View-Port I und II sowie Übersee-Kontor

Unser Wettbewerbsbeitrag will eine sowohl städtebaulich anspruchsvolle, als auch vom Funktionsumfang angemessene Lösung für die Bebauung des Grundstücks am Europahafen in Bremen Überseestadt entwickeln. Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Bebauung der Überseestadt definiert sich der Standort am Europahafen als urbanes und lebendiges Quartier. Die Nachbarschaft ist durch verschiedene gewerbliche Nutzungskonzepte geprägt. Architektonisch spannt sich der Bogen von der historischen Hafenbebauung bis hin zu den jüngsten Beispielen zeitgenössischer Architektur.

Insbesondere der Hafen als Handelsplatz - und die besondere Lage des Grundstücks als städtebauliches Gelenk - sollen sich in unserem Konzept wiederfinden. Als deutlicher Verweis ist die gestalterische Anlehnung an die Speicherarchitektur und die Wahl des Fassadenmaterials zu betrachten. Der vorgesehene rote Klinker findet in seinem dezent eingesetzten Ornament Anklänge an die historischen Fassaden, ohne dabei anbiedernd zu wirken. Gleichzeitig festigt sein Einsatz an dieser Stelle, im Kontrast zu den umliegenden Neubauten, den Ensemblecharakter der drei Baukörper.
Untereinander differenziert sich die zugeordnete Funktionalität bereits durch ein jeweils unterschiedliches Fassadenbild aus und individualisiert die Gebäude.