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Einladungswettbewerb | 09/2007

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb PESTALOZZI-QUARTIER

Lageplan

Lageplan

1. Preis

RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GmbH

Architektur

Breimann & Bruun

Landschaftsarchitektur

ARGUS Stadt und Verkehr

Stadtplanung / Städtebau

Bruun & Möllers GmbH & Co. KG

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

„Grüne Freiheit“

Konzeptidee Städtebau – Individualität als Programm

Der einmalige Mix von Hafen, Kultur und urbanen Wohnen in St. Pauli ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Die bunt gemischte, multikulturelle Bevölkerung hat eine hohe Dichte und heterogene Bevölkerungsstruktur. St. Pauli ist der Stadtteil, an dem man Toleranz finden und in dem man trotz städtischer Härte friedlich neben- und miteinander leben kann. Die Energie beruht auf dem Streben der Menschen, individuell leben zu wollen. Deswegen findet man hier direkt neben Rotlichtgewerbe Zentren der Weltreligionen, der Musik oder der Werbung. Von Straße zu Straße wechseln die Stimmungen. Kreative, Migranten, Homosexuelle und Außenseiter haben einen überproportional hohen Anteil an der Bevölkerung. St.Pauli lebt 24 Stunden pro Tag.


Parität zwischen Masse und Freiraum

Der Entwurf hat sich diese Vielfalt zum Konzept gemacht. Die städtebauliche Schichtung der alten Schulbebauung, der wertvolle Baumbestand, gemischt mit der Neubebauung und einer größtmöglichen Wohn- und Freiraumqualität gestalten den städtischen Raum. Die im Block vereinzelten Bestandsgebäude haben Solitärcharakter, die ergänzende Neubebauung nimmt die ortsspezifische Typologie auf und führt den vorhandenen Charakter weiter. Der Entwurf reagiert dabei individuell auf die unterschiedlichsten Straßenränder. Die Blockränder sind grundsätzlich geschlossener gehalten, jedoch ist ein paritätisch ausgewogenes Kraftverhältnis zwischen Masse und Freiraum gegeben. In Ost-Westrichtung ist das Quartier porös, Lücken mit Treppen, Mauern und kleinen Plätzen öffnen das Quartier fußläufig zur Kleinen bzw. Großen Freiheit. Es entstehen unterschiedliche städtische Räume, die von den Platzrändern nach innen an Individualität zunehmen und eine Vielzahl an Nutzungen erlauben.


Kleine Freiheit – Geschosswohnen am Platz

Auf der östlichen Straßenseite der Kleinen Freiheit wird die Bebauung mit Rücksicht auf den Baum- und Gebäudebestand nur punktuell geschlossen. Das zurückgesetzte Schulgebäude als dominantester historischer Baukörper des Quartiers behält seinen Bezug zur Kleinen Freiheit durch den vorgelagerten, leicht angehobenen Pestalozzi-Platz. Unter einem Baumkronendach gelangt man zum ehemaligen Schulgebäude. Neben Wohnen und Arbeiten soll die Turnhalle für multifunktionale Stadtteilnutzungen erhalten bleiben.
Am nördlichen Platzende bildet ein skulpturaler, expressiver Geschosswohnungsbau die 3. Raum-kante und erzeugt ein neues, spannungsvolles Verhältnis zwischen den Oelsnerbauten und dem Hochhaus. Der neue Baukörper öffnet seine Fassade nach Süden und Westen mit großen Fenstern und Loggien und nimmt mit seiner Auskragung die Straßenflucht auf. Die Südfassade belebt die Platzkante, im Erdgeschoss ist ein kleines Restaurant mit Aussengastronomie vorgesehen. Nördlich des heutigen Schulhofes können die hoch gewachsenen Bäume durch den 3-geschossigen Rücksprung der Wohnbebauung erhalten und integriert werden. Sie werden Zent-rum des kleinen Wohnhofes, der im Norden an die bestehende Bebauung der Kleinen Freiheit anbindet. Der ca. 75 cm tiefer liegende Platz wird mit einer dichten Hecke bepflanzt, über die man mittels eines Holzsteges zum Hauseingang gelangt. Die kleine Freiheit sollte als Einbahnstraße von der Simon-von-Utrecht-Straße wieder geöffnet, der abgestorbene Straßenabschnitt wiederbe-lebt und das für häufige Aggressionen sorgende Nadelöhr an der Scheplerstraße somit ver-kehrstechnisch entlastet werden.


