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Offener Wettbewerb | 07/2016

Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin 2016

Galerie Amstel

Anerkennung / Aufgabe C: Amsterdam

Niek van Gelder

Student*in Landschaftsarchitektur

Veronika Hartl

Student*in Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Preisgericht würdigt die intensive Auseinandersetzung und die Sensibilität für die vorgefundenen Qualitäten des Planungsraums.
Die Arbeit verfolgt einen aus der Gartenkunstgeschichte bekannten Ansatz – die malerische Landschaft. Der Amstelscheg wird zu einer Open-AirGalerie mit wechselnden Themen und Bildern, wobei die Amstel das kulturelle und infrastrukturelle Rückgrat bildet. Bewegung und Dynamik erhält die Galerie durch die Verkehrsteilnehmer, vor allem durch Radfahrer, Wassersportler, Skater, Wanderer und andere Erholungssuchende, die auf ihren Wegen verschiedene Bilder der Galerie wahrnehmen.
An der Amstel reihen sich fünf Polder mit unterschiedlichen Geschichten, Strukturen und Nutzungen aneinander. Die Verfasser schlagen mehrere Bildmotive für den Amstelscheg vor, darunter „Die goldenen Jahre der Amstel“, „Der Innovationspolder“ oder „Die unberührte Natur“ und beabsichtigen, sie durch vorsichtige Inszenierungen zu betonen. Die Gateways unter den Autobahnbrücken werden zu Schaufenstern der jeweiligen Landschaftsräume bzw. Bildmotive und sind multifunktional konzipiert. Hier könnten Cafés, regionale Märkte oder Verleihstationen untergebracht werden.
Die Jury würdigt die Arbeit mit einer Anerkennung, stellt allerdings die Frage in wie weit die vorgestellten Maßnahmen stark genug sind, die Probleme des Raumes im Zusammenhang mit den Großformen der Verkehrsinfrastruktur zu lösen.