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Einladungswettbewerb | 07/2016

Erweiterung des Stiftungscampus der Montag Stiftungen

Anerkennung

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Architektur

KRAFT.RAUM.

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Der bestehende Campus der Montagstiftungen ist von einer beeindrucken Aura geprägt: Eingebettet in Gärten und unter großen, wertvollen Bäumen besteht bereits jetzt zwischen den einzeln stehenden Gebäuden ein Miteinander aus Wohnen und Arbeiten, das mit dem Realisierungswettbewerb um einen weiteren Programmbaustein ergänzt werden soll. Auf dem nördlichen Grundstück werden die denkmalgeschützte Villa Heckmann und zwei Neubauten in bis zu 90 Wohneinheiten Raum für studentisches Wohnen mit gemeinschaftliche Nutzungen bieten, das aus der inspirierenden Atmosphäre des Campus schöpft und ihm zugleich als Jungbrunnen dienen kann.

Die schmalen, langen Grundstücke um das Plangebiet sind zwischen der städtischen Adenauerallee und dem Rheinufer aufgespannt. Die Bebauungsdichte nimmt zum Rhein hin ab, ebenso die Größe der Baukörper, das Rheinufer ist schließlich von freistehenden Villen auf rechteckiger Grundfläche geprägt, von denen die großzügigsten wie die Villa Prieger in ihrem Gärten noch den arkadischen Charakter der ersten Bebauungsphase erkennen lassen. In diese reichhaltige Umgebung fügen sich die Neubauten ein: das L-förmige Baufenster wird in einfache Rechtecke geteilt, die beiden denkmalgeschützten Villen auf dem Grundstück werden um zwei klare Baukörper im gemeinsamen Garten ergänzt. Sie stehen etwas versetzt zueinander und formen im Süden gemeinsam mit der Villa Ingenohl einen kleinen Platz, an dem sich die Adressen der Neubauten befinden. Die Durchlässigkeit zwischen den neuen und bestehenden Baukörpern ermöglicht eine umfangreiche Vernetzung der einzelnen Freiräume und verbindet den Garten der Villa Prieger mit dem Park des Kinderkrankenhauses. Die Baukörper stehen mit ihrer reinen, geometrischen Formensprache im Gegensatz zu der expressiven Landschaft, die von dem neuen Gartenteil geformt wird. Sie sind über den Außenraum miteinander verbunden und stärken so den vorhandenen Charakter der umgebenden Gärten.