Neubau 6-zügige Realschule

Der langgestreckte, relativ kompakte Baukörper der Schule schafft eine prägnante Raumkante zur Fuggerstraße. Durch das leichte Verschwingen wird der westliche Eingangsbereich selbstverständlich ablesbar. Nicht nachvollziehbar ist jedoch die Terrassierung der Ebenen, welche den Baukörper und seine Situierung zur Kreuzung verunklart. Zusammen mit dem Baukörper der Turnhalle wird ein einladender Eingangsbereich von Südosten und attraktiver Pausenhof umschlossen, der sich großzügig zur Flutmulde hin öffnet. Auch die Freisportanlagen sind ausreichend und gut situiert. Die Tiefgarage liegt unwirtschaftlich neben den Baukörpern als zusätzliche Versiegelung. Die Fahrradhalle ist gut positioniert und einsehbar. Die großzügige Aula im Eingangsbereich überzeugt, allerdings können zu wenige Räume zugeschaltet werden. Insgesamt funktioniert die Raumaufteilung gut und ermöglicht eine übersichtliche Orientierung. Die Hausmeisterwohnung wird erst mit der Sporthallenerweiterung umsetzbar. Die vorgeschlagene Fassadengliederung ist gut vorstellbar. Der Entwurf dürft trotz der großen Verkehrsflächen eine durchschnittliche Wirtschaftlichkeit aufweisen. Insgesamt schafft der Entwurf eine räumlich gut situierte Gesamtanlage mit einem guten Angebot für den Schulbetrieb, lässt aber an der südwestlichen Ecke einen angemessen räumlichen Auftakt vermissen.

Die Anzahl der Tiefgaragenstellplätze ist ausreichend, die Zufahrt erfolgt über die Planstraße B. Die überdachte Fahrradabstellanlage an der Planstraße B ist für 700 Räder nicht ausreichend groß dimensioniert.