Neustrukturierung und Aufwertung der Wohnanlage Breslauer Straße / Isarweg

Geplant sind drei Punktgebäude vor, die sich um eine offene durchlässige Mitte gruppieren. Die architektonisch und städtebaulich gute Lösung weist wenig Bezug zur umgebenden Bebauung auf und ist der umgebenden Situation nicht angemessen. Die Baukörper selbst sind geprägt durch ein glasüberdachtes Atrium, das jedoch die Anforderung an die Fluchtwege in dieser Form vermutlich nicht erfüllen kann. Die Wohnungen orientieren sich nach außen und bieten wenige Rückzugsmöglichkeiten im privaten Freibereich. Der Gemeinschaftsbereich bildet ein Bindeglied zwischen der zentralen Mitte des Quartiers und der Umgebung. Der gesamte Entwurf wird sehr vom Gemeinschaftsbezug geprägt zu Lasten der Privatheit. Die geringfügige Eingriffe und die Aufstockung im Bestand lassen eine wirtschaftliche Lösung erwarten. Die TG nimmt keinen Bezug auf die Tragstruktur des darüber liegenden Gebäudes woraus hohe Kosten zu erwarten sind. Die Planung liegt mit 107 Wohnungen und der Wohnfläche deutlich über dem Durchschnitt. Der zentrale Platz öffnet sich großzügig zur Isar und erhält durch das Gemeinschaftshaus der Terrasse und den Sitzstufen einen öffentlichen Charakter. Der Freiraum zwischen den Häusern ist intensiv vernetzt und bietet eine Vielzahl von Aufenthalt. Schwierig erscheint die Einbindung des neuen Quartiers in den umgebenden Stadtraum