Offener Wettbewerb | 07/2016
Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin 2016
©tröger
triebischwiesen
impuls:strÀnge
Gewinner / Aufgabe B: Meissen
Student*in Landschaftsarchitektur
ErlÀuterungstext
impuls:strÀnge
STĂDTISCHES FĂDENZIEHEN // URBANE SZENOGRAFIE
bestehendes FreiraumgefĂŒge
singulĂ€re und isolierte Landschaftslinien / fragmentierte, undefinierte Frei-/GrĂŒnrĂ€ume Triebisch âunentdecktâ und von Stadt getrennt
strÀnge herausarbeiten
Identifikation prÀgender Charaktere, Besonderheiten und Einzigartigkeiten : Verbindungen und Beziehungen schaffen; KontinuitÀten generieren
Impulse setzen /Verbidnungen generien
BrĂŒcken als Platzhybriden entwickelt: Impulse in angrenzende Quartiere / Synergieeffekte StrĂ€nge / PlĂ€tze
StrÀnge
âgebĂŒndelteâ Landschaftslinien in Beziehung setzen von RĂ€umen und Institutionen im MeiĂner StadtgefĂŒge: Weitung und Verdichtung / Verbindungen und Beziehungen
Landschaftsstrang
Inszenierung von neu etablierten Feuchtwiesen und GaleriewÀldern (Hochwasserpuffer) inszenatorische Einbauten und Wege
Kulturstrang
Verbindung und Inszenierung von wiederentdeckten und neu geschafften âInstitutionenâ und kulturell/freizeitlich bedeutenden RĂ€umen
Promenadenstrang
Schaffung von KontinuitÀt und Erlebbarmachung der Vielfalt des revitalisierten Triebischufers mithilfe verschiedener Typologien
PARK.strÀnge
Der Park vereint die drei Impuls:StrĂ€nge MeiĂens und vermittelt mit ihnen zwischen Stadtquartieren und Landschaftsraum. Es entsteht ein Park mit einem starken und robusten GerĂŒst. Der Park inszeniert neu die Verbindung des Stadtteiles mit der Triebisch und lĂ€sst mit ihm ein neues, mit ihm verbundenes Kreativquartier entstehen. Der Park lebt von einer hohen atmosphĂ€rischen Dichte, mehrfachcodierten FlĂ€chen und Nutzungsoffenheit.
parkgerĂŒst. rahmen&inhalt
StĂ€rkung des vohandenen Rahmens Inszenierung Triebischufer mit TriebischBĂHNE (Promenade); Abgrenzung Logisiktzentrum und Bahngleis, jedoch KontinuitĂ€t des GrĂŒnzuges mithilfe LandschaftsTRIBĂNE BĂHNE TRIBĂNE Prinzip
programm. nutzungen
Nutzungsoffenheit Mehrfachcodierung inszenatorische Einbauten (DĂ€cher, TribĂŒne, Gleisstufen, BrĂŒcke, Podeste) Kreativquartier (Synergien) Wohnen, Arbeiten, Kultur
atmosphÀren. dichten
Erzeugung von dichten atmosphĂ€rischen Bildern, Kontrasten und ĂbergĂ€ngen glatte urbane Kante /Terassen weite Wiese, leicht wild schroffe , intime Waldkabinette
vegetation. hochwasserschutz
identitĂ€tsstiftende Pflanzbilder Hochwasser.Puffer_ temporĂ€re Ăberflutung möglich âdemokratisches GrĂŒnâ
Pflanzbilder
Schaffung von identitĂ€tsstiftenden Pflanzbildern inspiriert von der Kulturlandschaft und dem Naturraum um MeiĂen und entlang der Triebisch in ihrer Quellregion Tharandter Wald und ihrer ursprĂŒnglichen AusprĂ€gung
kopfweide
Reminiszenz der Kulturlandschaft; begleitet Triebisch enlang des Ufers besondere Eigenart und Schönheit wichtiger und seltener Lebensraum
feuchtwiese/auenwiese
immanenter Vegetationstyp der Triebischauen_ temporĂ€re Ăberflutung und Hochwasserspeicher
waldkabinette/hain
Inspiration von flussbegleitenden GaleriewÀldern in AuwÀldern; lichte Hainstruktur
MaterialitÀt
Die Materialwahl orientiert sich an den natĂŒrlichen Begebenheiten und der Geschichte der Stadt und der frĂŒheren Nutzung des Parkstandortes. So entstehen Querverweise zur Porzellanherstellung, zur KohlelagerstĂ€tte, zur natĂŒrlichen Vegetation der SchotterbĂ€nke und der Auen. Es wird ein Texturgradient ausgebildet- von urban glatt zu schroff und schottrig
