Kooperatives Planungsverfahren Wien 10., Fontanastraße 1

Das im Kooperativen Verfahren entwickelte grüne Band wird in diesem Projekt weitergeführt. Im Südosten schneidet sich der allgemeine Grünraum in die Gebäudekörper hinein und bildet den östlichen Innenhof. Im Nordwesten verbindet sich die Landschaft mit der Spiellandschaft am Dach des Kindergartens und bildet über eine breite Rampe den westlichen Kindergartenhof. Der Übergang vom anonymen städtischen Raum (Fontanastraße) über das autofreie grüne Band des Gesamtareals und die halböffentlichen Innenhöfe bis zur Wohnungstür ist somit gleitend.

Eine harte Grenze zwischen Öffentlich und Privat wird vermieden und fördert das Zusammenleben. Diese Einbettung in die Landschaft wird durch Rank-Gerüste in der Sockelzone verstärkt.

Gebäude und Freiraum verwachsen

Menschlicher Maßstab in den Baukörpern

Durch großzügige Einschnitte in der Fassade und das Zusammenfassen von Balkonen wird im Gesamterscheinungsbild bewusst ein Maßstab aufgesucht der zwischen Großvolumen und einzelnen Wohnungen liegt. Keine Seite des Komplexes gleicht der Anderen. Jede Wohnung wird unverwechselbar im Gesamtkomplex geordnet und bekommt somit eine eigene Identität.Ausblicke ins Freie

Die städtebauliche Struktur des Kooperativen Verfahrens ermöglicht großzügige Ausblicke in die umliegende Landschaft. Wohnräume wurden wo möglich an den Gebäudeecken geplant um Fenster in zwei Richtungen zu ermöglichen. Auch die Position der Balkone ist so gewählt, dass die Landschaft optimal wahrgenommen werden kann.