Nichtoffener Wettbewerb | 07/2017
Neubau von 120 Wohneinheiten mit Dienstleistung und Gewerbe
Lageplan
Anerkennung
Preisgeld: 6.667 EUR
BODAMER FABER ARCHITEKTEN BDA PartGmbB
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die vorgeschlagenen Baukörper werden in Anlehnung an die Rahmenplanung als Solitäre angeordnet. Dadurch entsteht die städtebauliche Betonung des Quartierseingangs, jedoch mit Mängeln für den ebenfalls geforderten Schallschutz. Die mögliche architektonische Qualität aus gleichartigen Baukörpern geht durch eine eintönige und spannungslose Fassadengestaltung verloren.
Die Zuordnung der Freiflächen zu den EG‐Wohnungen ist positiv, ebenso der Sichtbezug aus den Zeilen zum Gemeinschaftsgrün. Im Ganzen wirkt diese Grünfläche jedoch überfrachtet. Die Mietergärten ohne Bezug zur Wohnung finden keine Akzeptanz.
Die Wohnungen überzeugen durch eine wirtschaftliche Erschließung und großzügige zeitgemäße Grundrisse. Auch die Anordnung der Loggien versprechen gute Nutzbarkeit und Akzeptanz. Kritisch ist jedoch die Nord‐Ost Ausrichtung (Block) und Nähe zum J.‐F. Kennedy‐Ring (Zeile). Für die vorderen Zeilen besteht kein Zusammenhang zwischen Straße und Hauseingängen. Die KFZ‐Stellplätze konzentrieren sich ausschließlich auf den öffentlichen Raum, kollidieren mit den Baumstandorten, wirken als Barrieren und es entsteht kein attraktiver Straßenraum.
Die Geradlinigkeit der Grundrisse lässt eine wirtschaftliche Realisierung erwarten. Fraglich ist jedoch die Notwendigkeit der separaten Zugänge in den Park (Wohnblöcke), zumal damit eine funktionale Verschlechterung der Gartennutzung einhergeht und auch der erschlossene Grünstreifen außerhalb des Baufelds liegt.
Insgesamt; hohe Grundrissqualität bei erkennbarer Wirtschaftlichkeit, Mängel bei gemeinschaftlichen Flächen (Zeilenbau) und Erschließung der Gebäude.
Die Zuordnung der Freiflächen zu den EG‐Wohnungen ist positiv, ebenso der Sichtbezug aus den Zeilen zum Gemeinschaftsgrün. Im Ganzen wirkt diese Grünfläche jedoch überfrachtet. Die Mietergärten ohne Bezug zur Wohnung finden keine Akzeptanz.
Die Wohnungen überzeugen durch eine wirtschaftliche Erschließung und großzügige zeitgemäße Grundrisse. Auch die Anordnung der Loggien versprechen gute Nutzbarkeit und Akzeptanz. Kritisch ist jedoch die Nord‐Ost Ausrichtung (Block) und Nähe zum J.‐F. Kennedy‐Ring (Zeile). Für die vorderen Zeilen besteht kein Zusammenhang zwischen Straße und Hauseingängen. Die KFZ‐Stellplätze konzentrieren sich ausschließlich auf den öffentlichen Raum, kollidieren mit den Baumstandorten, wirken als Barrieren und es entsteht kein attraktiver Straßenraum.
Die Geradlinigkeit der Grundrisse lässt eine wirtschaftliche Realisierung erwarten. Fraglich ist jedoch die Notwendigkeit der separaten Zugänge in den Park (Wohnblöcke), zumal damit eine funktionale Verschlechterung der Gartennutzung einhergeht und auch der erschlossene Grünstreifen außerhalb des Baufelds liegt.
Insgesamt; hohe Grundrissqualität bei erkennbarer Wirtschaftlichkeit, Mängel bei gemeinschaftlichen Flächen (Zeilenbau) und Erschließung der Gebäude.
Modell_1
Modell_2