Grüne Freiheit – Stadthäuser mit Gärten

Parallel zur Paul-Roosen-Straße entwickelt sich in Ost-Westrichtung, zwischen Kleiner- und Gro-ßer Freiheit, ein 3-4geschossiger Stadthaustyp für Familien. In Form von zwei Gruppen mit 6 bzw. 9 Wohneinheiten setzt sich die Bebauung zum öffentlichen Raum mit einem angehobenen So-ckelgeschoss ab. Auf dem Dach der Gemeinschaftsgarage haben alle Stadthäuser private Gärten, die sich mit einer ca. 1,5 Meter hohen Mauer zu den öffentlichen Durchgangsbereichen abgren-zen. Die mit einem Achsabstand von 7 Meter Breite konzipierten Stadthäuser sind als Einfamilien-häuser mit einer optional möglichen, gewerblichen Nutzung im EG an der Großen Freiheit geplant. Die Wohnbebauung nimmt durch die interne Höhenentwicklung Bezug zur angrenzenden Hinter-hausbebauung der Paul-Rosen-Straße auf. Die offenen Garagen haben einen internen Zugang zu jeder Wohneinheit und werden von den jeweils flankierenden Straßen mittels Toranlagen direkt erschlossen.


Herzstück im Inneren: Quartiersplatz mit Kita, Cafe und Senoirenwohnen

Aus dem Quartiersplatz werden der nördliche Gebäudeflügel der ehemaligen Pestalozzi Schule mit jetzt insgesamt 8 Loft-Wohnungen, die Turnhalle, die Kita wie auch ein Wohnungsbau für Senioren erschlossen. Wir halten eine Kita mit Hort generell für sinnvoll, da gerade bei den angestrebten potentiellen Käufern von Stadthäusern ein gewisses Abgrenzungsbedürfnis im Quartier bestehen wird.
Der lang gestreckte, zweigeschossige Baukörper der Kita spannt zwischen dem ehemaligen Schulgebäude und der Wohnbebauung entlang der Großen Freiheit. Erschlossen wird das Gebäude von einem asphaltierten Platz (Arena) mit der großen, alten Kastanie. Die für ca. 30 Kinder ausgelegte Kita wie auch der Hort im 1. OG teilen sich den paradiesischen Garten in Richtung Osten. Die kulinarische Versorgung der Kinder könnte das Cafe am Quartiersplatz übernehmen. Das Cafe soll mit seinen transparenten Fassaden und skulpturalen Ausformung des Baukörpers Bezug zum Park auf der anderen Straßenseite der Kleinen Freiheit aufnehmen. Das Cafe belebt den nach Osten vor gelagerten „Balkon“ unter den zwei großen Linden, als auch den „Quartiersplatz“ nach Westen. Das Cafe ist Treffpunkt der Anwohner und soziale Kontrolle für den Innenbereich. Im 1. bis 3. Obergeschoss sind über dem Cafe Geschosswohnungen mit großen Balkonen und Dachterrassen geplant.
Vis a Vis der Turnhalle und südlich des Quartiersplatzes definiert ein 4-geschossiges Wohnhaus für Seniorengruppen bzw. betreutes Wohnen den städtischen Raum. Das Wohnhaus mit privaten Gärten und altem Baumbestand ist rückseitig dem Hotel zugewandt.


