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nicht offener kooperativer Wettbewerb | 08/2016

Wohnquartier Hilligenwöhren

4. Preis / Baufeld I

Preisgeld: 7.500 EUR

SMAQ Architektur und Stadt

Architektur

Balck+Partner Facility Engineering

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Städtebaulich-freiräumliches Konzept
Das Teilquartier auf dem Baufeld I profitiert von der Lage an drei charakteristischen verschiedenartigen Freiräumen zwischen denen es sich aufspannt: Quartiersplatz, Ralphscher Acker und Anger.

Ziel der städtebaulichen Figur ist es in diesem Spannungsfeld eine wiedererkennbare und zusammengehörige Gruppe lesbar zu machen. Auf der Landschaftsseite treppt sich die bauliche Struktur der fünf Wohngebäude vom Quartiersplatz nach Norden leicht ab; auf der Angerseite treppen sich die Gebäude zur nördlichen Angerkante hin auf. Beide Richtungen werden in der Kubatur durch die fließenden Übergänge von einem Gebäude
zum nächsten sowie durch ein subtiles sich zur Landschaft öffnendes Fassadenspiel aus in der Höhe variierenden horizontalen Bändern unterstützt. So wird eine Ähnlichkeit ohne gleichförmige Wiederholung zwischen allen Gebäuden geschaffen, die die Gebäude zu einer Familie mit eigenem Charakter zusammenbindet.

Freiräume
Die drei Freiräume Quartiersplatz, Ralphscher Acker und Anger bieten ein qualitätvolles und vielfältiges Angebot für die zukünftigen Bewohner der vorgeschlagenen 95 Wohnungen. „Klimawandelangepasstes Wohnen und Leben im Quartier“ bedeutet die auch Möglichkeit, den Außenraum mit in das Wohnen einzubeziehen, und beispielsweise an heißen Tagen schattige, gut ventilierte Freiräume nutzen zu können. Die abgestuften Freiräume erweitern die Wohnungen auf eine für alle Bewohner verträgliche Art.
Am Platz und am Anger werden die privaten Außenräume durch geschnittene Hecken geschützt, zur Landschaft hin wird durch hochwachsende Gräserpackete Privatheit geschaffen. Der notwendigen Regenwasserrückhaltung dienende präzise geformte Mulden werden als zum öffentlichen Raum Distanz schaffendes weiches Gestaltungselement eingesetzt.

Wohnungen
Die Wohnungen docken an das zentrale, über das Dach Die Wohnräume sind durchgehend nach Süden oder Westen orientiert. Sie sind durch Loggien, die auch als sogenannte Energiegärten ausführbar sind, zum privaten geschützten Freiraum erweiterbar. Küchen sind in räumlicher Verbindung mit den Wohnräumen an den Außenfassaden angeordnet. Es besteht in den meisten Fällen die Flexibilität, dass sie als offene Bereiche mit dem Wohnraum zusammenzufasst oder als eigene Räume abgetrennt werden können.

Team: Andreas Quednau, Sabine Müller, Lorenzo Ciccu, Maximilian Birli, Daniel Gross, Desislav Drenski mit Balck+Partner Facility Engineering (TGA)