Nichtoffener Wettbewerb | 10/2016
Neubau der Schulbetreuung Markwaldschule in Mühlheim am Main
©ramona buxbaum architekten mit Herr Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Usleber
Modell Neubau Schulbetreuung Markwald
Anerkennung
Preisgeld: 1.000 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Konzept: Leitidee Dorf
Der Entwurf ist durch die Leitidee eines Dorfes geprägt.
Jedes Haus im Dorf hat eine Aufgabe, verfügt über einen Garten und ist mit den anderen Häusern durch die Dorfstraße verbunden.
Der Entwurf des Neubaus für die Schule am Markwald entwickelt sich parallel zur Forsthausstraße.
So gruppieren sich Mensa,Küche und die sanitären Anlagen, der musische Bereich und das Handwerken in Richtung Nordosten zum Bolzplatz hin.
Die Mensa / Mehrzweckraum ist durch Faltwände um das Foyer im Innenraum und zur Terrasse am Bolzplatz nach außen erweiterbar.
Die Räume der Verwaltung sind entlang der Forsthausstraße im Westen platziert, bilden mit dem Bereich Sport und dem Eingang des Neubaus eine Längsachse.
Die Öffnung des Baukörpers, insbesondere der nach Nordosten orientierten öffenbaren Mensa zum Bolzplatz hin bindet den Baukörper in das Gelände ein und setzt ihn in Beziehung zum Bestandsbau durch seine Gestaltung.
Durch das Zusammenwirken von Häusern, Wegen und begrünten Höfen und Bestandsgebäudes entsteht ein stimmiges Schulensemble, welches den Ortsrand fasst.
Der Entwurf entstand in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Usleber und dem freien Landschaftsarchitekt Michael Palm.
Der Entwurf ist durch die Leitidee eines Dorfes geprägt.
Jedes Haus im Dorf hat eine Aufgabe, verfügt über einen Garten und ist mit den anderen Häusern durch die Dorfstraße verbunden.
Der Entwurf des Neubaus für die Schule am Markwald entwickelt sich parallel zur Forsthausstraße.
So gruppieren sich Mensa,Küche und die sanitären Anlagen, der musische Bereich und das Handwerken in Richtung Nordosten zum Bolzplatz hin.
Die Mensa / Mehrzweckraum ist durch Faltwände um das Foyer im Innenraum und zur Terrasse am Bolzplatz nach außen erweiterbar.
Die Räume der Verwaltung sind entlang der Forsthausstraße im Westen platziert, bilden mit dem Bereich Sport und dem Eingang des Neubaus eine Längsachse.
Die Öffnung des Baukörpers, insbesondere der nach Nordosten orientierten öffenbaren Mensa zum Bolzplatz hin bindet den Baukörper in das Gelände ein und setzt ihn in Beziehung zum Bestandsbau durch seine Gestaltung.
Durch das Zusammenwirken von Häusern, Wegen und begrünten Höfen und Bestandsgebäudes entsteht ein stimmiges Schulensemble, welches den Ortsrand fasst.
Der Entwurf entstand in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Usleber und dem freien Landschaftsarchitekt Michael Palm.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gebäude wird durch verschieden hohe Baukörper gegliedert, womit eine Assoziation zu einem Dorf erzeugt werden soll. Diese schöne Leitidee einer Dorfstraße mit angegliederten Häusern ist im Grundriss nicht durchgängig erlebbar.
Die Höhenunterschiede der einzelnen Flachdächer wirken gering und dadurch innenräumlich wenig prägnant, so dass die Frage nach der Angemessenheit der Idee im Vergleich zu den zu erwartenden Kosten gestellt wird.
Besonders hervorgehoben sei an dieser Stelle dennoch die innenräumliche Qualität des Entwurfs, mit spannenden Übergangsbereichen zwischen Innen und Außen. Hier und da ist die Wegeführung ein wenig unübersichtlich geraten. Die einseitige Erschließung der meisten Räume schafft einerseits Großzügigkeit, vergrößert jedoch die Verkehrs- und Bruttogeschossfläche. Die dem Gebäude vorgelagerten Höfe schaffen Privatheit und stellen ein zusätzliches Angebot im Freien dar. Die Unterhaltung dieser Flächen wird als problematisch angesehen.
Eine Erweiterung des Gebäudes ist an einigen Stellen denkbar. Die Anordnung der Raumgruppen
wird bis auf den Küchenbereich positiv beurteilt. Der Eingang mit angegliedertem Foyer, Garderobe und mobiler Wand zum Speiseraum, lässt einen angemessenen, attraktiven, vielseitig nutzbaren Kommunikationsbereich entstehen. Positiv werden die kompakt angeordneten Ranzenfächer beurteilt.
Nicht ausreichend durchgearbeitet ist die dem Speiseraum vorgelagerte Küche mit der Anlieferung über den Eingangsbereich der Schule die an dieser Stelle nicht realisiert werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass die sich kreuzende Wegeführung für Kinder ein erhebliches Gefahrenpotential in sich birgt.
Das Preisgericht würdigt die angenehme Maßstäblichkeit des Gebäudes. Die Wirtschaftlichkeit der schönen Leitidee, die an einigen Stellen konsequenter umzusetzen wäre, wird sowohl hinsichtlich der Erstellung als auch der Unterhaltung zugleich angezweifelt.
Die Höhenunterschiede der einzelnen Flachdächer wirken gering und dadurch innenräumlich wenig prägnant, so dass die Frage nach der Angemessenheit der Idee im Vergleich zu den zu erwartenden Kosten gestellt wird.
Besonders hervorgehoben sei an dieser Stelle dennoch die innenräumliche Qualität des Entwurfs, mit spannenden Übergangsbereichen zwischen Innen und Außen. Hier und da ist die Wegeführung ein wenig unübersichtlich geraten. Die einseitige Erschließung der meisten Räume schafft einerseits Großzügigkeit, vergrößert jedoch die Verkehrs- und Bruttogeschossfläche. Die dem Gebäude vorgelagerten Höfe schaffen Privatheit und stellen ein zusätzliches Angebot im Freien dar. Die Unterhaltung dieser Flächen wird als problematisch angesehen.
Eine Erweiterung des Gebäudes ist an einigen Stellen denkbar. Die Anordnung der Raumgruppen
wird bis auf den Küchenbereich positiv beurteilt. Der Eingang mit angegliedertem Foyer, Garderobe und mobiler Wand zum Speiseraum, lässt einen angemessenen, attraktiven, vielseitig nutzbaren Kommunikationsbereich entstehen. Positiv werden die kompakt angeordneten Ranzenfächer beurteilt.
Nicht ausreichend durchgearbeitet ist die dem Speiseraum vorgelagerte Küche mit der Anlieferung über den Eingangsbereich der Schule die an dieser Stelle nicht realisiert werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass die sich kreuzende Wegeführung für Kinder ein erhebliches Gefahrenpotential in sich birgt.
Das Preisgericht würdigt die angenehme Maßstäblichkeit des Gebäudes. Die Wirtschaftlichkeit der schönen Leitidee, die an einigen Stellen konsequenter umzusetzen wäre, wird sowohl hinsichtlich der Erstellung als auch der Unterhaltung zugleich angezweifelt.
©ramona buxbaum architekten mit Herr Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Usleber
Luftbild mit Konzept Neubau Schulbetreuung Markwald
©ramona buxbaum architekten mit Herr Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Usleber
Grundriss Neubau Schulbetreuung Markwald
©ramona buxbaum architekten mit Herr Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Usleber
Ansichten West und Nord Neubau Schulbetreuung Markwald