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Einladungswettbewerb | 09/2016

Fischbeker Reethen - Gartenstadt des 21. Jahrhunderts

1. Preis

KCAP

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

Kunst + Herbert Architekten

Architektur

Erläuterungstext

KCAP Architects&Planners in Zusammenarbeit mit Kunst + Herbert gewinnen den Wettbewerb Fischbeker Reethen im Hamburger Bezirk Harburg. Das Team geht als Gewinner aus einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren mit sechs internationalen Teilnehmern hervor. Das Areal wird durch die IBA Hamburg zu einem Wohn- und Gewerbestandort entwickelt. Leitbild der Entwicklung ist die „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“. In dieser Neuinterpretation der Gartenstadt am Rande der Metropole entstehen auf dem 70 ha grossen Gebiet rund 2.200 Wohnungen, 100.000 m2 Gewerbeflächen und eine hohe Vielfalt qualitativer Landschaftsräume.

Das Konzept des Teams KCAP / Kunst + Herbert entwickelt die Idee der GRÜNderStadt, einem neuen Mix von Wohnen und Arbeiten in der Gartenstadt 2.0. Es basiert auf einer robusten räumlichen Grundstruktur, die sowohl auf die bestehenden landschaftsräumlichen Qualitäten eingeht und gleichzeitig so belastbar ist, dass räumliche Qualitäten auch bei unvorhergesehenen Veränderungen garantiert sind. Programmatisch wird die Kombination von produzierendem Gewerbe mit Wohnen als Chance begriffen, Stadterweiterungen auf ein neues und nachhaltiges Niveau zu bringen. Baulich eröffnet eine dem Ort angemessene, kompakte Bauweise mit innovativen Typologien in Bezug auf Freiraum und Nachbarschaft, Möglichkeiten für hochwertige Bebauung und Landschaftsräume.

Das Wohnen liegt im Zentrum des Gebietes. Die Landschaftsstruktur wird fingerartig in das Gebiet verlängert, um den Landschaftsbezug auch im Herzen der Fischbeker Reethen zu erleben. Diese Landschaftlinien schaffen unterschiedliche Landschaftsqualitäten und erlauben damit eine Vielzahl von Wohnformen. Am Boulevard, der zentralen Erschließungachse, liegt ein kleines Zentrum mit Schule und einem neuen künstlichen See als Seele des Fischbeker Reethen: der Fischbeker Teich. Er ist Teil der „grün-blauen“ Verbindung: einer Vernetzung von Landschaft und Wasser, die die Landschaft mit dem Wohnen verzahnt. Zwischen Wohnen und Gewerbe werden neue Mischungen vorgeschlagen. Dieser Übergang schützt das Wohnen vom traditionellen Gewerbe an der Bahn und gibt dem Gewerbe ein attraktives Gesicht zur Stadt. Der neue Fischbeker Teich hat neben der Bedeutung als „Placemaker“ im Herzen des Gebietes auch eine essentielle Funktion im Nachhaltigkeitskonzept. Regenwasser- und Energiemanagement auf Quartiersebene sind neben der sozialen und städebaulichen Nachhaltigkeit besondere Schwerpunkte.

Kees Christiaanse, Partner von KCAP Architects&Planners: „Die Verbindung zur Landschaft ist für uns der Ausganspunkt für den Entwurf. Die funktionale Mischung sehen wir als Chance für den Fischbeker Reethen und als Beispiel für die Entwicklung der Peripherie von Metropolen. Gründer und Grün, Wohnen und Gewerbe sind kein Widerspruch sondern werden Teil eines neuen Stadtteils.“

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: “In den Fischbeker Reethen werden wir neue Wohn- und Arbeitswelten realisieren. Der Entwurf von KCAP mit Kunst+Herbert setzt neue Maßstäbe für die Gartenstadt der Zukunft.“

Das Planungsteam KCAP und Kunst + Herbert wird verstärkt durch die Berater von Büro Sieker, Berlin (Regenwasserexperten), ARGUS, Hamburg (Verkehrsplaner) und Keoto, Zürich (Energie und Nachhaltigkeitskonzept).
KCAP Kunst + Herbert Zentrum

KCAP Kunst + Herbert Zentrum

KCAP Kunst + Herbert Axonometrie

KCAP Kunst + Herbert Axonometrie

KCAP Kunst + Herbert Masterplan

KCAP Kunst + Herbert Masterplan

KCAP Kunst + Herbert

KCAP Kunst + Herbert