Neugestaltung Marktplatz

Durch einige wenige Setzungen klingt die historische Raumabfolge wieder an. Große Solitärbaume betonen die Einfahrt in den Markt und dort trennen sie Kirchenumfeld vom großen Marktplatz.
Eine Stadtloggia schließt an historischer Stelle den Markt und wird zum allwettertauglichen Treffpunkt der Bürger. Halbtransparent und leicht erhaben bildet sie einen baulichen Abschluss des Marktes und fokussiert den Blick in Richtung Kirchenschiff.

Innerhalb des Marktes wird angesichts der engen Profile auf trennende Bordsteine verzichtet. Der Belag spannt sich barrierefrei zwischen die Häuser. Pflasterrinnen gliedern die Fläche und markieren lesbar die Fahrfläche, die in den besonders engeren, äußeren Bereichen lärmmindernd mit Asphalt versehen wird.
Die flankierenden Ränder sowie die Fahrbahn auf dem großen Markt werden einheitlich mit Kleinstein belegt.

Neben dem Asphalt für die Fahrbahn wird örtlicher, freundlich heller Granit als Kleinstein mit gehfreundlicher, gesägter und gesandeter Oberfläche vorgeschlagen.
Stahlteile beispielsweise für Geländer erhalten eine Anstrich in Glimmeranthrazit.

Die Grundausleuchtung erfolgt mit Hängeleuchten, die zwischen den Häusern eingespannt werden. Im Bereich der Kirche werden Mastleuchten im Mauerbereich vorgesehen.
Ergänzend wird eine zurückhaltende Effektbeleuchtung vorgeschlagen, die die Abfolge der Fassaden herausarbeiten soll.