Wohnbebauung mit Pastoraten und Gemeinderäumen bei der Paul-Gerhardt-Kirche Altona

Als sehr schwierig wird die Masse des Baukörpers betrachtet. Es entsteht, durch die massiven Brüstungen noch verstärkt, der Eindruck einer kompletten Viergeschossigkeit. Die Viergeschossigkeit direkt gegenüber des Denkmals ist hinsichtlich der Belichtung und Verschattung von der Kita als problematisch zu betrachten.

Die wirtschaftlichen Vorgaben wurden mehrheitlich erfüllt. Allerdings müsste die Anzahl von förderfähigen Wohnungen noch erhöht werden. Die Platzsituation im Hinblick auf die sich öffnenden öffentlichen Bereiche wird positiv bewertet. Negativ ist in diesem Zusammenhang die Lage der Tiefgarageneinfahrt zu bewerten.

Die Grundrisse der Pastorate in ihrer Funktionalität miteinander und der Lage der Terrassen zueinander werden sehr kritisch gesehen. Das Gebäude versucht die Materialität des Denkmals so dezent aufzunehmen, dass dies als Bezug nicht ausreichend erscheint. Sehr problematisch ist die fehlende Anleiterbarkeit der Wohnungen im Südwesten der Gebäude.

Die Lage der Wohngemeinschaften im Erdgeschoss wird positiv bewertet, negativ ist die einseitige Belichtung der Wohnungen zu sehen.