Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 03/2017
TRANSFORMATION 2017: Ressource Wohnraum - Lösungen für bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten
©Marienne Wissmann, Tobias Puhlmann / TU Braunschweig
moduland
moduland
2. Preis
Preisgeld: 3.000 EUR
Student*in Architektur
Student*in Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Parken ist eine sehr platzverschwenderische Form der Benutzung des Stadtraums. Totes Blech steht unbeweglich auf schwarzen Asphaltflächen herum und wir sind völlig kritiklos bereit dem stehenden Verkehr einen großen Anteil des öffentlichen Raumes zu überlassen.
An dieser Stelle greift der Entwurf "moduland" ein. Der Parkraum wird beibehalten, aber darüber erschaffen die Verfasser eine neue Welt. Der öffentliche Raum wird von den Bewohnern des Ortes wieder in Besitz genommen. Eine vielfältige, topografisch stark modulierte Landschaft, die durch die gestapelten Autos darunter erzeugt wird, prägt das neue Quartier.
Durch die teppichartige Verteilung der Baumassen belegt man allerdings das gesamte Grundstück, unter Inkaufnahme, dass es keine größeren zusammenhängenden Freiflächen gibt. Jede Fläche ist entweder Baukörper, Weg oder Terrasse. Die gleiche Baumasse an den Blockrand geschoben ergäbe einen großen Park, den die Kinder des Quartiers sicher gerne bespielt hätten.
Man betritt das Quartier auf Straßenniveau und arbeitet sich dann von Ebene zu Ebene durch verwinkelte Gassen nach oben.Trotz des einheitlichen Moduls entsteht eine lebendige Wohnlandschaft, die meist ausreichend belichtete Flächen bereithält. Die Qualität solcher Wohnkonzepte ist im hohen Maße von der Homogenität der Bewohner abhängig. Durch die verwinkelten Gassen können Angsträume entstehen und auch der direkte Übergang von öffentlichem Raum zur Wohnung ist sicher nicht Jedermanns Sache. Aus Dänemark kennt man allerdings solche Wohnformen, die dort sehr gut angenommen werden.
Die Arbeit „moduland“ versucht ganz bewusst tradierte Wohntypologien zu hinterfragen. Es gelingt den Verfassern einen riesigen „Nichtort“ zu einem lebendigen Quartier zu verwandeln. Die vorgeschlagenen Grundrisstypologien versprechen ein hohes Maß an Flexibilität und Innovation und stellen einen hervorragenden Beitrag zur gestellten, hochkomplexen Aufgabe dar.
An dieser Stelle greift der Entwurf "moduland" ein. Der Parkraum wird beibehalten, aber darüber erschaffen die Verfasser eine neue Welt. Der öffentliche Raum wird von den Bewohnern des Ortes wieder in Besitz genommen. Eine vielfältige, topografisch stark modulierte Landschaft, die durch die gestapelten Autos darunter erzeugt wird, prägt das neue Quartier.
Durch die teppichartige Verteilung der Baumassen belegt man allerdings das gesamte Grundstück, unter Inkaufnahme, dass es keine größeren zusammenhängenden Freiflächen gibt. Jede Fläche ist entweder Baukörper, Weg oder Terrasse. Die gleiche Baumasse an den Blockrand geschoben ergäbe einen großen Park, den die Kinder des Quartiers sicher gerne bespielt hätten.
Man betritt das Quartier auf Straßenniveau und arbeitet sich dann von Ebene zu Ebene durch verwinkelte Gassen nach oben.Trotz des einheitlichen Moduls entsteht eine lebendige Wohnlandschaft, die meist ausreichend belichtete Flächen bereithält. Die Qualität solcher Wohnkonzepte ist im hohen Maße von der Homogenität der Bewohner abhängig. Durch die verwinkelten Gassen können Angsträume entstehen und auch der direkte Übergang von öffentlichem Raum zur Wohnung ist sicher nicht Jedermanns Sache. Aus Dänemark kennt man allerdings solche Wohnformen, die dort sehr gut angenommen werden.
Die Arbeit „moduland“ versucht ganz bewusst tradierte Wohntypologien zu hinterfragen. Es gelingt den Verfassern einen riesigen „Nichtort“ zu einem lebendigen Quartier zu verwandeln. Die vorgeschlagenen Grundrisstypologien versprechen ein hohes Maß an Flexibilität und Innovation und stellen einen hervorragenden Beitrag zur gestellten, hochkomplexen Aufgabe dar.
©Marienne Wissmann, Tobias Puhlmann / TU Braunschweig
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©Marienne Wissmann, Tobias Puhlmann / TU Braunschweig
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