Die Große Freiheit - Geschosswohnen am Park

Der stark perforierte Blockrand entlang der Großen Freiheit gestaltet durch seine angehobenen Eingangsbereiche und Platzsituationen ein heterogenes, aber geschlossenes Straßenbild, das sich von Süden nach Norden immer mehr öffnet. Die Wohnbebauung im direkten Anschluss an den Hotel / Gewerbebau zur Simon-von-Utrecht-Straße und die Umnutzung der Großen Freiheit 63 und 65 zum Geschosswohnungsbau erzeugen einen kleinen intimen Wohnhof mit privaten Gärten im Erdgeschoss und neu angeordneten Balkonen für die Obergeschosse. Die offene Zugangssitu-ation kann mittels einer transparenten Tores abgegrenzt werden. Die dem Wohnen zugeordneten Pkw Stellplätze befinden sich in einer Tiefgarage unter dem angehobenen Wohnhof, erschlossen werden die Stellplätze über die Zufahrt der Hotelgarage.


Der St. Pauli Park – Grünraum für alle St. Paulianer

Weiter nördlich öffnet sich das Quartier mit dem „Landschaftsbalkon“ und einer Cafenutzung in Richtung Park. Der St. Pauli Park erschließt sich exakt auf der Breite der Baulücke der gegenüberliegenden Straßenseite. Dabei nimmt der Balkon die grüne Bewegung aus dem Park auf und lässt das Grün mittels der zwei großen Linden, des Grandbelages und der linearen Bänke in das Quartier fließen. Räumlich ist an der Brandwand des Grünspan eine schmale Wohnbebauung mit sozialen Funktionen vorstellbar, die in Ihrer Breite exakt durch den ge-genüberliegenden Landschaftsbalkon bestimmt wird.


Simon-von-Utrecht-Straße – Arbeiten und Gastieren

Der südliche Blockrand entlang der Simon-von-Utrecht-Straße wird durch einen 4/5-geschossigen Hotel / Gewerbebau begrenzt. Das Gebäudeensemble dient als Abgrenzung zwischen dem individuellen Wohnen und Arbeiten im Norden und dem Rotlichtbezirk auf der südlichen Straßenseite. Der geschlossene Baukörper schützt das Quartier vor dem Lärm der stark befahrenen Straße und dem belebten Vergnügungsviertel. Eine Eckbetonung der Kreuzung Große Freiheit durch das Hotelrestaurant im Hochparterre und einen Wellnessbereich im Dachgeschoss bildet den perspektivischen Blickpunkt zur Simon-von-Utrechtstraße. Im weiteren Verlauf verschiebt sich der Straßenquerschnitt leicht nach Süden. Im Bereich der Vorfahrt verbinden eine zweigeschossige Eingangshalle und eine Brücke im 4.OG den westlichen Hotelflügel mit der Eckbebauung. Damit reagiert das Hotel auf die im Block liegende Wohnbebauung. Die transparente Eingangshalle erlaubt den Erhalt mindestens einer alten Eiche und ermöglicht eine gute Belichtung und ausreichende Abstandsflächen für die neuen Südbalkone des zum Wohnen konzipierten Bestandsgebäudes. Tagungsräume des Hotels, Fachgeschäfte oder Spezialgewerbe, wie z.B. „Die Druckerei in St.Pauli“, sind für das Erdgeschoss des Westflügels mögliche Nutzungsoptionen. Gemäß potentiellen Hotelbetreibern beträgt die gewünschte Mindestbautiefe 16m, die BGF mindestens 3000qm.
Gemäß unseres internen Verkehrsplanergutachtens kann die Simon-von-Utrecht-Straße im Vor-feld des Hotels auf 2 Fahrspuren verbleiben, da die Kreuzung Holstenstrasse komplett überdimen-sioniert ist. Diese Verschiebung ermöglicht einen städtebaulich befriedigenden Anschluss des Gewerbebaues an die Eckbebauung ohne Gebäudeversprung. Fuß- und Radwege können neben der Hotelvorfahrt problemlos mit ihren erforderlichen Breiten umgesetzt werden.


