Neubau einer Kindertagesstätte mit Spielplatz / Freianlage sowie die Gestaltung der öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen

Der Entwurf überschreitet die Grenzabstände nach Westen um ca. 3,00 m. Die Bauweise öffnet sich zur Platzgestaltung. Ein Zusammenspiel aus KiTa, Kirche, Schule und Gemeindehaus ist gelungen gelöst. Die Böschung zur Schule könnte vielleicht durch Treppen gestaltet werden.
Eine kompakte Bauweise, jedoch filigrane Feinheiten am Baukörper.

Das Architekturkonzept besticht durch die 3 separaten Eingänge (KiTa, Krippe, Fam.-Zentrum), der das Familienzentrum separat bedient. Funktionale Zuordnung der Räumlichkeiten mit u. a. separaten Zugängen der Sanitäranlagen. Klare Strukturierungen auch aus Kindersicht. Leider fehlen Schutzzonen für den KiTa-Bereich. Das Gebäude ist vollständig barrierefrei, u. a. auch durch die Aufzugsanlage. Die Dachformen und Fassadenflächen sind auch kontrovers zu beurteilen.

Klar getrennte Spielbereiche sind vorhanden. Das ergänzende Angebot der Dachterrasse führt zu höherer Angebotsqualität.

Die Abtrennung zum Kirchraum bleibt bestehen, trotz neugestalteten Platzes und stört nicht die neu entstehenden Verbindungen. Die MW-Fassade nimmt sich zurück und stellt durch die farblichen Akzente / Charakteristiken einer KiTa dar.

Der Entwurf stellt sich in Energie / wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Mittelfeld dar. Die Unterhaltung der Terrassenlandschaft wird als aufwendig betrachtet.

Bei näherer Betrachtung ein empfehlenswerter Entwurf mit funktionalem Nutzungskonzept und Berücksichtigung bes. Anforderungen.