Offener Wettbewerb | 07/2016
Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin 2016
©Juliane Florentine Posselt/Carolin Grünler/Franziska Mikuta
Triebisch5
Anerkennung / Karl-Foerster Aufgabe B: Meissen
Student*in Landschaftsarchitektur
Student*in Landschaftsarchitektur
Student*in Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasserinnen gehen von der großräumlichen Einordnung des Bearbeitungsgebiets als Bindeglied zwischen städtischem Raum und den naturnahen Triebischhängen aus und zeigen anhand der Höhenlinien die topografische Einordnung des Entwurfsraumes.
Sie gliedern den Flussraum in fünf Teilabschnitte, die je nach Lage und Einbindung unterschiedliche Funktionen erfüllen und durch die Pflanzauswahl geprägt werden. Struktur, Textur und Farbgebung der verwendeten Arten sind gezielt auf die Raumthemen Triebisch-Mündung, Steinerne Triebisch, Triebisch-Spiel, Industrielle Triebisch und Triebisch-Garten abgestimmt. Als Hauptakteure kommen Gräser feuchter Standorte zum Einsatz, die mit ihren wechselnden Partnern die Identitäten der Räume unterstützen.
Der ehemalige Kohlelagerplatz wird zum Retentionsraum für die Triebisch und Stadtteilpark. Dabei bedienen sich die Verfasserinnen des in Meißen vorhandenen Motivs der Geländeterrassierung. Natursteinmauern zonieren die Terrassen, die dem vermeintlich natürlichen Verlauf der Höhenlinien folgen. Dadurch entsteht eine harmonische Raumgestaltung und es können vielfältige Nutzungen eingerichtet werden. Die Pflanzenauswahl greift das Thema Streuobstwiesen auf und bietet einer Vielzahl von heimischen Obstgehölzen (wie Apfel, Birne oder Pflaume) und essbaren Sträuchern (wie Johannisbeere, Felsenbirne und Holunder) Raum.
Den Verfasserinnen ist damit eine durchdachte planerische Konzeption zur Neudefinition des Triebischraums gelungen. Für die interessante und ortstypische Pflanzenverwendung vergibt die Jury die Karl-Foerster-Anerkennung 2016.
Sie gliedern den Flussraum in fünf Teilabschnitte, die je nach Lage und Einbindung unterschiedliche Funktionen erfüllen und durch die Pflanzauswahl geprägt werden. Struktur, Textur und Farbgebung der verwendeten Arten sind gezielt auf die Raumthemen Triebisch-Mündung, Steinerne Triebisch, Triebisch-Spiel, Industrielle Triebisch und Triebisch-Garten abgestimmt. Als Hauptakteure kommen Gräser feuchter Standorte zum Einsatz, die mit ihren wechselnden Partnern die Identitäten der Räume unterstützen.
Der ehemalige Kohlelagerplatz wird zum Retentionsraum für die Triebisch und Stadtteilpark. Dabei bedienen sich die Verfasserinnen des in Meißen vorhandenen Motivs der Geländeterrassierung. Natursteinmauern zonieren die Terrassen, die dem vermeintlich natürlichen Verlauf der Höhenlinien folgen. Dadurch entsteht eine harmonische Raumgestaltung und es können vielfältige Nutzungen eingerichtet werden. Die Pflanzenauswahl greift das Thema Streuobstwiesen auf und bietet einer Vielzahl von heimischen Obstgehölzen (wie Apfel, Birne oder Pflaume) und essbaren Sträuchern (wie Johannisbeere, Felsenbirne und Holunder) Raum.
Den Verfasserinnen ist damit eine durchdachte planerische Konzeption zur Neudefinition des Triebischraums gelungen. Für die interessante und ortstypische Pflanzenverwendung vergibt die Jury die Karl-Foerster-Anerkennung 2016.
©Juliane Florentine Posselt/Carolin Grünler/Franziska Mikuta
©Juliane Florentine Posselt/Carolin Grünler/Franziska Mikuta
©Juliane Florentine Posselt/Carolin Grünler/Franziska Mikuta
©Juliane Florentine Posselt/Carolin Grünler/Franziska Mikuta
©Juliane Florentine Posselt/Carolin Grünler/Franziska Mikuta