Fassadengestaltung

Bis auf die gewerblich genutzten offenen Erdgeschosszonen sieht der Entwurf aus kontextuellen und energetischen Gründen eine massive Bauweise mit bewegten Lochfassaden für die Wohnbe-bauung vor. Die Expressivität wird weiterentwickelt, die Fassaden setzen sich jedoch bewusst von den Fassaden der 20iger Jahre und der Gründerzeit ab, ein Spiel der variierenden quadratischen Formate erzeugt einen spannungsreichen Kontrast. Die unterschiedlichen Öffnungsgrößen zeigen die Vielfalt der Wohnungstypen, die sich häufig über zwei Geschosse erstrecken und immer einen Freibereich haben. Bis auf den skulpturalen Baukörper an der Kleinen Freiheit sind alle Fassaden als helle Putzfassaden geplant. Der siebengeschossige Geschoßwohnungsbau ist auf Grund der Ensemblewirkung mit einer Ziegelfassade geplant.


Denkmalschutz

Der Entwurf sieht den Erhalt und die Beibehaltung der Freistellung aller historisch schützenswert eingestuften Bestandsgebäude vor. Um die Kraft und Ausstrahlung der Bauwerke zu erhalten, ist auf direkte Anbauten verzichtet worden. Lediglich bei Wohnnutzungen sollten seitlich partiell Bal-kone ergänzt werden können. Die Anbauten an Turnhalle und Eingang des Hauptgebäudes sowie die Pergola an der kleinen Freiheit werden als verunklarende Anbauten wieder entfernt. Optional sollte über eine Fassadenöffnung am westlichen Hauptgebäude nachgedacht werden, da die Brüs-tungshöhen der südseitigen Aulafenster eine Wohn-Gewerbenutzung erschweren.

Struktur, Teilbarkeit und Abstandsflächen
Der Entwurf sieht ein Höchstmaß an Realteilbarkeit vor, um Mietwohnungen, insbesondere jedoch kleinteilige, individuelle Wohngruppen und Stadthäuser zu ermöglichen. Die Abstandsflächen von 0.4h werden generell eingehalten. Lediglich geringe Ausnahmen als teilweise überlappenden Ab-standsflächen sind als Baulast einzutragen.

Landschaftsplanung: die 9 Plätze der grünen Freiheit und des St. Pauli Park
In dem neu geplanten Städtebau ist es oberstes Ziel, Freiräume für die Anwohner des Stadtblocks zu schaffen. Jeder Anwohner soll einen Ort vorfinden, der seinen Bedürfnissen entspricht, mit ei-ner Akzentuierung auf Familien mit Kindern. Der bewusste Verzicht auf lange Gebäudefluchten lässt viele einzelne Plätze entstehen, die axial aneinander ausgerichtet sind. Linien aus Stadtmö-beln wie z.B. Bänke, Wasserbecken oder skulpturale Leuchten zeigen diese Achsen und verbin-den die einzelnen Plätze. Die zum größtmöglichen Teil erhaltenen Großbäume markieren diese Orte und bringen ein besonderes Flair. Jeder dieser neun Plätze ist mit einem Rahmen eingefasst. Sie liegen im Wohnviertel in einem Teppich aus hochwertigem Betonpflaster, das sich von Fassa-de zu Fassade erstreckt, während sie sich im St. Pauli Park in einer topografischen Rasenfläche abzeichnen. Die Plätze unterscheiden sich in Ihrer Nutzung und Oberflächengestaltung.

