modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 06/2007

Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes mit Zentralem Omnibusbahnhof (ZOB)

Anerkennung

SR Ingenieurbüro OWL

L-A-E Ehrig GmbH

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die stadträumliche Konzeption sieht zwei Hauptachsen vor, die den Bahnhofsvorplatz funktional und gestalterisch angemessen einbinden. Durch Ergänzung der lückigen Allee in der Hermannstraße entsteht eine klare und deutlich auf den östlichen Kopf des Bahnhofsgebäudes orientierte Achse. Die Bahnhofstraße wird durch aufeinander Bezug nehmende Gestaltelemente miteinander verzahnt. Im Gelenk beider Achsen entsteht vor dem Bahnhof ein Platz in angemessener Dimension, der den östlichen Kopf des Bahnhofsgebäudes in Szene setzt. Ein Brunnenelement vor dem Bahnhof betont diesen Platz zusätzlich.

Der ZOB wird zwischen Emilienstraße und Hermannstraße angelegt. Durch diese Anordnung entsteht eine grö?t mögliche Flexibilität in der Zu- und Abfahrt. Sachsenstraße und Sedanstraße können vom Busverkehr entlastet werden. Die Zahl der Halteplätze erfüllt die Anforderungen. Das Schattendach in der Mitte des Busbahnhofs ist im Querschnitt als leicht schwebende Konstruktion dargestellt.

Die Anordnung der Fahrradstellplätze westlich des Bahnhofs ist funktional richtig, bei Ausnutzung des (optional vorgesehenen) Pavillons kann die geforderte Zahl der Stellplätze eingehalten werden.

Insgesamt ist die städtebauliche Konzeption funktional und gestalterisch zur spezifischen Identitätsstiftung des Ortes geeignet.