Einladungswettbewerb | 12/2016
Wohnbebauung mit Pastoraten und Gemeinderäumen bei der Paul-Gerhardt-Kirche Altona
2. Preis
Preisgeld: 3.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Yanick Behrmann, Jasmin Hiller, Laura Callsen-Bracker, Lisa Henicz
Erläuterungstext
Aus der Anforderung nach Flächenmaximierung ergibt sich eine auf das Baufeld bezogen erhebliche Dichte, die es gilt, in Bezug auf die umgebende Bebauung respektvoll auf der vorgegebenen Fläche anzuordnen.
Wie eine schützende Hand konzentriert sich die Baumasse folgerichtig auf den der Kirche und dem Nachbar-Wohnhaus abgewandten West- und Südseite des Baufeldes, in dreigeschos- siger Bauweise mit Staffelgeschoss.
Der der Kirche gegenüberliegende „Ostriegel“ beherbergt die Gemeinde- und Amtsräume, mit dem Gemeindebüro als zentralem Anlaufpunkt für Besucher und Bewohner. Dieser Baukörper ist zur maßstäblichen Überleitung entsprechend nur zweigeschossig ausgebildet. Insoweit wird die vorgegebene maximale Flächenausnutzung um etwa 5% unterschritten.
Der aus der Baukörperanordnung entstehende Hof öffnet sich zum Zugang und zur Kirche und stellt mit seiner halböffentlichen Nutzung den zentralen Mittelpunkt der neuen Anlage dar (Die Lichtung): Treffpunkt und Verweilzone, sichtbares Kommen und Gehen.
Wie eine schützende Hand konzentriert sich die Baumasse folgerichtig auf den der Kirche und dem Nachbar-Wohnhaus abgewandten West- und Südseite des Baufeldes, in dreigeschos- siger Bauweise mit Staffelgeschoss.
Der der Kirche gegenüberliegende „Ostriegel“ beherbergt die Gemeinde- und Amtsräume, mit dem Gemeindebüro als zentralem Anlaufpunkt für Besucher und Bewohner. Dieser Baukörper ist zur maßstäblichen Überleitung entsprechend nur zweigeschossig ausgebildet. Insoweit wird die vorgegebene maximale Flächenausnutzung um etwa 5% unterschritten.
Der aus der Baukörperanordnung entstehende Hof öffnet sich zum Zugang und zur Kirche und stellt mit seiner halböffentlichen Nutzung den zentralen Mittelpunkt der neuen Anlage dar (Die Lichtung): Treffpunkt und Verweilzone, sichtbares Kommen und Gehen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Positiv gesehen werden die Ausrichtung zur Kirche, der helle Innenhof und die Ausrichtung des Vorplatzes. Die Abstandsflächen werden im Westen geringfügig überschritten. Die differenzierte Höhenentwicklung unterstreicht die unterschiedliche Nutzung und unterstützt die Belichtung des Innenhofes. Die Lage der Tiefgaragenzufahrt wird kritisch gesehen. Die Materialität und Detailausbildung der Fassade nimmt Bezug auf das Kirchengebäude und wird positiv gesehen. Die Gliederung, die unterschiedlichen Fensterformate und die vielen Elemente lassen die Fassade zu unruhig wirken. Die vertikale Erschließung ist nicht optimal gelöst, die Anbindung der Amtszimmer zu den Pastoraten ist ungünstig. Die Eingänge zu den Gemeinderäumen sind nicht eindeutig auffindbar. Der Wohnungsschlüssel wird gut eingehalten, die Lage der Wohngemeinschaften im Erdgeschoss wird positiv gesehen. Die Wohnungsgrundrisse sind gut gestaltet, die Wohnungen sind zum großen Teil zweiseitig belichtet.
Grundriss Erdgeschoss mit Umgebung
Ansicht Ost
Schnitt A-A