Nichtoffener Wettbewerb | 06/2016
Neubau Naturwissenschaften an der Universität Bremen
©BHBVT
Blick von Osten
ein 4. Preis
Preisgeld: 8.000 EUR
BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH Berlin: Haberer Vennes Jaeger
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Städtebau
Der Neubau fügt sich selbstverständlich in die umgebende Bebauung und die durch den Masterplan vorgegebene Höhenentwicklung ein. Indem der vorgeschlagene Entwurf das geforderte Raumprogramm innerhalb von 3 Geschossen realisiert, kann an die Traufhöhe des ZHG an der Leobener Straße unmittelbar angeknüpft werden. Das vierte Geschoss entlang der James-Watt-Straße bewirkt eine städtebauliche Betonung der Ecksituation und stärkt den Baukörper in seiner bauplastischen Wirkung. Die Dachzentrale wird nicht zum additiven Element, sondern als Teil der Bauaufgabe begriffen und daher monolithisch aus dem Baukörper heraus entwickelt.
Zur Leobener Straße und dem nördlich angrenzenden kleinen Platz hin antwortet das Gebäude mit der als Gebäudeeinschnitt ausgebildeten Eingangssituation, die als witterungsgeschützter Bereich zwischen Innen- und Außenraum vermittelt. Das Gebäude bildet hier einen charakteristischen Kopf aus, indem ein großformatiges Fenster das Atrium mit dem öffentlichen Bereich sichtbar nach außen trägt. Zum Blockinnenbereich nach Süden hin besitzt der Baukörper zwei Gebäudeeinschnitte, die die lange Hoffassade räumlich gliedern. Hier befinden sich auf der Ebene des 1. Obergeschoss Terrassen als windgeschützter außenliegender Pausenbereich für die Mitarbeiter. Die moderate Höhenentwicklung des Neubaus von 12,10 m entsprechend der gegenüberliegenden Bebauung lässt auf der Hofseite einen gut proportionierten Außenraum entstehen.
Architektur
Durch die Verwendung des Materials Ziegel soll die monolithische Gesamtwirkung des Gebäudes bauplastisch unterstrichen werden. Die großformatigen, gegeneinander versetzten Fenster gliedern die Fassadenfront entlang der James-Watt-Straße maßstäblich und bilden ihrerseits einen Verband entsprechend des Mauerwerks. Indem das Thema um den Giebel herum fortgeführt wird, entsteht eine markante Ecksituation, aus der heraus sich der Eingang entwickelt. Im Gegensatz zur aus dem Labormodul abgeleiteten,großmaßstäblichen Gliederung nach außen hin wird die Hoffassade kleinteiliger gestaltet, indem hier das Fensterformat auf den Standardbüroraum bezogen ist.
Die innere Gestaltung des Gebäudes ist vom Gedanken bestimmt, abwechslungsreiche Raumfolgen von hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Man betritt zunächst ein helles dreigeschossiges Atrium mit offener Treppenverbindung, über das der öffentliche Bereich der Lehre erschlossen wird. Hieraus entwickelt sich im Anschluss die dreibündige Anlage für die Forschung mit sich abwechselnden offenen beziehungsweise geschlossenen Raumzonen. Das lineare Gebäudekonzept wird dabei entsprechend der drei Forschungsmodule je Geschoss durch drei Kommunikationszonen mit Teeküchen und Besprechungsräumen rhythmisch gegliedert.
Die Flurwände der Büros sind weitestgehend in Glas aufgelöst, so dass sich im Inneren ein hoher Tageslichtanteil ergibt. Die Aufweitungen der Kommunikationsinseln gliedern die Flure und ermöglichen einen Tageslichtbezug über die Hoffassade. Es ergeben sich flexibel nutzbare Bereiche für die Forschungsgruppen. Indem die einzelnen Module miteinander verzahnt sind können sie je nach Bedarf wachsen oder schrumpfen.
