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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2017

Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020

Anerkennung

GM013 Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

LAVALAND Laura Vahl

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die landschaftliche Einbindung im Bereich Kamper Berg und Zechengelände ist durchweg gelungen, beim Zechengelände sowohl in Richtung Friedrich-Heinrich-Allee als auch nach Osten in die Altsiedlung.
Am Kamper Berg ist die Gestaltung dem Ort entsprechend zurückhaltend. Die Notwendigkeit der geplanten Natursteinmauer ist nicht erkennbar. Die Lage des Eingangs im Kreuzungsbereich an der B 510 erscheint nicht optimal.
Für das Zechengelände überzeugt der Entwurf durch eine klare Raumbildung. Dazu gehören eine klare Raumkante des Zechenparks zur geplanten Wohnbebauung, die den Park gliedernde zentrale Wand („Steinkohlenwand“) und das grüne Rückgrat des Parks nach Osten hin.
Das Landschaftsbauwerk erfährt mit der Kohlewand eine starke architektonische Fassung nach Westen hin, dadurch gelingt es, nach Osten mit flache Neigungen anzulegen. Die Mauer erscheint bezogen auf die Größe des Zechenparks und die Nähe zu geplanten Bebauung mit 300 m Länge und bis zu 9 m Höhe problematisch. Die Wegeführung im Parkgelände im Bereich der Goorley ist logisch und überzeugt. Der Entwurf zeichnet sich durch große Planungstiefe aus.
Besucherführung und Ausstellungskonzept sind überzeugend, insbesondere die Eingangssituation am Haupteingang und der Eingang Innenstadt sind mit dem Wechselflor attraktiv gestaltet. Als wertvolle Beiträge werden darüber hinaus die Pergolen, das Sportband und die Seerosenbecken anerkannt.