Retailkonzept für den Neubau des Terminal 3

Der Gast wird in einer übersichtlichen angenehmen Atmosphäre empfangen. Im Anschluss an die Sicherheitskontrollen bei Ankunft und Abflug wird durch direkte Sichtverbindungen der Kontakt zur Außenwelt hergestellt. Die Sichtbeziehung ist der Wegweiser. Sie gibt die Bewegungsrichtung zu den originären Zielen des Reisenden vor. Der direkte Blick nach Außen stellt den Bezug zum Ort her, dem Flughafen, und bietet dem Gast Orientierung und Sicherheit.
Ziel und Anlass seines Aufenthalts verliert der Gast nicht „aus dem Auge“ Das Entwurfsprinzip wird auf die Marktplatzbereiche Luft -und Landseite sowie in den Piers einheitlich angewandt. Die Marktplätze der Zentralbereiche Luftseite werden als zweigeschossiges Raumkontinuum ausgebildet. Der Reisende wird im Anschluss an die Sicherheitskontrollen in einem eindeutig definierten Raum empfangen. Die Erschließung erfolgt in der sich nach Norden, zu dem Flugvorfeld hin trichterförmig öffnenden, zentralen Halle, die über die großzügig verglaste Nordfassade und Oberlichtbänder Tageslicht erhält.
Eindeutige Wegeführung und unmittelbare Orientierung vermitteln dem Gast Sicherheit und ermöglichen einen entspannten Aufenthalt. Lounges und Restaurants in Ebene 4 werden über den zentralen Marktplatz erschlossen. Die Geometrie der Halle ermöglicht von jedem Raum den Sichtbezug zu dem Flugfeld. Die Büroräume sind an den Außenfassaden angeordnet und erhalten direktes Tageslicht. Die Verbindung zwischen den Bereichen Nonschengen und Schengen in Ebene 4 erfolgt mittels Schleusen. Zu den bereits vorhandenen Außentreppen werden an den Fassaden jeweils Treppenhäuser ergänzt. Die Anlieferung der Handels -und Gastronomieeinrichtungen erfolgt über rückwärtig angeordnete Flure, die gleichzeitig der Entfluchtung dienen.