Neubau einer Tagesförderstätte in Mittelhof-Steckenstein

Im Spektrum aller Wettbewerbsbeiträge bieten die Verfasser eine individuelle Lösung an, indem sie das Gebäude über einen Innenhof betreten lassen, der die Gebäudeform deutlich auflockert und offene, einladende Räume schafft.
Der Haupteingangsbereich der Tagesförderstätte öffnet sich über einen großzügigen Innenhof hin zum großen Vorplatz, der die Tagesförderstätte auf diese Art und Weise geschickt mit den vorhanden Werkstattgebäuden verbindet und einen neuen Außenraum mit hoher Aufenthaltsqualität schafft. Der Innenhofbereich vor dem Haupteingang lässt das Gebäude hin zum Haupterschließungsweg (Betriebsweg) offen erscheinen könnte den täglichen Nutzern als möglicher Treffpunkt dienen bevor sich die Tagesgäste in das Gebäude hineinbegeben.
Die gewählte Fassadengestaltung, die großen Fensterflächen, teilweise in Pfosten-Riegel-Fassaden umgesetzt, lassen viel Tageslicht in alle wichtigen Bereiche der Tagesförderstätte eindringen.
Das Grundrisskonzept wird erfüllt und bietet darüber hinaus funktionale und gute Lösungen an. Besonders hervorzuheben ist dabei der offene und großzügig bemessene Eingangsbereich in Form des Foyers und dem Mehrzweckraum, der einen attraktiven Übergang vom offenen Innenhof hinein in das Gebäude darstellt. Der Küchen- und Personalbereich wird gut von öffentlichen Flächen und Räumen abgegrenzt.
Die Gruppenräume werden alle auf einer Ebene im UG angeordnet und bieten die Möglichkeiten des Austauschs untereinander und schaffen ideale Voraussetzungen für das gewünschte offene Gruppenkonzept. Alle Gruppenräume verfügen über einen Zugang zu Terrassenfläche sowie in den Gartenbereich, der aufgrund des kompakten Gebäudekörpers ausreichend große Flächen bietet.
Im Eingangsbereich fehlt ein Windfang. Nachteilig ist die Anordnung zwischen Küche und Essenbereich.
Insgesamt stellt dieser Wettbewerbsbeitrag eine architektonisch sowie funktional ansprechende Lösung dar.