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Begrenztes Gutachterverfahren mit Werkstattcharakter | 04/2016

Neuer Ellener Hof

Hof

Hof

Teilnahme

Schröder Architekten

Architektur

Horeis+Blatt Partnerschaft mbB Garten- und Landschaftsarchitekten BDLA

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf hat eine weitgehende Überarbeitung erfahren und thematisiert das Konzept verschiedener Höfe in Verbindung mit zwei großen Platzräumen.

Im östlichen Bauabschnitt sollen etwa 250 Wohneinheiten dem geförderten Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden. Ein klassischer Geschosswohnungsbau ist im Süden für zwei Baufelder mit jeweils 100 und 60 Wohneinheiten geplant. Der Gebäudekomplex vor dem Pflegeheim wird als städtebauliche Geste gegenüber dem Bestand interpretiert, isoliert den Bestand aber gegenüber dem Umfeld und ergibt einen Hof mit Stellplätzen.

Seitens der Brebau und Gewoba wäre eine Realisierung der südlichen und östlichen Abschnitte im Grundsatz denkbar, einen eigenen Charakter des Ortes entwickelt die städtebauliche Struktur hier aus Sicht der Wohnungsunternehmen allerdings nur bedingt.

Die Straßenräume werden über eine starke Eingangsgeste im Norden eingeleitet und zum Teil über die Aufweitung als öffentliche Plätze, u.a. als Shared Space definiert. Ein Dorfplatz und ein Quartiersplatz sollen in vergleichbarer orthogonaler Geste den öffentlichen Raum prägen. Die Dimensionierung des Quartiersplatzes ist in Frage zu stellen, umso mehr, wenn die dort geplante gewerbliche Nutzung nicht funktionieren sollte.

Es sind drei Quartiersgaragen für das Gebiet vorgesehen, die sich an den wichtigen Ausgangspunkten im Norden, Südwesten und Südosten befinden, wobei die Garage im Südwesten gegebenenfalls zu unnötigem Autoverkehr in diesem Teilbereich des Gebietes führt.

Der Wald ist komplett überbaut worden. Eine Kompensation wird flächenmäßig dargestellt.

Die lesbare Torsituation zur Ludwig-Roselius-Allee erhält in der Wegeführung im Quartier kein ‚Gegenüber‘, die Länge der Haupterschließung in Kombination mit dem großen Quartiersplatz wirkt überdimensioniert.

Der Kontrast zwischen den Gebäudetypologien und städtebaulichen Räumen des Stiftungsdorfes und dem vorgeschlagenen Wohnungsbaustrukturen wird kritisch interfragt.
Urban

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Passage

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