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6. Rang 7 / 7

Offener Wettbewerb | 06/2016

Neugestaltung Bahnhofstrasse und Theaterplatz

Arrivée

7. Rang / 7. Preis

Preisgeld: 10.000 CHF

Heinrich Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Wagner Vanzella Architekten ETH/SIA

Architektur

Ballmer + Partner AG

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

arrivée - Ankommen in Luzern

Der Wettbewerbsbeitrag schlägt für die einmalige Lage im Stadtzentrum von Luzern einen langgestreckten Promenadenraum vom Bahnhofsquai/KKL bis zum Theaterplatz/Jesuitenplatz vor. Zwei grosszügige Baumhallen im Verlauf der Bahnhofstrasse werten den vormaligen verkehrsgeprägten Strassenquerschnitt und die Bereiche entlang der architektonisch streng gefassten Fassadenfront bis zur Wasserkante auf. Die Uferkante behält das vertraute Gestaltungselement der durchgehenden, geschnittenen Kastanienreihe.
Die doppelreihigen, hoch ausgeasteten Platanenhallen gliedern und stufen den Querschnitt der Bahnhofstrasse zum Wasser ab. Das entspannte, inspirierende Flanieren entlang der Reuss wird endlich möglich. Die wasserbezogenen Freiräume entlang des Sees und des Altstadtufers von Luzern erhalten eine ortspezifische Ergänzung und Komplettierung.

Stadtplatz an der Reuss
Die gegebenen allseitig gefassten Platztypologien der Altstadt werden um eine neue urbane Qualität ergänzt: ein Stadtplatz am Wasser. Der Theaterplatz öffnet sich grosszügig zur Reuss und spannt den Raum bis zur Altstadtsilhouette der gegenüberliegenden Uferseite auf. Die in einem sanften Stufenmass zur Reuss herabführende Wassertreppe eröffnet neue Perspektiven und bietet einen neuen attraktiven Aufenthaltsort am Wasser für EinwohnerInnen und Besucher der Stadt Luzern.

Kioskbar / Buvette
Die Kioskbar markiert den Auftakt zur Flanierzone. Sie vermittelt räumlich zwischen dem geschäftigen Bahnhofsplatz, der Seebrücke und der neuen Uferpromenade. Beide Welten lassen sich von hier aus beobachten und erfahren. Die Fassade aus verspiegelten Glaspaneelen reflektiert die Umgebung und 'vermischt' sich mit der Umgebung. Ausserhalb der Öffnungszeiten und im Winter werden die Kuben durch ein umlaufendes pulverbeschichtetes Scherengitter abgeschlossen. Dadurch oszellieren die Kleinbauten zwischen Boulevard-Mobiliar und abstrakter Skulpur im öffentlichen Raum.

Beurteilung durch das Preisgericht

Für die einmalige Lage im Stadtzentrum von Luzern schlagen die Verfasser einen langgestreckten Promenadenraum vom KKL über den Bahnhofplatz bis zum Theater und dem Jesuitenplatz vor. Die vorgesehene Materialisierung, durchgehend von der Hirschmattstrasse bis zum Bahnhofplatz, mit dem sandgestrahlten Asphalt, hebt sich bewusst von den benachbarten Strassenzügen ab und unterstreicht den Charakter der Fussgängerzone. Die grundlegende Idee des Projektansatzes besteht aus vielen, kleinräumigen und meist unabhängig betrachteten und entwickelten Teileingriffen...

Der Theaterplatz als Stadtplatz öffnet sich zur Reuss und spannt den Raum bis zur Altstadtsilhouette der gegenüberliegenden Uferseite auf. Die Treppenanlage bildet einen attraktiven Aufenthaltsort am Wasser für Einwohnende und Besucher...
6. Rang 7 / 7