Offener Wettbewerb | 08/2017
Neubau Finanzamt Nordfriesland
3. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
Silvia Heep-Renfranz Architekturbüro
Architektur
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der kompakte Entwurf im östlichen Teil des Grundstücks stellt in seiner äußeren Form Achsbeziehungen zum bestehenden Finanzamtsgebäude her. Der zum Kreisel hin überhängende Baukörper flankiert die Blickbeziehung vom Bahnhof auf den Schmuckgiebel und akzentuiert gleichzeitig den Haupteingang, wirkt jedoch durch seine Tiefe und Massigkeit gleichzeitig erdrückend. Die unruhige Baukörpergestaltung zur Mühlenau wird vom Preisgericht kritisch bewertet. In seiner Materialität fügt sich der Baukörper durch die Ziegelverblendung gut in die umgebende Bebauung ein.
Positiv wird vom Preisgericht der Erschließungsbereich beurteilt. Der Haupteingang öffnet sich zu einem großzügigen, lichten Eingangs- und Empfangsbereich mit einem dem Eingang zugewandten Infopoint, die offene Haupttreppe an einem Lichthof erschließt die oberen Geschosse. Die Büro- und Archivflächen sowie Besprechungsräume entwickeln sich an den Außenseiten des Gebäudes um einen Kernbereich mit Funktionsräumen. Die Anordnung von Archivflächen an der Südseite des Gebäudes mit der Orientierung zur Mühlenau erscheinen aus Sicht des Preisgerichts bedenkenswert. Die gut belichteten Verkehrsflächen sind klar gegliedert und erleichtern die Orientierung im Gebäude.
Der Entwurf erfüllt das vorgegebene Programm, überschreitet jedoch die durch den Bebauungsplan beschränkte maximal überbaubare Fläche von 1.250 m² um 64 m². Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind, abgesehen von der Drehtür des Haupteingangs und der Lage der Behindertenstellplätze erfüllt.
Freiraumgestaltung
Der auskragende Baukörper akzentuiert die Eingangssituation klar.
Sitzgelegenheiten und ein Solitärbaum stellen einen angemessenen Aufenthaltsbereich her. Durch den Erweiterungsbau entsteht ein geschlossener Innenhof, der durch einen Solitärbaum zum Aufenthaltsbereich für Mitarbeiter entwickelt werden kann.
Die funktionalen Anforderungen an Stellplätze für PKW und Fahrräder sind nachgewiesen.
Energie und Nachhaltigkeit
Der Beitrag liegt in Bezug auf die Energie- und Nachhaltigkeitskennwerte im mittleren bis günstigen Bereich. Gleichermaßen lassen die Tageslichtversorgung und der sommerliche Wärmeschutz gute Arbeitsplatzqualitäten erwarten. Die Umnutzungsfähigkeit von Archiv- in Büroflächen ist gewährleistet.
Positiv wird vom Preisgericht der Erschließungsbereich beurteilt. Der Haupteingang öffnet sich zu einem großzügigen, lichten Eingangs- und Empfangsbereich mit einem dem Eingang zugewandten Infopoint, die offene Haupttreppe an einem Lichthof erschließt die oberen Geschosse. Die Büro- und Archivflächen sowie Besprechungsräume entwickeln sich an den Außenseiten des Gebäudes um einen Kernbereich mit Funktionsräumen. Die Anordnung von Archivflächen an der Südseite des Gebäudes mit der Orientierung zur Mühlenau erscheinen aus Sicht des Preisgerichts bedenkenswert. Die gut belichteten Verkehrsflächen sind klar gegliedert und erleichtern die Orientierung im Gebäude.
Der Entwurf erfüllt das vorgegebene Programm, überschreitet jedoch die durch den Bebauungsplan beschränkte maximal überbaubare Fläche von 1.250 m² um 64 m². Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind, abgesehen von der Drehtür des Haupteingangs und der Lage der Behindertenstellplätze erfüllt.
Freiraumgestaltung
Der auskragende Baukörper akzentuiert die Eingangssituation klar.
Sitzgelegenheiten und ein Solitärbaum stellen einen angemessenen Aufenthaltsbereich her. Durch den Erweiterungsbau entsteht ein geschlossener Innenhof, der durch einen Solitärbaum zum Aufenthaltsbereich für Mitarbeiter entwickelt werden kann.
Die funktionalen Anforderungen an Stellplätze für PKW und Fahrräder sind nachgewiesen.
Energie und Nachhaltigkeit
Der Beitrag liegt in Bezug auf die Energie- und Nachhaltigkeitskennwerte im mittleren bis günstigen Bereich. Gleichermaßen lassen die Tageslichtversorgung und der sommerliche Wärmeschutz gute Arbeitsplatzqualitäten erwarten. Die Umnutzungsfähigkeit von Archiv- in Büroflächen ist gewährleistet.