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1. Rang 2 / 2

Einladungswettbewerb | 03/2017

Nachverdichtung Rimbertweg

2. Rang / Nach Überarbeitung

Hohaus Hinz & Seifert GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf bietet grundsätzlich eine solide städtebauliche Figur, die allerdings durch das Aufbrechen der L-Formation im Südosten des Plangebiets nicht konsequent durchgehalten wird. Die Grundfigur des perforierten Blockrandes ermöglicht eine großzügige, zusammenhängende Freifläche im Innern des Plangebiets. Der Innenhof ist sowohl von Westen als auch von Norden zugänglich. Die Qualität der großen zusammenhängenden Freifläche wird gewürdigt, ist allerdings abhängig von ihrer weiteren Ausgestaltung. Durch die städtebauliche Setzung entsteht ein vom Umfeld unabhängiges Quartier, das mehr begrenzt als vernetzt.
Die vier Gebäude bestehen aus je zwei sich wiederholenden Typpolgien. Sie sind als 4-geschossige Baukörper teilweise mit einem Staffelgeschoss versehen. Die Wohnungen funktionieren gut, haben allerdings in der Zeile zum Teil recht tiefe Räume.
Die Fassadengestaltung erscheint konventionell und lässt besondere Identifikationsmerkmale vermissen. Insbesondere die symmetrisch, ohne Bezug zur inneren Organisation über Eck vor die Fassade gesetzten Balkone vermögen nicht zu überzeugen.

Alles in allem ein Entwurf, der sehr gut überarbeitet wurde und funktionsfähig ist, dessen Integration in das heterogene städtebauliche Umfeld mit seinen unterschiedlichen Maßstäben dennoch kritisch zu hinterfragen ist.
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