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Einladungswettbewerb | 07/2017

„Urbanes Leben am Papierbach“ - Baufeld B3 Wohnbebauung mit Kindertagesstätte auf dem Gelände der ehemaligen Pflugfabrik

3. Preis

bogevischs buero

Architektur

Erläuterungstext

idee

Das Grundstück ist durch die Bauleitplanung determiniert. Die Planung ist nachvollziehbar und wird aufgegriffen. Über einem, mit Gewerbeeinheiten gefüllten, EG schweben unterschiedlichste Wohnungen, die Dank geschickter Stapelung überall sehr gute Belichtungssituationen ermöglichen.
Der westliche zentrale Punktbau erhält im EG einen großzügigen Gemeinschaftsraum mit überdachter Terrasse, der den Hof mit bespielen kann und so zum Zentrum des Teilquartiers wird.


erschließung

Fast alle Gebäude sind von Norden aus erschlossen. Damit können die erdgeschosslichen Gewerbeeinheiten bestmöglich genutzt werden. Das Obergeschoss des östlichen Flügelbaus wird über eine gemeinschaftliche Dachterrasse und vorgelagerte Privatgärtchen im Westen erschlossen. Dadurch entsteht eine einmalige, wunderbare Wohnqualität in Verbindung mit einer sehr wirtschaftlichen Erschließung.

wohnungen

Alle Wohnungen sind klar strukturiert und wirtschaftlich erschlossen. Die Wohnräume erhalten einen großzügigen privaten Freibereich, der die gemeinsame Allmendefläche im Hof ergänzt.

brandrettung

Der zweite Rettungsweg wird für alle Wohnungen durch Anleitern von Außen sichergestellt. Der Hof wird nur mit einem Stich im Süden des Hofes (wie vorgegeben) von der Feuerwehr befahren.

dachbegrünung

Die Dächer sind, hinter einer Attika, flach geneigt und werden extensiv begrünt – die Dächer werden selektiv als private Dachterrassen genutzt. (siehe auch Energiekonzept)

energiekonzept

Es wird eine Minimierung des Eigenverbrauchs durch eine hochwertige Gebäudehülle mit nahezu wärmebrückenfreien Konstruktionen und hohem Dämmstandard erzielt, wodurch eine wirtschaftliche und sinnvolle Nutzung des lokal verfügbaren Nahwärmenetzes für die Wärmeerzeugung entsteht. Außerdem ist die Erzeugung von Strom mittels der Dachnutzung möglich – auch zur Generierung von Elektromobilität in Verbindung mit einem differenzierten Mobilitätskonzept.

architektur

Alle Wohnungen sind über Eck organisiert oder nach Süden orientiert. Variationen an Erkern und Balkonen, die den baurechtlichen Spielraum maximal ausnutzen führen zu einem feinen, differenzierten Baukomplex.
Die Fassaden variieren eine Art Reliefthema, das die unterschiedlichen Körper thematisch miteinander verbindet. Das Gebäude wird als Stahlbetonkonstruktion mit tragenden Sandwichfertigteilen und einer hydrophobierten, gesäuerten und sandfarben durchgefärbten Sichtbetonoberfläche ausgeführt.

Mitarbeit: Karolina Kreutzer, Kristina Kanzler