Der Neubau fügt sich selbstverständlich in die umgebende Bebauung und die durch den Masterplan vorgegebene Höhenentwicklung ein. Indem der vorgeschlagene Entwurf das geforderte Raumprogramm innerhalb von 3 Geschossen realisiert, kann an die Traufhöhe des ZHG an der Leobener Straße unmittelbar angeknüpft werden. Das vierte Geschoss entlang der James-Watt-Straße bewirkt eine städtebauliche Betonung der Ecksituation und stärkt den Baukörper in seiner bauplastischen Wirkung. Die Dachzentrale wird nicht zum additiven Element, sondern als Teil der Bauaufgabe begriffen und daher monolithisch aus dem Baukörper heraus entwickelt.
Zur Leobener Straße und dem nördlich angrenzenden kleinen Platz hin antwortet das Gebäude mit der als Gebäudeeinschnitt ausgebildeten Eingangssituation, die als witterungsgeschützter Bereich zwischen Innen- und Außenraum vermittelt. Das Gebäude bildet hier einen charakteristischen Kopf aus, indem ein großformatiges Fenster das Atrium mit dem öffentlichen Bereich sichtbar nach außen trägt. Zum Blockinnenbereich nach Süden hin besitzt der Baukörper zwei Gebäudeeinschnitte, die die lange Hoffassade räumlich gliedern. Hier befinden sich auf der Ebene des 1. Obergeschoss Terrassen als windgeschützter außenliegender Pausenbereich für die Mitarbeiter. Die moderate Höhenentwicklung des Neubaus von 12,10 m entsprechend der gegenüberliegenden Bebauung lässt auf der Hofseite einen gut proportionierten Außenraum entstehen.
Architektur
Durch die Verwendung des Materials Ziegel soll die monolithische Gesamtwirkung des Gebäudes bauplastisch unterstrichen werden. Die großformatigen, gegeneinander versetzten Fenster gliedern die Fassadenfront entlang der James-Watt-Straße maßstäblich und bilden ihrerseits einen Verband entsprechend des Mauerwerks. Indem das Thema um den Giebel herum fortgeführt wird, entsteht eine markante Ecksituation, aus der heraus sich der Eingang entwickelt. Im Gegensatz zur aus dem Labormodul abgeleiteten,großmaßstäblichen Gliederung nach außen hin wird die Hoffassade kleinteiliger gestaltet, indem hier das Fensterformat auf den Standardbüroraum bezogen ist.
Die innere Gestaltung des Gebäudes ist vom Gedanken bestimmt, abwechslungsreiche Raumfolgen von hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Man betritt zunächst ein helles dreigeschossiges Atrium mit offener Treppenverbindung, über das der öffentliche Bereich der Lehre erschlossen wird. Hieraus entwickelt sich im Anschluss die dreibündige Anlage für die Forschung mit sich abwechselnden offenen beziehungsweise geschlossenen Raumzonen. Das lineare Gebäudekonzept wird dabei entsprechend der drei Forschungsmodule je Geschoss durch drei Kommunikationszonen mit Teeküchen und Besprechungsräumen rhythmisch gegliedert.
Die Flurwände der Büros sind weitestgehend in Glas aufgelöst, so dass sich im Inneren ein hoher Tageslichtanteil ergibt. Die Aufweitungen der Kommunikationsinseln gliedern die Flure und ermöglichen einen Tageslichtbezug über die Hoffassade. Es ergeben sich flexibel nutzbare Bereiche für die Forschungsgruppen. Indem die einzelnen Module miteinander verzahnt sind können sie je nach Bedarf wachsen oder schrumpfen.
©BHBVT
Lageplan
©BHBVT
Ansicht von Osten
©BHBVT
Ansicht von Norden
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Ansicht von Westen
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Ansicht von Süden
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Querschnitt durch den Eingangsbereich
©BHBVT
Querschnitt