Nichtoffener Wettbewerb | 04/2015
Wohnen Vor Stephani in der Altstadt
©Johannes Schneider Architekt BDA
3. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Landschaftsarchitektur
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit knüpft mit den steilen Giebeln konsequent an die historischen Packhäuser an und schafft mit der Zeilenstruktur gleichzeitig eine städtebauliche Integration in das Stephaniquartier. Die einfache und robuste Struktur schafft nachvollziehbare Sicht- und Wegebeziehungen zur Weser. Die Höhenstaffelung reagiert sinnvoll auf die Lärmschutzthematik und entwickelt einen harmonischen Übergang zur bestehenden Uferbebauung des Stephaniquartiers.
Gewürdigt wird die einheitliche Materialwahl von Ufermauer, Fassaden und Dach, die die Bebauung zu einem markanten Ensemble und Stadtbaustein zusammenfügt.
Die sehr unterschiedliche Fassadengestaltung der Eingangs- und Loggienseite wird kontrovers diskutiert. Die Durchgängigkeit der Materialität bis zur Dachspitze ist wirtschaftlich fragwürdig.
Auch wenn die auf die Lärmsituation reagierende Ausrichtung der Balkone und Loggien nach Osten nachvollziehbar ist, ist dennoch bedauerlich, dass die Grundrisse nicht auf die Weserlage reagieren.
Die sehr steilen Dächer führen zu ungünstigen und unwirtschaftlichen Wohnungszuschnitten in den Dachgeschossen.
Das Gebäude entlang der Bundesstraße reagiert nur teilweise auf die vorhandenen Lärmquellen, da hier auch Aufenthaltsräume vorgesehen sind. Die Konzentration der Miniapartments im Haus 1 wird im Sinne einer Bewohnermischung nicht als vorteilhaft erachtet. Die zeilenartige Grundstruktur bietet zwar den Erdgeschosswohnungen direkt zugeordnete Gärten, belässt aber keine qualitätvollen, gemeinschaftlich nutzbare Freiräume. Die Tiefgaragenzufahrten sind nicht funktionstüchtig integriert.
Die steinern ausgeprägte grüne Fuge zwischen Weserpromenade und der Stephanikirche erweitert zwar den öffentlichen Raum im Stephaniquartier, unterbricht jedoch die Sichtbeziehung zur Weser und den Blick von der Weserpromenade zur Stephanikirche.
Gewürdigt wird die einheitliche Materialwahl von Ufermauer, Fassaden und Dach, die die Bebauung zu einem markanten Ensemble und Stadtbaustein zusammenfügt.
Die sehr unterschiedliche Fassadengestaltung der Eingangs- und Loggienseite wird kontrovers diskutiert. Die Durchgängigkeit der Materialität bis zur Dachspitze ist wirtschaftlich fragwürdig.
Auch wenn die auf die Lärmsituation reagierende Ausrichtung der Balkone und Loggien nach Osten nachvollziehbar ist, ist dennoch bedauerlich, dass die Grundrisse nicht auf die Weserlage reagieren.
Die sehr steilen Dächer führen zu ungünstigen und unwirtschaftlichen Wohnungszuschnitten in den Dachgeschossen.
Das Gebäude entlang der Bundesstraße reagiert nur teilweise auf die vorhandenen Lärmquellen, da hier auch Aufenthaltsräume vorgesehen sind. Die Konzentration der Miniapartments im Haus 1 wird im Sinne einer Bewohnermischung nicht als vorteilhaft erachtet. Die zeilenartige Grundstruktur bietet zwar den Erdgeschosswohnungen direkt zugeordnete Gärten, belässt aber keine qualitätvollen, gemeinschaftlich nutzbare Freiräume. Die Tiefgaragenzufahrten sind nicht funktionstüchtig integriert.
Die steinern ausgeprägte grüne Fuge zwischen Weserpromenade und der Stephanikirche erweitert zwar den öffentlichen Raum im Stephaniquartier, unterbricht jedoch die Sichtbeziehung zur Weser und den Blick von der Weserpromenade zur Stephanikirche.
Lageplan
©Johannes Schneider Architekt BDA
Perspektive
Perspektive
Schwarzplan
Schnittansicht
Skizzen Außenraum