Nichtoffener Realisierungswettbewerb im kooperativen Verfahren mit Ideenteil | 07/2017
Hochhaus am Güterplatz
©Kleihues + Kleihues
2. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
schlaich bergermann partner - sbp SE
Tragwerksplanung
DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung GmbH
Fassadenplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die gefaltete Fassade, die auf dem Bild von Basaltsäulen fußt, ist eine markante architektonische Geste von hohem Wiedererkennungswert. Die Idee der geschossübergreifenden Faltungen ist nachvollziehbar, wobei der Begriff des ‚Stadtbalkons‘ zunächst eher eine andere Assoziation weckt. Ob die Struktur in letzter Konsequenz so wahrnehmbar sein wird, bleibt unklar, jedoch versprechen die mannigfaltigen Spiegelungen in jedem Fall einen angenehm irritierenden und irisierenden Effekt. Die Faltungen wirken in Bezug auf die dahinter liegenden Nutzungen teilweise aber auch etwas willkürlich (insbesondere im Bereich der Hotelzimmer). Die Faltungen erzeugen mehr Fassadenfläche, der „Mehrwert“ bleibt jedoch fraglich. Das Kosten für die vorgeschlagene Fassade werden aller Voraussicht nach das vorgegebene Fassadenbudget zu stark überschreiten, um realisiert werden zu können.
Trotz des im Sockel fortgeführten Prinzips der Faltungen bildet dieser Bereich mit seinem hohen Maß an Transparenz einen – beinahe etwas zu großen – Kontrast zum Turm. Die Vorschläge für die Vordächer sind interessant, müssten im technischen Detail allerdings noch überprüft werden. Die Fassade erzeugt letztlich erhöhte Investitionskosten und besitzt einige konstruktiv anspruchsvolle Elemente, wie. z.B. die flächenbündigen Gläser.
Der Anschluss an die Nachbarbebauung ist städtebaulich gut gelöst.
Der Vorschlag zur Überbauung des U-Bahn-Abganges bleibt vage.
Trotz des im Sockel fortgeführten Prinzips der Faltungen bildet dieser Bereich mit seinem hohen Maß an Transparenz einen – beinahe etwas zu großen – Kontrast zum Turm. Die Vorschläge für die Vordächer sind interessant, müssten im technischen Detail allerdings noch überprüft werden. Die Fassade erzeugt letztlich erhöhte Investitionskosten und besitzt einige konstruktiv anspruchsvolle Elemente, wie. z.B. die flächenbündigen Gläser.
Der Anschluss an die Nachbarbebauung ist städtebaulich gut gelöst.
Der Vorschlag zur Überbauung des U-Bahn-Abganges bleibt vage.
©Kleihues + Kleihues