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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2016

Neubau der FakultÀt Wirtschaftsingenieurwesen der FHWS am Standort Ledward Barracks

Lageplan

Lageplan

Engere Wahl

Klein + SĂ€nger Architekten GmbH

Architektur

t17 Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

StĂ€dtebaulich erfĂŒllt das GebĂ€ude die Intention des stĂ€dtebaulichen Wettbewerbs mit GrundrissflĂ€chengrĂ¶ĂŸe und den abschließenden GebĂ€udekanten.

Der Freiraum bezieht den Vorplatz bis an die Franz-Schubart-Straße mit in die Gestaltung ein und schafft durch die Baumstellung und Heckenstreifen eine rĂ€umliche gut zonierte Nutzbarkeit. Die erhöhte Terrassenbildung am Eingang + Cafeteria schafft zwar eine attraktive Zone am GebĂ€ude. Die Barrierefreiheit, ZugĂ€nglichkeit sowie die nicht funktionale Zufahrt an dieser Stelle wird jedoch kritisch beurteilt. Die Orientierung zum Quartiersplatz wird positiv gesehen, eine adĂ€quate Platzgestaltung wie am Haupteingang ist jedoch nicht konsequent weiter entwickelt.

Die bewusste Erhöhung des EGs mag die Eingangsbereiche betonen, stellt aber auch eine Barriere der Eingangsbereiche dar, die gerade im sĂŒdlichen Bereich fĂŒr die Anlieferung schwierig ist. Zu dem kreuzt die Anlieferung den Eingangsbereich und fĂŒhrt dann im GebĂ€ude ĂŒber das Foyer zu sehr langen Wegen zu den Laboren im OG.

Architektonisch werden durch technisch notwendige Konstruktionen der Beschattung breite horizontale BÀnder/Balken betont, mit wiederum vertikalen VerglasungsflÀchen die umlaufend eine klare Formsprache wiederspiegeln, aber dadurch ebenso monoton erscheinen. Die Funktionen der RÀume hinter der Fassade sind nicht zu erkennen.

Im EG sind alle SeminarrĂ€ume angeordnet, die ĂŒber Foyerbereich und ausreichend breite Flure, stellenweise aufgeweitet durch Aufenthaltsbereiche, einen transparenten Bezug zum Innenhof bieten. Der Innenhofbereich kann allseitig betreten werden und ist ebenso durch unterschiedliche Funktionsbereiche lebendig gestaltet.

Bei der Erschließung des OGs fehlt im Foyerbereich eine Haupttreppenanlage, hier wurde nur eine Spindeltreppe symbolisch dargestellt. Die allgemeine Erschließung erfolgt „nur“ ĂŒber drei abgeschlossenen TreppenhĂ€user.

Alle Labore sind im OG angeordnet. Kritisch ist hier der Transport von großen LaborgerĂ€tschaften zu sehen; ebenso der damit verbundene lange Weg entlang der SeminarrĂ€ume im EG (Lastenaufzug zum OG zu weit von Anlieferungszone).

Der Dekanatsbereich im OG ist zentral gelegen und kann auf kurzem Weg vom Foyerbereich im EG aus erreicht werden. Trotz aufgeweiteter Sitzbereiche am Anfang der Flure im OG sind diese jedoch schmal und lang. Eine natĂŒrliche Belichtung ist nicht dargestellt.

TechnikflÀchen im UG und 2. OG wurden im Grundriss nicht dargestellt, die Anordnung ist jedoch funktional möglich.

Die tragende Baukonstruktion ist aus Stahlbeton. Die umlaufende Fassade außen und innen wird durch weitestgehend raumhohen GlasflĂ€chen bzw. Fensterelementen und einer Ă€ußeren umlaufenden vorgehĂ€ngten Konstruktion fĂŒr den Sonnenschutz gestaltet. Die klare Grundrissaufteilung im VerhĂ€ltnis zum umbauten Raum lĂ€sst ein wirtschaftliches Bauen zu.
Lageplan

Lageplan

Grundriss

Grundriss

Grundriss EG

Grundriss EG

Schnitt

Schnitt

Ansicht

Ansicht

Detailansicht Haupteingang

Detailansicht Haupteingang