Offener Wettbewerb | 06/2007
Neubau einer Stadthalle mit städtebaulichem Umgriff
Vorplatz
Ankauf
ksw | kellner schleich wunderling
Architektur
-
Mitarbeitende:
Matthias Buchmeier, Karin Kellner Lutz Schleich Eckhard Wunderling Mitarbeit: Matthias Buchmeier, Modellbau: Czylwik + Lotze, Hannover
Erläuterungstext
idee
vor den toren der historischen altstadt, auf dem gelände des ehemaligen oberen weihers gelegen, entsteht in unmittelbarer blickbeziehung zu der einladenden hauptstraße und als einprägsamer räumlicher abschluss derselben - in ergänzung des vorgefundenen - ein neues ensemble, das in seiner städtebaulichen ausrichtung und dimension trefflich mit dem begriff des \"scheunenviertels\" zu umschreiben ist.
an prägnanter stelle, am ehemaligen bahnhof, den genius des klosters nutzend, erhebt sich die monolithisch in form und material in erscheinung tretende stadthalle - über einen breiten läufer direkt an die hauptstraße angebunden und diese nunmehr sinnfällig ergänzend. die beiden hochbauten, die gaststätte und der saal, treten baulich räumlich solitär und dennoch über ein gemeinsames foyer funktional miteinander verknüpft in kontakt und gestatten so von der stadtloggia aus den höchst reizvollen blick in die altstadt und in die auen der umgebenden landschaft.
funktionalität
die einfache und ökonomische grundrisskonzeption folgt der sparsamen budgetierung. die foyerflächen werden derart aufgeteilt, dass bei einer erweiterung des saales in das foyer ein störungsfreier ablauf auch bei später hinzustoßenden besuchern von der parkplatzseite aus ermöglicht werden kann. die erweiterung des straßenraumes der rötzerstraße folgt der grundrißkonzeption des transitorischen, durchlässigen foyerbereiches und nimmt die künftige einbeziehung des historischen stadels, einem gebäude, das mit seinem ausladenden dach als standortprägend und identitätsstiftend für die neuen nutzungen angesehen werden kann, in ein kulturell zu entwickelndes nutzungskonzept für das gesamte neue ensemble vorweg.
konstruktionsprinzipien
das bauwerk wird in massiver wandbauweise errichtet, die tragenden innen- und außenwände bestehen aus stahlbeton (d=20-30cm). die geschossdecken werden als stahlbeton-halbfertigteildecken mit einer deckenstärke h = 22 cm ausgebildet. die dachkonstruktion im hallenbereich ist als faltwerk mit tragenden rippen an der plattenoberseite geplant, die eine glatte deckenuntersiccht ermöglicht. die konstruktionshöhe von rippe und platte beträgt insgesamt 60 cm. die lasten aus der faltwerkwirkung werden über die giebelwände abgetragen. alle gebäudelasten werden linienförmig über lastverteilungsbalken in den baugrund eingeleitet. zur verbesserung der bodentragfähigkeit werden rüttelstopfsäulen vorgeschlagen. auf einen teilkeller wurde aufgrund übermäßiger konstruktionskosten verzichtet.
sb-markt
der neu zu planende supermarkt läßt sich mit seiner vorgegebenen dimensionierung optimal in das neue ensemble integrieren. der hauptzugang erfolgt von der ostseite über den parkplatz, der, durch eine mauer von der rötzerstraße separiert und von dem vorhandenen gr0ßbaumbestand gefiltert, optische diskretion wahrt zu der unmittelbaren nachbarschaft der maria-hilf-kapelle und dem friedhof von neunburg am wald.
vor den toren der historischen altstadt, auf dem gelände des ehemaligen oberen weihers gelegen, entsteht in unmittelbarer blickbeziehung zu der einladenden hauptstraße und als einprägsamer räumlicher abschluss derselben - in ergänzung des vorgefundenen - ein neues ensemble, das in seiner städtebaulichen ausrichtung und dimension trefflich mit dem begriff des \"scheunenviertels\" zu umschreiben ist.
an prägnanter stelle, am ehemaligen bahnhof, den genius des klosters nutzend, erhebt sich die monolithisch in form und material in erscheinung tretende stadthalle - über einen breiten läufer direkt an die hauptstraße angebunden und diese nunmehr sinnfällig ergänzend. die beiden hochbauten, die gaststätte und der saal, treten baulich räumlich solitär und dennoch über ein gemeinsames foyer funktional miteinander verknüpft in kontakt und gestatten so von der stadtloggia aus den höchst reizvollen blick in die altstadt und in die auen der umgebenden landschaft.
funktionalität
die einfache und ökonomische grundrisskonzeption folgt der sparsamen budgetierung. die foyerflächen werden derart aufgeteilt, dass bei einer erweiterung des saales in das foyer ein störungsfreier ablauf auch bei später hinzustoßenden besuchern von der parkplatzseite aus ermöglicht werden kann. die erweiterung des straßenraumes der rötzerstraße folgt der grundrißkonzeption des transitorischen, durchlässigen foyerbereiches und nimmt die künftige einbeziehung des historischen stadels, einem gebäude, das mit seinem ausladenden dach als standortprägend und identitätsstiftend für die neuen nutzungen angesehen werden kann, in ein kulturell zu entwickelndes nutzungskonzept für das gesamte neue ensemble vorweg.
konstruktionsprinzipien
das bauwerk wird in massiver wandbauweise errichtet, die tragenden innen- und außenwände bestehen aus stahlbeton (d=20-30cm). die geschossdecken werden als stahlbeton-halbfertigteildecken mit einer deckenstärke h = 22 cm ausgebildet. die dachkonstruktion im hallenbereich ist als faltwerk mit tragenden rippen an der plattenoberseite geplant, die eine glatte deckenuntersiccht ermöglicht. die konstruktionshöhe von rippe und platte beträgt insgesamt 60 cm. die lasten aus der faltwerkwirkung werden über die giebelwände abgetragen. alle gebäudelasten werden linienförmig über lastverteilungsbalken in den baugrund eingeleitet. zur verbesserung der bodentragfähigkeit werden rüttelstopfsäulen vorgeschlagen. auf einen teilkeller wurde aufgrund übermäßiger konstruktionskosten verzichtet.
sb-markt
der neu zu planende supermarkt läßt sich mit seiner vorgegebenen dimensionierung optimal in das neue ensemble integrieren. der hauptzugang erfolgt von der ostseite über den parkplatz, der, durch eine mauer von der rötzerstraße separiert und von dem vorhandenen gr0ßbaumbestand gefiltert, optische diskretion wahrt zu der unmittelbaren nachbarschaft der maria-hilf-kapelle und dem friedhof von neunburg am wald.
Vorplatz
Eingang
Eingang
Städtebau
Städtebau