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Einladungswettbewerb | 06/2016

Quartiersentwicklung Leutbühel

5. Preis

Preisgeld: 2.200 EUR

Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt legt als Rückgrat einen Hauptfries von der Römerstraße zum Leutbühel und einen Fries in die zu bearbeitende Anton-Schneider-Straße. Diese Friese geben städtebauliche Achsen vor, die die Anton-Schneider-Straße und Römerstraße schön zonieren, jedoch im Bereich Leutbühel die Häuser durchdringen und somit kritische Punkte entstehen lassen, die von der Jury nicht nachvollzogen werden können. Als wohltuend wird die Gliederung in der Römerstraße empfunden, was durch die Zonierung mit den verschiedenen Pflasterarten unterstrichen wird, jedoch im Habitus die Begegnungszone kontrahiert und einer klassischen Zonierung entspricht. Die Granitsteine 42x92 am Leutbühelplatz sowie die Positionierung der Baumgruppen werden als sehr sympathisch empfunden. Den Ersatz des bestehenden Brunnens durch einen neuen wird kritisch diskutiert. Die Anbindung der Rathausstraße mit durchgehender Pflasterung sowie die Verlängerung des gelben Asphaltes auf die volle Länge des Rathauses gilt als großzügiger Lösungsansatz, jedoch wird die Anton-Schneider-Straße durch das Legen des zweiten Hauptfrieses getrennt. Der modulare Aufbau der drei Brunnen und die höhenmäßig angedeutete Beziehung zum See kann von der Jury nicht nachempfunden werden, weil auch der obere denkmalgeschützte Brunnen beim Stadtsteig somit entfallen wird. Die quadratisch gefassten Sitzgelegenheiten, die frei positioniert bei den Plätzen und in der Römerstraße aufgestellt werden, werden als nicht zeitgemäße Antwort auf das Thema gewertet.