Nichtoffener Wettbewerb | 11/2016
Adlerstraße Ost III+IV / Katzenstein VI
©Peter Breining
Lageplan M 1:1000
Anerkennung
Preisgeld: 3.500 EUR
Breining • Buchmaier Architekten I Stadtplaner I Energieberater
Architektur, Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Leitidee zur Schaffung eines triangulären Bürgerparks mit drei angrenzenden, klar ablesbaren Baufeldern wird anerkannt.
Eine flexible Realisierung der vorgeschlagenen Gebäudetypologien bei der Ausformulierung der Baufelder ist ohne große Einbußen der Gesamtidee möglich. Die von Süden nach Norden und Osten abnehmende Verdichtung kann nachvollzogen werden, allerdings ist bei der geplanten Realisierung des 1. Bauabschnittes der Anteil des Geschosswohnungsbaues im Verhältnis zu den übrigen Gebäudetypologien zu hoch.
Die Bebauung und Gestaltung der internen Quartiere ist maßvoll und lässt einen hohen Wohnwert erwarten. Auch ist die bauliche Ausprägung des Ortsrandes ansprechend gelöst.
Es ist anzunehmen, dass der auch in seiner Dimensionierung angemessene Bürgerpark als Multifunktionsfläche von den Bewohnern des Gebiets - auch westlich der Adlerstraße - angenommen wird. Die zusätzlich angebotenen Plätze (Marktplatz) und Grünflächen an den Randbereichen werden jedoch vermutlich keine Akzeptanz finden. Auch wird der angebotene Standort eines Gemeinschaftshauses am nördlichen Gebietsrand problematisch gesehen.
Die Erschließung für den Individualverkehr bietet keinen akzeptablen Ringschluss an die Uhlandstraße und den Kreisverkehr an. Die Verkehrserschließung der Wohnquartiere sowie die Wegeführung der Fußwegverbindungen sind nachvollziehbar.
Die räumliche Qualität des Bürgerparks leidet durch die ringsum tangierende Verkehrserschließung der Baufelder.
Keine zumutbare wirtschaftliche Lösung ist der Vorschlag, mehr als die Hälfte der geforderten öffentlichen Stellplätze in Tiefgaragen anzubieten.
Der Entwurf bewegt sich mit einem Anteil von 40 % der öffentlichen Flächen im tolerierbaren Bereich, allerdings ist eine Erhöhung der Einwohnerdichte auf die Vorgabe von 90 EW/ha notwendig.
Die Arbeit vermittelt eine einprägsame Grundidee, die jedoch bei dem Hinterfragen der Funktionalität einzelner Bereiche, wie z.B. Erschließung und Parkierung, Schwachstellen aufweist und die konsequente Umsetzung des Gesamtkonzeptes nur schwer möglich macht.
Eine flexible Realisierung der vorgeschlagenen Gebäudetypologien bei der Ausformulierung der Baufelder ist ohne große Einbußen der Gesamtidee möglich. Die von Süden nach Norden und Osten abnehmende Verdichtung kann nachvollzogen werden, allerdings ist bei der geplanten Realisierung des 1. Bauabschnittes der Anteil des Geschosswohnungsbaues im Verhältnis zu den übrigen Gebäudetypologien zu hoch.
Die Bebauung und Gestaltung der internen Quartiere ist maßvoll und lässt einen hohen Wohnwert erwarten. Auch ist die bauliche Ausprägung des Ortsrandes ansprechend gelöst.
Es ist anzunehmen, dass der auch in seiner Dimensionierung angemessene Bürgerpark als Multifunktionsfläche von den Bewohnern des Gebiets - auch westlich der Adlerstraße - angenommen wird. Die zusätzlich angebotenen Plätze (Marktplatz) und Grünflächen an den Randbereichen werden jedoch vermutlich keine Akzeptanz finden. Auch wird der angebotene Standort eines Gemeinschaftshauses am nördlichen Gebietsrand problematisch gesehen.
Die Erschließung für den Individualverkehr bietet keinen akzeptablen Ringschluss an die Uhlandstraße und den Kreisverkehr an. Die Verkehrserschließung der Wohnquartiere sowie die Wegeführung der Fußwegverbindungen sind nachvollziehbar.
Die räumliche Qualität des Bürgerparks leidet durch die ringsum tangierende Verkehrserschließung der Baufelder.
Keine zumutbare wirtschaftliche Lösung ist der Vorschlag, mehr als die Hälfte der geforderten öffentlichen Stellplätze in Tiefgaragen anzubieten.
Der Entwurf bewegt sich mit einem Anteil von 40 % der öffentlichen Flächen im tolerierbaren Bereich, allerdings ist eine Erhöhung der Einwohnerdichte auf die Vorgabe von 90 EW/ha notwendig.
Die Arbeit vermittelt eine einprägsame Grundidee, die jedoch bei dem Hinterfragen der Funktionalität einzelner Bereiche, wie z.B. Erschließung und Parkierung, Schwachstellen aufweist und die konsequente Umsetzung des Gesamtkonzeptes nur schwer möglich macht.
©Peter Breining
Lageplan M 1:2500