Gestaltung der Wasserturmstraße/ Talstraße im Sanierungsgebiet Freiberger Altstadt

Die Wettbewerbsarbeit entspricht den formellen Anforderungen des Auslobers und erbringt die geforderten Wettbewerbsleistungen.
Die Grundidee der Arbeit, unterschiedliche Nutzungs- und Gestaltungsbereiche unter Wahrung der Grundstruktur des Straßen- und Platzsystems bei Beibehaltung des auf das Notwendige reduzierten Durchgangsverkehrs, wird positiv bewertet und erscheint realistisch.
Die relativ unaufwendige und unspektakuläre Lösung der Eingangsbereiche an Helmertplatz und Meißner Ring findet Anerkennung.
Die Vorschläge für Oberflächengestaltung und Regelquerschnitt der Verkehrsflächenentsprechen den anerkannten Regeln der Technik.
Die Anbindung des zu- und abfließenden Verkehrs von dem Verkehrszug Wasserturmstraße/ Talstraße innerhalb der Altstadt ist gut gelöst.
Die Neuordnung des ruhenden Verkehrs im Bereich der Schule wird anerkannt.
Kritisch ist zu bewerten, dass die Begrünung der Straßen- und Platzräume schematisch und willkürlich teilweise überflüssig, wie an der unteren Kesselgasse und am Ascheplatz, ist.
Die Darstellung des Grundrisses der 1890 abgerissenen Jacobikirche als Vorplatz der Dürerschule wird wegen der besonderen städtebaulichen Qualität besonders positiv bewertet.
Die Wirtschaftlichkeit des Entwurfes wird durch die hohen Herstellungs- und Folgekosten des vorgeschlagenen Mosaikpflasters für die Gehwegbereiche negativ beeinflusst.
Die Verkehrslösung im Bereich Schulplatz hat Überarbeitungsbedarf.