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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2007

Erweiterung der Fachhochschule Kempten

Ansicht Eingangshof / Lageplan

Ansicht Eingangshof / Lageplan

2. Preis

Preisgeld: 20.000 EUR

lechner+martin

Architektur

Kattinger + Kattinger Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau | Erschließung

der lang gestreckte Erweiterungsbau bildet einen stadträumlichen Abschluss vom FH - Campus als Ergänzung zum waldartigen Grünzug im Westen
Aufnehmen der Gebäudeflucht der Verwaltung
Bildung einer städtebaulichen Straßenkante als Rückrat der FH
Abschottung zur stark befahrenen Bahnhofstrasse
Schall abgewandte und dem Campus zugewandte Erschließung (vorgelagerter Eingangshof)
Orientierung nach Innen zum Fachhochschulgelände
Forum bleibt als zentrale Mitte bestehen
gute Erreichbarkeit der neuen Eingänge vom Forum und von den Parkplätzen im Norden und Süden
direkte Ausgänge aus der Tiefgarage in die Halle und auf den Vorplatz
Ergänzen und Stärken des bestehenden Wegesystems
Anlegen von Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität
der Campus bildet einen für die Öffentlichkeit zugänglichen eigenen Stadtteil mit differenzierten Außenräumen


Landschaft | Grünkonzept

drei übergeordnete Elemente:
- Böschung zur Stadt als Grünzug, der das Fachhochareal umschließt
- befestigte Fläche des Forums als zentrale Mitte
- grüne Wiese vor dem Neubau als vielseitig nutzbare Freifläche
durchlässige Wiesenfläche bildet bewussten Kontrast zum befestigten Forum ohne dazu in Konkurrenz zu treten
Minimieren der versiegelten Fläche
Gliederung der Freifläche entlang des Neubaus:
- Sitzblöcke und Schatten spendende Bäume an Geländesprung im Süden laden zum Verweilen ein
- Eingangshof mit Bänken zwischen Schilf und Gräsern bepflanzten Wasserbecken als zentraler Vorplatz
- Magnolienhain im Norden


Gebäudestruktur | Außen + Innenbezug

zwei getrennte, dem Campus zugewandte Eingänge für die Studienrichtungen Sozialwesen und Technik
die beiden großen Hörsäle mit dem vorgelagerten Foyer bilden das Herzstück des Erweiterungsbaus
Verknüpfen von Foyer und Eingangshof durch großflächige Öffnungsflügel
fließender Übergang zwischen Innen und Außen,
Sichtbezüge durch den Neubau verbinden den Campus mit der Stadt
alle Hörsäle befinden sich im leicht zugänglichen Erdgeschoss als kommunikative Lehrzone
klare Gliederung der Fachbereiche in den Obergeschossen in funktionale Einheiten
kurze Verbindungswege von Laboren und Verwaltung
einfache Orientierung im Haus durch eindeutige Raumgliederung:
die Labore liegen am ruhigen Campus,
Verwaltung und Nebenräume dienen als Schallpuffer zur Straße,
Projekträume, Seminarräume,...bilden die abwechslungsreiche Mittelzone mit begrünten Lichthöfen,
zwei Erschließungshallen mit diversen Nutzungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten gliedern den Baukörper vertikal,
horizontal sind die Räume in abgeschlossene Fachbereiche unterteilt,
die eine spätere Umnutzung ermöglichen


Energie | Ökologie

begrünte Dachflächen als Regenwasserpuffer, Versickerung auf Grundstück
Reduzieren der versiegelten Flächen
effiziente und energiesparende Gebäudeausrichtung (Labore nach Westen, Verwaltung nach Osten)
-> natürliche Belichtung und Belüftung der Labore
Geschossdecken und wärmespeichernde Wände als ausgleichender Klimapuffer
Kippelemente über den Raumtüren ermöglichen die Querlüftung in die begrünten
Lichthöfe
Luftwechsel in Heizperiode über dezentralen Wärmetauscher mit Wärmerückgewinnung
hochwärmegedämmte Fassade und Verwendung von hochwärmedämmenden
Verglasungen
die Wandheizung reduziert Wärmeverluste bei stattfindendem Luftwechsel, da die Wand und nicht die Luft temperiert ist


Konstruktion | Materialien

energetisch wirksame und wirtschaftliche Stahlbetonkonstruktion mit einfachem
statischen Tragsystem ( Flachdecken, Stützen und tragende Wandschotten)
Kerne mit Nebenfunktionen steifen das Gebäude aus
Einsatz einer umlaufenden Wandtemperieranlage, die ohne Heizkörper und Heizregister auskommt (geringerer Energiebedarf, verbessertes Raumklima da gleichmäßige Behaglichkeit in allen Räumen, keine Staubentwicklung und frei nutzbare Wände)
Verwendung von robusten, ökologischen und langlebigen Materialien wie Beton, Holz, Stein, Glas, Putz (soweit möglich unbehandelt)
durch Verwendung eines intelligent gesteuerten Sonnenschutzes entstehen solare Energiegewinne als Wärmeeintrag in den massiven Bauteilen, die zeitversetzt wieder an die Räume abgegeben werden
Ansicht Eingangshof / Lageplan

Ansicht Eingangshof / Lageplan

Ansicht Bahnhofstrasse / EG

Ansicht Bahnhofstrasse / EG

Ansicht Bahnhofstrasse / EG

Ansicht Bahnhofstrasse / EG

Längsschnit / OG1+OG2

Längsschnit / OG1+OG2

Längsschnit / OG1+OG2

Längsschnit / OG1+OG2

Fassade / TG

Fassade / TG

Fassade / TG

Fassade / TG

Modell - Campus

Modell - Campus

Modell - Campus

Modell - Campus