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Nichtoffenes Verfahren | 12/2016

Bygherrerådgivning - Steno Diabetes Center Copenhagen

Eingangsfassade des Steno Diabetes Center Copenhagen

Eingangsfassade des Steno Diabetes Center Copenhagen

Teilnahme

Nickl & Partner

Architektur

NORD architects Copenhagen

Architektur

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Bauingenieurwesen

GHB Landskabsarkitekter

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Architektur

Erläuterungstext

Diabetesforschung ist ein hochkompetitives Gebiet. Die Versorgung des Diabetes Melitus stellt eine der größten sozioökonomischen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung dar. Gleichzeitig ist die Diabetesforschung eine der innovativsten und erfolgreichsten Bereiche der Translationsforschung. Damit diese erfolgreich gestaltet werden kann, muss ein möglichst enger und unmittelbarer Kontakt zwischen Ärzten, Forschern und Patienten gewährleistet werden.
In dem vorliegenden Entwurf wird diese Herausforderung nahezu idealtypisch gelöst. Die Gebäudestruktur unterstützt den unmittelbaren Kontakt der relevanten betreuenden Gruppen und ermöglicht bestmöglich interdisziplinäre Patientenbetreuung und -Forschung.
Die gewählte Architektur unterstützt die Mitarbeiterzufriedenheit aufgrund der gewählten Platzverhältnisse, der attraktiven Umgebung, der Lichtdurchflutung und der Verknüpfung mit der Umgebungsnatur. Dies sind Standortvorteile, die den Aufbau eines Centers of Excellence nachhaltig unterstützen.

Der Bereich der Untersuchungs- und Behandlungsräume liegt im Level +2. Durch die modulare Struktur des Gebäudes lassen sich die unterschiedlichen Raumgrößen ideal abbilden.
Über eine großzügige Freitreppe ist dieser Bereich mit dem öffentlichen Ring verbunden. Gegenüber der Standard- Untersuchungsräume gruppieren sich die Wartebereiche. Die einzelnen Zonen zeichnen sich durch unterschiedliche Atmosphären aus. Die ruhigen Bereiche, als ein Ort der Entspannung und des Rückzug bilden separate Einheiten inmitten der offenen, großzügigen Aufenthaltsfläche.
Alle Spezial-Untersuchungs- und Behandlungsräume sind Richtung Innenhof angeordnet, mit Blick in den grünen Innenhof und mit Bezug zum öffentlichen Ring, der „shared area“.
Von den Wartebereichen und Aufenthaltsflächen sind jeweils Zugänge auf unterschiedliche Terrassen möglich. Diese Terrassen können als Trainingsflächen oder Ruheoasen genutzt werden. Die unterschiedlich gestalteten Terrassen bieten immer wieder Blickbezüge in den Innenhof und die übrigen Bereiche des Gebäudes.

Der Bereich der Patientenzimmer bildet eine eigene, geschützte Einheit. Unterschiedlich große Module bieten Platz für 1-Bettzimmer, 2-Bettzimmer und 4-Bettzimmer. Nischen innerhalb des Flures laden zur Kommunikation ein und bieten Möglichkeiten sich zu treffen und auszutauschen. Ein „Kaminzimmer“ als gemeinsamer Aufenthaltsraum lädt zum Lesen, zum Ausruhen und als Treffpunkt ein. Eine interne, offene Treppe verbindet auch diesen Bereich mit dem öffentlichen Ring.

Der Bereich der Labore befindet sich im Level -1, in direkter Verbindung zum Bestandsgebäude und mit direkter vertikaler Verbindung zum Bestandsgebäude sowie mit direkter vertikaler Verbindung in das Level -2 mit dem Bereich der Lager und Güterversorgung.
Der Bereich der Laboreinheiten lässt aufgrund der flexiblen Gebäudestruktur unterschiedliche Raumgrößen und Labortypen zu. So ergeben sich kleinere Labore mit gegenüberliegenden Geräteräumen oder „Laborlandschaften“, die eine freie Bespielbarkeit der Flächen erlauben. Im mittleren Bereich, dem zentralen Knotenpunkt zwischen den beiden Laboreinheiten ergibt sich eine offene Kommunikationsfläche mit Meeting – Räumen, Teeküchen und kleinen Besprechungsinseln, sowie einer Außenterrasse mit Blick in den Innenhof.

Der Bürobereich im Level -1 wird als eine „Arbeitslandschaft“ gestaltet. Unterschiedlich große Büros wechseln sich mit einem ganz freien, offenen Arbeitsbereich ab. Kleine und große Besprechungsräume lassen sich flexibel anordnen und zusammenschalten. Teeküchen und Aufenthaltsmöglichkeiten für die Mitarbeitet fördern zudem die Kommunikation und den fachlichen Austausch. Infothek und HotDesks bieten direkt innerhalb der Arbeitslandschaft die Möglichkeit einer schnellen Recherche.
Auch in diesem Bereich verbindet eine großzügige Freitreppe diese Arbeitswelt mit dem öffentlichen Ring. Von den Meeting-Places aus erschließen sich unterschiedliche Terrassen und Außenbereiche mit Blick in den Innenhof oder die angrenzende Nachbarbebauung und bieten einen Ort der Ruhe und Entspannung oder der sportlichen Aktivität während des Arbeitsalltages.

Durch die Nähe zum Forschungsbereich wird das Zentrum gleichzeitig auch als Ort der neuesten Innovation identifiziert und mit entsprechenden Hoffnungen auf Genesung oder sogar Heilung verknüpft.
Eingangshalle

Eingangshalle

Situationsplan

Situationsplan

Innenhof

Innenhof

Schnitt Nord-Süd

Schnitt Nord-Süd

Konstruktion

Konstruktion

Schnitt Ost-West

Schnitt Ost-West

Wartezone im Behandlungsbereich

Wartezone im Behandlungsbereich

Südliche Perspektive

Südliche Perspektive