STĂDTISCHES FĂDENZIEHEN // URBANE SZENOGRAFIE
bestehendes FreiraumgefĂŒge
singulĂ€re und isolierte Landschaftslinien / fragmentierte, undefinierte Frei-/GrĂŒnrĂ€ume Triebisch âunentdecktâ und von Stadt getrennt
strÀnge herausarbeiten
Identifikation prÀgender Charaktere, Besonderheiten und Einzigartigkeiten : Verbindungen und Beziehungen schaffen; KontinuitÀten generieren
Impulse setzen /Verbidnungen generien
BrĂŒcken als Platzhybriden entwickelt: Impulse in angrenzende Quartiere / Synergieeffekte StrĂ€nge / PlĂ€tze
StrÀnge
âgebĂŒndelteâ Landschaftslinien in Beziehung setzen von RĂ€umen und Institutionen im MeiĂner StadtgefĂŒge: Weitung und Verdichtung / Verbindungen und Beziehungen
Landschaftsstrang
Inszenierung von neu etablierten Feuchtwiesen und GaleriewÀldern (Hochwasserpuffer) inszenatorische Einbauten und Wege
Kulturstrang
Verbindung und Inszenierung von wiederentdeckten und neu geschafften âInstitutionenâ und kulturell/freizeitlich bedeutenden RĂ€umen
Promenadenstrang
Schaffung von KontinuitÀt und Erlebbarmachung der Vielfalt des revitalisierten Triebischufers mithilfe verschiedener Typologien
PARK.strÀnge
Der Park vereint die drei Impuls:StrĂ€nge MeiĂens und vermittelt mit ihnen zwischen Stadtquartieren und Landschaftsraum. Es entsteht ein Park mit einem starken und robusten GerĂŒst. Der Park inszeniert neu die Verbindung des Stadtteiles mit der Triebisch und lĂ€sst mit ihm ein neues, mit ihm verbundenes Kreativquartier entstehen. Der Park lebt von einer hohen atmosphĂ€rischen Dichte, mehrfachcodierten FlĂ€chen und Nutzungsoffenheit.
parkgerĂŒst. rahmen&inhalt
StĂ€rkung des vohandenen Rahmens Inszenierung Triebischufer mit TriebischBĂHNE (Promenade); Abgrenzung Logisiktzentrum und Bahngleis, jedoch KontinuitĂ€t des GrĂŒnzuges mithilfe LandschaftsTRIBĂNE BĂHNE TRIBĂNE Prinzip
programm. nutzungen
Nutzungsoffenheit Mehrfachcodierung inszenatorische Einbauten (DĂ€cher, TribĂŒne, Gleisstufen, BrĂŒcke, Podeste) Kreativquartier (Synergien) Wohnen, Arbeiten, Kultur
atmosphÀren. dichten
Erzeugung von dichten atmosphĂ€rischen Bildern, Kontrasten und ĂbergĂ€ngen glatte urbane Kante /Terassen weite Wiese, leicht wild schroffe , intime Waldkabinette
vegetation. hochwasserschutz
identitĂ€tsstiftende Pflanzbilder Hochwasser.Puffer_ temporĂ€re Ăberflutung möglich âdemokratisches GrĂŒnâ
Pflanzbilder
Schaffung von identitĂ€tsstiftenden Pflanzbildern inspiriert von der Kulturlandschaft und dem Naturraum um MeiĂen und entlang der Triebisch in ihrer Quellregion Tharandter Wald und ihrer ursprĂŒnglichen AusprĂ€gung
kopfweide
Reminiszenz der Kulturlandschaft; begleitet Triebisch enlang des Ufers besondere Eigenart und Schönheit wichtiger und seltener Lebensraum
feuchtwiese/auenwiese
immanenter Vegetationstyp der Triebischauen_ temporĂ€re Ăberflutung und Hochwasserspeicher
waldkabinette/hain
Inspiration von flussbegleitenden GaleriewÀldern in AuwÀldern; lichte Hainstruktur
MaterialitÀt
Die Materialwahl orientiert sich an den natĂŒrlichen Begebenheiten und der Geschichte der Stadt und der frĂŒheren Nutzung des Parkstandortes. So entstehen Querverweise zur Porzellanherstellung, zur KohlelagerstĂ€tte, zur natĂŒrlichen Vegetation der SchotterbĂ€nke und der Auen. Es wird ein Texturgradient ausgebildet- von urban glatt zu schroff und schottrig
Beurteilung durch das Preisgericht
Marcel Tröger aus Berlin hat die MeiĂner Vorgaben grĂŒndlich analysiert und erstellt ein Entwicklungskonzept, das auf drei âStrĂ€ngenâ basiert.
