Offener zweiphasiger Kunstwettbewerb zu vier Kunststandorten | 10/2016
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte, Sanierung des Bettenhochhauses und Neubau OP/ITS
©Renate Wolff
Die goldene Stunde
1. Preis / Zur Realisierung empfohlen
Kunst
Erläuterungstext
die goldene Stunde
Ein zweiteiliges Konzept für die große Brandwand und den Innenhof
- Der Begriff „die goldene Stunde“ ist in der Medizin hergeleitet aus dem Fachbegriff für den Zeitraum, in der akutmedizinische Patienten in der Notfallmedizin gerettet werden können, hier steht er auch im erweiterten Sinne als Metapher für den "goldenen" Moment der Heilung.
- Ein goldenes Zifferblatt wird 10cm freischwebend auf der Brandwand installiert. Sein Durchmesser beträgt 8,5m. Die Stunden- und Minutenstriche sind im Material ausgespart.
- Frontal gegenüber des Haupteingangs platziert wirkt die Arbeit wie eine goldene Sonne, ein stimulierendes, positives Signal an Patienten und Besucher.
- Als magische Form ist sie ein Eyecatcher weit in die Luisenstraße hinein.
- Die Oberfläche ist eine lebendige Hochglanz-Goldfläche, die im Auge des sich bewegenden Betrachters ein aktives Umfeld erzeugt.
- Im Innenhof des Hauses wiederholt sich das Zifferblatt in umgekehrter Weise, gleicher Materialität und Größe und ebenso freischwebend. Positiv- und Negativform komplettieren sich in der räumlichen Vorstellung des Betrachters zur gefüllten Kreisform. Der Kreis schließt sich im wahrsten Sinne des Wortes; etwas wird "rund".
- Der Begriff der Vanitas spielt in die Installationen hinein, wird jedoch im Gold sogleich positiv verwandelt, ein Bestandteil des Lebens, gerade auch eines Krankenhauses.
Ein zweiteiliges Konzept für die große Brandwand und den Innenhof
- Der Begriff „die goldene Stunde“ ist in der Medizin hergeleitet aus dem Fachbegriff für den Zeitraum, in der akutmedizinische Patienten in der Notfallmedizin gerettet werden können, hier steht er auch im erweiterten Sinne als Metapher für den "goldenen" Moment der Heilung.
- Ein goldenes Zifferblatt wird 10cm freischwebend auf der Brandwand installiert. Sein Durchmesser beträgt 8,5m. Die Stunden- und Minutenstriche sind im Material ausgespart.
- Frontal gegenüber des Haupteingangs platziert wirkt die Arbeit wie eine goldene Sonne, ein stimulierendes, positives Signal an Patienten und Besucher.
- Als magische Form ist sie ein Eyecatcher weit in die Luisenstraße hinein.
- Die Oberfläche ist eine lebendige Hochglanz-Goldfläche, die im Auge des sich bewegenden Betrachters ein aktives Umfeld erzeugt.
- Im Innenhof des Hauses wiederholt sich das Zifferblatt in umgekehrter Weise, gleicher Materialität und Größe und ebenso freischwebend. Positiv- und Negativform komplettieren sich in der räumlichen Vorstellung des Betrachters zur gefüllten Kreisform. Der Kreis schließt sich im wahrsten Sinne des Wortes; etwas wird "rund".
- Der Begriff der Vanitas spielt in die Installationen hinein, wird jedoch im Gold sogleich positiv verwandelt, ein Bestandteil des Lebens, gerade auch eines Krankenhauses.
©Renate Wolff