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Nichtoffener Wettbewerb mit Losverfahren | 02/2004

Neubau einer Leichtathletikhalle

3. Preis

Gerber Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Im Kontrast zu den großen, dominierenden Arenen ordnet sich der Entwurf der wesentlich kleineren Trainingshalle der Nachbarbebauung unter. Mit ihrer quadratischen Form ist sie in das orthogonale Wege- und Brückennetz des olympischen Masterplans eingebunden und richtet sich an der Symmetrieachse der bestehenden Gebäude – Handelshochschule, Festwiese und Zentralstadion – aus. Der städtebaulichen Einordnung entspricht die formale Reduktion auf ein scheinbar schwebendes Dach über einem transparenten Erdgeschoss.
Das fast völlig in der Erde verschwindende Sockelgeschoss soll für Leichtathletik-, das Obergeschoss für Judotraining genutzt werden. Während der Olympischen Sommerspiele 2012, für die sich die Stadt Leipzig beworben hatte, ist eine Umnutzung als Wettkampfarena für Wasserballspiele geplant. Hierzu werden ein von Tribünen umgebenes Wettkampfbecken und ein Trainingsbecken auf das Niveau des Leichtathletikfeldes gestellt. Das erweiterte Foyer umschließt die Arena und bietet separate Eingänge für Sportler und Zuschauer.
Eine umlaufende, aus dem Steinplateau des Sockelgeschosses emporwachsende Stützenreihe trägt das weitspannende Raumtragwerk der Dachkonstruktion, die sich oberhalb des Leichtathletikfeldes beziehungsweise des Wettkampfbeckens linsenförmig, entsprechend ihrer statischen Beanspruchung wölbt. Eine transluzente Hülle aus Kunststoff umgibt die Tragkonstruktion und dient als mediale Projektionsfläche für die in der Halle stattfindenden Ereignisse.
Lageplan

Lageplan

Ansicht und Schnitte

Ansicht und Schnitte