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Begrenzter Wettbewerb als besonderes Verfahren mit vorgeschaltetem, offenem Bewerbungsverfahren | 12/2007

Neubau Eis- und Schwimmstadion Lentstraße

Freibad | Garten

Freibad | Garten

3. Preis

RKW Architektur +

Architektur

Erläuterungstext

Wasser in seinen Zuständen – gefroren: hart und schnell, fließend: sportlich und spaßbringend und dampfend: entspannend und beruhigend – wird zusammengeführt auf einer Scholle in der tosenden Großstadt. Die Scholle aber ist dynamisch – nicht träge ruhend – sie verschiebt sich. Die Eisläufer nehmen die Geschwindigkeit des vorbeifließenden Verkehrs auf, treten in Blickkontakt und laufen mit ihm um die Wette, abends in farbiges Licht getaucht. Die Anfänger und die, die dem Puck hinterher sausen oder Pirouetten drehen, begrüßen die Neuankömmlinge im Eingangsbereich.
Der, der das Medium Wasser lieber in flüssiger Form genießen möchte - vielleicht sogar draußen im Freien, wenn die Sonne ihn wärmt - findet seinen Bereich vis-à-vis umgeben von saftigem Grün. Allein die Genießer des dampfförmigen Aggregatzustandes verbleiben für die anderen unsichtbar am Ende des Gebäudes in ihrem eigenen Bereich – drinnen wie draußen. So entsteht die Idee, das zu vereinen, was thematisch zusammengehört, es kompakt in einem Baukörper zu integrieren, der Dynamik und Einheit vermittelt.
Zur lauten Straße stapeln sich die Schichten der Scholle zu einer Wand, die Stärke und Präsenz zeigt und gleichzeitig Schutz bietet. In Richtung Zoobrücke schwingt sich die das Grundstück begrenzende Mauer in die Höhe und bietet Sicht- und Schallschutz dort, wo die Schichten des Gebäudes flacher werden - von der Parkseite begrünt und somit von den Freiflächen kaum wahrnehmbar. Zum Park zeigt sich das Gebäude vielschichtig, offen und einladend. Die Dynamik bleibt, die Maßstäblichkeit passt sich der Parklandschaft an.
Eingang

Eingang

Vorfahrt

Vorfahrt

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Modellfoto

Modellfoto