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offenes, zweistufiges Verfahren in Form eines offenen Projektwettbewerbs (1. Stufe) und eines Generalplanerwettbewerbs (2. Stufe) | 12/2007

ETH Zürich, Areal Zentrum, Oberer Leonhard, Neubau LEE, Bürogebäude für Forschung und Lehre

Aussenraumperspektive: e2a eckert eckert architekten ag

Aussenraumperspektive: e2a eckert eckert architekten ag

2. Preis

E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten ETH BSA BDA SIA AG

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Eingliederung

Entlang der Leonhardstrasse fügen sich vier Volumen zu einem Bau. Von der Straßenflucht partiell zurückversetzt, erweitern sie den Straßenraum und markieren beim Durchgang des Kenngottwegs den Zugang in die Graphische Sammlung der ETH und in die neuen Büroräumlichkeiten des Departements MTEC.

Die einzelnen, in Serie gestellten Baukörper unterscheiden sich in Position, Größe und Höhenentwicklung und staffeln das Bauvolumen entlang der stark abschüssigen Leonhardstraße. Die serielle Verflechtung einzelner Bauvolumen zu einem Baukörper bricht den Maßstab des Neubaus und orientiert sich mit seinen Proportionen an den bestehenden Bauten LEO und TAN. Die Höhenstafflung etabliert eine feingliederige Silhouette und passt den Neubau in die sensible Stadtkrone des Hochschulquartiers ein.

Der Durchgang zum Kenngottweg wird als offene Stadtpassage interpretiert. Von hier aus werden die graphische Sammlung und der Büroneubau ebenerdig angebunden und erhalten je einen autonomen Eingang. In Größe und Wegführung birgt die Kenngott-Passage als offener Stadtraum das Potential eines neuen Eingangspodiums für Bekanntmachungen und Veranstaltungen.

Architektonische Idee

Der Neubau LEE entwickelt architektonisch zwei Protagonisten:

- de kollektiven Turm, als Zentrum von Vermittlung und Sammlung
- das Piano nobile, als situative Ebene der ETH.internen Anbindung

Die Verbindung dieser beiden architektonischen Strategien formt einen spezifischen Gebäudetypus, der die Anlage eines Bürohauses mit einer situativ besonderen und kontextuellen Ebene als Bühne in der Stadt inszeniert.

Die Graphische Sammlung und das DMTEC werden durch einen jeweils in ihrem Zentrum liegenden kollektiven Turm organisiert. Die vertikale Bündelung von kollektiven Programmen erlaubt eine kompakte Organisation „komplexer“ Aktivitäten. Die Graphische Sammlung erhält einen Bibliotheksturm, der mit den Räumen der Sammlung seinen Abschluss findet und der Sammlung einen räumlichen Zusammenhang bietet. Das DMTEC erhält eine vertikale Organisationsform für diskursive Programme. Der Hauptzugang, Diskussionsforen, Sitzungszonen, Vorlesungssaal und als Abschluss der Faculty Club werden übereinander organisiert.

Die Konzentration komplexer Aktivitäten erlaubt es, die übrigen Flächen als leistungsfähige und sehr flexible Büronutzungen anzuordnen. Dem zentralen Turm der Wissensvermittlung wird eine „Forschungswerkstatt“ entgegengestellt, die ein kreatives Umfeld für moderne Lehre und Forschung ermöglicht.
Innenraumperspektive: e2a eckert eckert architekten ag

Innenraumperspektive: e2a eckert eckert architekten ag

Innenraumperspektive: e2a eckert eckert architekten ag

Innenraumperspektive: e2a eckert eckert architekten ag

Modellfoto: e2a eckert eckert architekten ag

Modellfoto: e2a eckert eckert architekten ag