„Grüne Freiheit“

1. Der Pestalozzi-Platz: Zur kleinen Freiheit gerichtet bildet er einen der Eingänge zum Quartier. Er ist steinern und mit einem Baumraster aus Zierkirschen bestückt.
2. Der Quartiersplatz: Der zentral gelegene Platz stellt das Zentrum der Anlage dar. Markiert von der großen Esche ist er Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft. In Rot eingefärbtem Beton setzt er sich deutlich von seiner Umgebung. Die Oberfläche ist so beschaffen, dass die Nutzer der angren-zenden Turnhalle die Möglichkeit haben, den Sport ins Freie zu verlagern.
3. Die Arena: Dieser kleine Platz in Mitten der Wohnbebauung ist um 10cm tiefer gelegt und as-phaltiert. Um die große Kastanie wird eine großzügige Baumscheibe ausgebildet und mit Splitt in der Farbe des Asphalts belegt. Kinder werden hier auf verschiedenste Art spielen können.
4. Das Green: Zwischen den Eingängen zweier Wohngebäude gelegen bietet es die Möglichkeit für ein kurzes Federballspiel oder die ersten Fußballübungen.
5. Das Meer: Der Standort der Platane in der Nordwestecke des Grundstücks, ca. 75cm tiefer als der Bürgersteig, bedingt einen tiefer liegenden Platz. Um dies zu vermeiden, wird die Fläche mit einem Heckenmeer bepflanzt. Ein Steg, wie ein Pier, führt über dieses grüne Meer zu den Hauseingängen.
6. Der Balkon: Dem Café angegliedert zieht sich dieser Grand Platz unter den beiden großen Lin-den bis an die Große Freiheit. Aufgrund der Topographie liegt er hier ca. 1m höher als die Strasse und bildet einen Aussichtsbalkon. Dieser Platz mit seiner Grand Oberfläche und den linear gestell-ten Bänken stellt die wichtige Verbindung zum St. Pauli Park her.


„St. Pauli Park“

7. Der Grandplatz: Der Auftakt zum St. Pauli Park ist eine Fortsetzung des Grand Balkons aus der Grünen Freiheit. An dieser Stelle beginnt ein Holzsteg über einem Grandweg verlaufend, der alle Plätze des Parks miteinander verbindet und sich über die Rasenhügel hinweg zieht.

8. Der Strand: Der größte Platz des Parks ist eine gerahmte Sandfläche. Während hier die An-wohner im „Beach Club Feeling“ ihre Lektüren lesen, findet so manches Kleinkind hier die größte Sandkiste seines Lebens. Sonnensegel beschatten die beliebten Ruheplätze.

9. Der Turnierplatz: Auf dieser schmalen langen Asphaltfläche finden zwei Tischtennisplatten platz. Hier können Anwohnerturniere ausgetragen werden oder nach belieben Rundlauf gespielt werden.

Neben den Plätzen des St. Pauli Parks bietet seine große Rasenfläche mit den in die Topographie integrierten Terrassen in bester „Südhanglage“ einen perfekten Ruheort für die Bewohner des Stadtteils. Sie endet in dem bestehenden Grenzweg. Dieser wird durch eine Verbreiterung aufge-wertet und an die Achse des Parks angeschlossen. Die skulpturalen Leuchten der Nord-Süd Achse des Wohnquartiers wiederholen sich hier und markieren die historische Grenze zwischen St. Pauli und Altona. Zur Sicherheit und zur Gewährleistung, dass der Park in seinem Zustand erhalten bleibt, besteht die Möglichkeit, seine Eingänge durch eine in die Gestaltung integrierte Zaunanlage mit Toren zu schließen.


Ökologisches Gesamtkonzept

Die geplante Neubebauung soll in Anlehnung an den Niedrigenergie-Haus, bzw. Passivhausstand-art ausgeführt werden und einen Heizwärmebedarf von nicht mehr als 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Energiebezugsfläche pro Jahr aufweisen. Die Fassaden werden hochwertig ge-dämmt und haben einen Massivanteil von mindestens ca. 60%. Durch die Aufteilung in relativ kleine Hausgruppen sind optional dezentrale Heizsysteme mit Erdwärme (Wärmepumpen) und Kollektoren angedacht. Das auf den Dächern und Platzflächen gesammelte Regenwasser soll in einem Sekundärkreislauf wieder verwendet werden. Die Flachdächer werden mit intensiver Dach-begrünung und Dachgärten versehen.

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Perspektive Pestalozziplatz

Perspektive Pestalozziplatz

Perspektive Pestalozziplatz

Perspektive Pestalozziplatz

Perspektive Pestalozziplatz

Perspektive Pestalozziplatz