Städtebaulicher Ideenwettbewerb „Bitscher Platz und Umfeld“

LEBACH Städtebaulicher Ideenwettbewerb
\"Bitscher Platz und Umfeld\"

Leitidee
Mit der baulichen Arrondierung der Platzwände im Südwesten und der Neugestaltung des Platzes wird auch die Sanierung/Pflege bestehender Fassaden einsetzen. Damit wird eine Aufwertung initiiert, die sich förderlich auf die Attraktivität und Akzeptanz des Platzes auswirkt.
Die Verwendung der Dachplatane als ursprünglich französisches Gestaltungselement wird das Image Bitscher Platz stärken.


Städtebau
Der Bitscher Platz wird mit dem Einsatz der Dachplatanenreihe als semitransparente Platzwand bis zur Poststraße definiert und proportioniert. Die neue Bauzeile von Sparkasse und Volksbank bleibt in 2. Reihe visuell wirksam. Der Pavillon als kristalliner Kubus in der Nordostecke ist architektonischer Auftakt aus Richtung Stadt.

Nutzungen
Der Platz ist aufgrund der verbindlichen Nutzungvorgaben zweigeteilt in einen offenen westlichen Bereich für PKW, Markt und Schausteller, und den östlichen Bereich mit dem Platanenhain für vielfältige Aufenthalts- und Aktionsmöglichkeiten für alle Altersgruppen (z.B. Treffpunkt, Verweilen, Kinderspiel, Boule, ...) Dieser Bereich bietet darüber hinaus Nutzungsmöglichkeiten bei Markt, Kirmes und sonstigen Veranstaltungen.


Gestaltungs-Prämissen
Die Gliederung des Platzes und die Strukturierung der Nutzungen erfolgt mittels hellen Bändern aus großformatigen Platten, die in die in dunklerem Farbton gehaltene Gesamtfläche eingebettet sind. Sie sind das verbindende Element über die Schwerpunktbereiche des Platzes bis in die Pickardstraße hinein. Die Pflasterflächen sind im Bereich der Platanenstandorte durch beige sandgebundene Beläge unterbrochen.
Eine zurückhaltende Möblierung dieser Flächen wird die oben angesprochene Verweilqualität aufwerten. Die bodengleich installierten Wassersprudlergruppen sind zusätzliche Belebung und Spielelement. Außer Funktion bleibt die Fläche vielseitig nutzbar.

Zur Attraktivierung des Platzes nach Einbruch der Dunkelheit wird das vorhandene System der Straßenbeleuchtung nicht nur unter Verwendung des gleichen Leuchtentyps (‚Terminal‘ von Louis Poulsen) erweitert, sondern erfährt durch die Inszenierung des Platanen-Hains, der Wassersprudler und des Pavillon mit Bodenstrahlern eine interessante Ergänzung.

Platz an der Theel: Verlagerung der Parknutzung auf den Bischer Platz, Fassung des Platzes mit einer Brüstungsmauer, Ausstattung mit Sitzbänken, Infotafel

Pickardstraße: Fortführung des Gestaltungskonzeptes Bitscher Platz, Baumreihe aus Stadtbirnen zur Gliederung des Straßenraumes. Akzentuierung des Kreuzungspunktes Bahnhofstraße/Pickardstraße mit einer Skulptur.

Der geforderte Kiosk soll in den Neubau südlich des Postgebäudes integriert werden.