Nichtoffener Wettbewerb (nur für Studenten) | 12/2016
Stall der Zukunft – neue Konzepte für die Nutztierhaltung
©Jörn Friedrich Hilker
1. Preis / Ein Stall für Mastschweine
Preisgeld: 1.400 EUR
Student*in
Beurteilung durch das Preisgericht
Circle Pig – Ein Cluster von Rundbauten gliedert sich östlich der bestehenden Stallgebäude in Hübschenried an. Der Verfasser bezieht sich dabei auf das Konzept des Familienstalls von Axel Stolba, bei dem die Ferkelproduktion und die Schweinemast in einem System untergebracht sind. Zwei größere (für die Mast) und ein kleineres Rundgebäude (für die Ferkelerzeugung) bilden ein Modul, das unregelmäßig addiert wird. Die Zwischenräume sind mit Bäumen bepflanzt und für Besucher zugänglich. Die begrünten Dächer bilden eine zweite Ebene der Erschließung; der Autor schlägt vor, diese Flächen für den Gemüseanbau zu nutzen. Stege und Brücken verbinden die Ställe.
Die konzentrische Anordnung der Funktionsbereiche bietet dem Landwirt einen guten Überblick in den einzelnen Ställen. Im Stallinneren befinden sich Fress- und Liegebereiche, die nicht überdachten Ausläufe sind mit Stroh eingestreut und mit Suhlen und Schweineduschen ausgestattet. Die Entmistung eines Rundstalls wäre unter heutigen Voraussetzungen zwar mit einem vergleichsweise hohen Arbeitsaufwand verbunden; hier müssten geeignete technische Lösungen entwickelt werden. Die Konstruktion der Rundställe ist aufgrund der geringen Spannweiten dagegen einfach zu bewältigen und als Holzskelettbau konzipiert.
Es entsteht ein durchlässiges Gebäudeensemble, das von der parkartigen Anlage der Außenräume lebt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Entwurf sich weit von gängigen Stallbauten für die Schweinehaltung entfernt und in diesem Kontext einen neuen Gebäudetypus untersucht. Der Entwurf wird geprägt durch eine Vielzahl, nahezu dezentraler Einheiten, die das tradierte Bild „eines Schweinestalls“ aufweicht. Insgesamt stellt die Arbeit einen innovativen Ansatz zur gestellten Aufgabe dar.
Die konzentrische Anordnung der Funktionsbereiche bietet dem Landwirt einen guten Überblick in den einzelnen Ställen. Im Stallinneren befinden sich Fress- und Liegebereiche, die nicht überdachten Ausläufe sind mit Stroh eingestreut und mit Suhlen und Schweineduschen ausgestattet. Die Entmistung eines Rundstalls wäre unter heutigen Voraussetzungen zwar mit einem vergleichsweise hohen Arbeitsaufwand verbunden; hier müssten geeignete technische Lösungen entwickelt werden. Die Konstruktion der Rundställe ist aufgrund der geringen Spannweiten dagegen einfach zu bewältigen und als Holzskelettbau konzipiert.
Es entsteht ein durchlässiges Gebäudeensemble, das von der parkartigen Anlage der Außenräume lebt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Entwurf sich weit von gängigen Stallbauten für die Schweinehaltung entfernt und in diesem Kontext einen neuen Gebäudetypus untersucht. Der Entwurf wird geprägt durch eine Vielzahl, nahezu dezentraler Einheiten, die das tradierte Bild „eines Schweinestalls“ aufweicht. Insgesamt stellt die Arbeit einen innovativen Ansatz zur gestellten Aufgabe dar.
©Jörn Friedrich Hilker
©Jörn Friedrich Hilker
©Jörn Friedrich Hilker