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Verkaufsverfahren für Grundstücke im Konzeptwettbewerb | 03/2017

Quartiershäuser 2016 - Leben am Helmut-Zilk-Park

Open up! Das neue Wiener Zinshaus

Sieger / Grundst. C.11.B

PPAG architects

Architektur

Carla Lo Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

6B47 Wohnbauträger GmbH

Bauherren / Investoren

Erläuterungstext

„OPEN UP!“ ist ein Modell für „das neue Wiener Zinshaus“, ein hybrides Gebäude, das funktionell „entspezialisiert“ ist und über alle Geschosse unterschiedliche Nutzungen bedient, die an sich ändernde Bedürfnisse angepasst werden können. Zwischen vielfältigem, flexiblem Freiraum und Raum zum Wohnen, Arbeiten und für Geschäfte öffnet sich das Gebäude in die Umgebung, wird rund um die Uhr bespielt und dadurch zum urbanen Katalysator.

Ein Haus mit Eigenheit, Charakter und Atmosphäre von Anfang an, gleichzeitig montan terrassiert zum Helmut-Zilk-Park und mondän zur Bloch-Bauer-Promenade und dem Stadtraum. Die Erdgeschosszone, wie auch die 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen und/oder Wohnungscluster, die bei Bedarf als Büroflächen genutzt werden können, lassen sich auch an zukünftig veränderte räumliche Ansprüche der Bewohner und Nutzer anpassen. Zusätzliche Angebote für die Mieter sind die gemeinschaftlich genutzte Loggiaküche, Servicezonen am Gang mit Waschmaschine, Werkzeug und Kopierer sowie eine großzügige Dachterrasse.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt dynamisiert die städtebauliche Situation zugunsten einer plastisch einladenden Architektur ins fußläufige Quartier. Das Projekt wurde im Sinne der Empfehlungen – der Entreesituation im Gebiet entsprechend – als signifikanter Baustein weiterentwickelt. Die Qualitäten liegen in allen erforderlichen Kriterien und deren Wechselbezügen vor. Die Dynamik und das frische Images des Baukörpers, seines plastischen Spiels und ausgewählter Transparenzen sind sowohl für die Promenade wie auch in der Tiefenwirkung bereichernd. Die Konzeption des Eckvolumens und des zugeordneten Erdgeschoßes sichert die erforderlichen möglichen inneren Aktivitäten als „Bühne des Öffentlichen“ ab. Das Nutzungsanbot ist Vielfalt versprechend.
Empfehlung des QEG für die Weiterbearbeitung: Die Unterschiedlichkeit bzw. die Dialektik der beiden Seiten („mondän/montan“) soll jedenfalls erhalten, eventuell auch verstärkt werden. Die Situierung und Ausrichtung des Mobility Points ist jedenfalls mit dem Betreiber der Hochgaragen bzgl. des dort ebenfalls geplanten Mobility Points abzustimmen; eine gastronomische – weit erkennbare und sogwirkende – Nutzung am Beginn der Bloch-Bauer-Promenade wird ausdrücklich begrüßt.