Offener Wettbewerb | 04/2017
Schelmenäcker
©bwp Bode, Williams + Partner mit Tamandua Architekten
3. Preis / Zur Überarbeitung aufgefordert
Preisgeld: 12.000 EUR
TAMANDUA - Schmelzer Martinelli Gbr
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser formulieren mit dieser Arbeit einen eigenständigen städtebaulichen Ansatz. Der Schwerpunkt des Entwurfes liegt in der Ausformulierung des grünen Bandes bis zum Quartiersplatz. Die Wegeführung innerhalb des Parks gewährleistet eine gute Verzahnung und schafft südlich der Wohnbebauung grüne Aufenthaltsbereiche für die künftigen Bewohner/innen. Insgesamt wünscht man sich allerdings mehr gestalterische Aussagen, die die Grünanlage als Erlebnisraum darstellt.
Die grüne Platzkante im Bereich der Unterführung ist gut gewählt und verbindet und führt überzeugend in Richtung Schaudepot der Stiftung Froehlich. Der Freiraum der Kindertagesstätte ist großzügig dimensioniert und überzeugend dargestellt. Auch der Vorschlag der Doppelnutzung des Pausengartens ist gut vorstellbar. Die Lage der Skateranlage ist grundsätzlich gut gewählt, bedarf allerdings der Überprüfung bezüglich Lärmschutz. Der Umgang mit der Topographie entlang der Bahntrasse wird im Bereich des Quartiersplatzes kritisiert. Die hohe Stützmauer als Platzkante mit großem Schattenwurf beeinträchtigt die Aufenthaltsqualität insbesondere in den Wintermonaten. Hingegen ist die topographische Ausformulierung im Bereich der Grünanlage ausgewogen.
Die Materialität des Quartiersplatzes in Form von Natursteinpflaster ist nicht nachvollziehbar. Die Entscheidung das Jugendhaus als Solitärgebäude auf den Quartiersplatz zu stellen wird abgelehnt. Dem Bedürfnis der Jugendlichen, auch einen Rückzugsbereich im Freiraum zur Verfügung zu haben, wird in diesem städtebaulichen Konzept nicht berücksichtigt. An dieser Stelle müsste der Entwurf grundsätzlich überarbeitet werden. Das Preisgericht wertet den architektonischen Ansatz der Kindertagesstätte als unwirtschaftlich.
Insgesamt stellt die Arbeit einen guten städtebaulichen Beitrag für die gestellte Aufgabe dar.
Die grüne Platzkante im Bereich der Unterführung ist gut gewählt und verbindet und führt überzeugend in Richtung Schaudepot der Stiftung Froehlich. Der Freiraum der Kindertagesstätte ist großzügig dimensioniert und überzeugend dargestellt. Auch der Vorschlag der Doppelnutzung des Pausengartens ist gut vorstellbar. Die Lage der Skateranlage ist grundsätzlich gut gewählt, bedarf allerdings der Überprüfung bezüglich Lärmschutz. Der Umgang mit der Topographie entlang der Bahntrasse wird im Bereich des Quartiersplatzes kritisiert. Die hohe Stützmauer als Platzkante mit großem Schattenwurf beeinträchtigt die Aufenthaltsqualität insbesondere in den Wintermonaten. Hingegen ist die topographische Ausformulierung im Bereich der Grünanlage ausgewogen.
Die Materialität des Quartiersplatzes in Form von Natursteinpflaster ist nicht nachvollziehbar. Die Entscheidung das Jugendhaus als Solitärgebäude auf den Quartiersplatz zu stellen wird abgelehnt. Dem Bedürfnis der Jugendlichen, auch einen Rückzugsbereich im Freiraum zur Verfügung zu haben, wird in diesem städtebaulichen Konzept nicht berücksichtigt. An dieser Stelle müsste der Entwurf grundsätzlich überarbeitet werden. Das Preisgericht wertet den architektonischen Ansatz der Kindertagesstätte als unwirtschaftlich.
Insgesamt stellt die Arbeit einen guten städtebaulichen Beitrag für die gestellte Aufgabe dar.
©bwp Bode, Williams + Partner mit Tamandua Architekten
©bwp Bode, Williams + Partner mit Tamandua Architekten
©bwp Bode, Williams + Partner mit Tamandua Architekten