Diese StrĂ€nge setzen sich grĂŒndlich mit der Landschaft, der Kultur und der Stadt auseinander. Dabei werden prĂ€gende Strukturen und Institutionen in eine neue Beziehung zueinander gesetzt und in einem neuen Park zusammengefĂŒhrt.
Der Landschaftsstrang inszeniert die Feuchtwiesen und GaleriewĂ€lder, die als Hochwasserpuffer dienen, und deren Wege mit ihren baulichen ErgĂ€nzungen â wie Terrassen, BrĂŒstungen, Sitzstufen und Balkonen â zu einer deutlichen AttraktivitĂ€tssteigerung im Triebisch-Raum fĂŒhren.
Der zweite Strang wird durch kulturelle Elemente geprĂ€gt. Dazu gehören die TalstraĂe mit der Porzellanmanufaktur, das Kreativquartier Triebisch und die Altstadt.
Verbunden werden diese rĂ€umlichen Strukturen durch den dritten â den Promenadenstrang â der die Vielfalt des revitalisierten Triebisch-Ufers erlebbar macht. Mit der Setzung von PlĂ€tzen auf BrĂŒcken und einer neuen Routenbildung gelingt es dem Verfasser, die beiden Uferseiten geschickt miteinander zu verbinden.
Der neue Park weist eine klare Grundstruktur auf, die sich harmonisch in den GrĂŒnzug entlang der Triebisch einfĂŒgt. Er besitzt genĂŒgend Raum fĂŒr offene, mehrfach codierte Nutzungen und kann daher auf VerĂ€nderungen in den Stadtquartieren flexibel reagieren.
Neben der klaren Struktur ĂŒberzeugte auch eine sehr gute graphische Gestaltung die Jury, Marcel Tröger mit dem LennĂ©-Preis 2016 auszuzeichnen
Diese StrĂ€nge setzen sich grĂŒndlich mit der Landschaft, der Kultur und der Stadt auseinander. Dabei werden prĂ€gende Strukturen und Institutionen in eine neue Beziehung zueinander gesetzt und in einem neuen Park zusammengefĂŒhrt.
Der Landschaftsstrang inszeniert die Feuchtwiesen und GaleriewĂ€lder, die als Hochwasserpuffer dienen, und deren Wege mit ihren baulichen ErgĂ€nzungen â wie Terrassen, BrĂŒstungen, Sitzstufen und Balkonen â zu einer deutlichen AttraktivitĂ€tssteigerung im Triebisch-Raum fĂŒhren.
Der zweite Strang wird durch kulturelle Elemente geprĂ€gt. Dazu gehören die TalstraĂe mit der Porzellanmanufaktur, das Kreativquartier Triebisch und die Altstadt.
Verbunden werden diese rĂ€umlichen Strukturen durch den dritten â den Promenadenstrang â der die Vielfalt des revitalisierten Triebisch-Ufers erlebbar macht. Mit der Setzung von PlĂ€tzen auf BrĂŒcken und einer neuen Routenbildung gelingt es dem Verfasser, die beiden Uferseiten geschickt miteinander zu verbinden.
Der neue Park weist eine klare Grundstruktur auf, die sich harmonisch in den GrĂŒnzug entlang der Triebisch einfĂŒgt. Er besitzt genĂŒgend Raum fĂŒr offene, mehrfach codierte Nutzungen und kann daher auf VerĂ€nderungen in den Stadtquartieren flexibel reagieren.
Neben der klaren Struktur ĂŒberzeugte auch eine sehr gute graphische Gestaltung die Jury, Marcel Tröger mit dem LennĂ©-Preis 2016 auszuzeichnen
©tröger
impuls:strÀnge_freiraumkonzept
©tröger
impuls:strÀnge_konzept: stÀdtisches fÀdenziehen
©tröger
©tröger
©tröger
park&quartier_entwurf_triebischwiesen
©tröger
park:strÀnge
©tröger
pflanzkonzept_triebischwiesen