Nichtoffener Wettbewerb | 04/2017
Typensporthallen für Berlin
©Kersten + Kopp Architekten
3. Preis
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
ifb frohloff staffa kühl ecker
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Eberl-Pacan Architekten + Ingenieure Brandschutz
Brandschutzplanung
Müller-BBM Building Solutions GmbH
Akustikplanung, Bauphysik
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser schlagen einen konsequent durchelementierten Holzbau vor. Dabei verwenden sie das Holz nicht nur für die Fassade, sondern auch für die konstruktiven tragenden Bauteile in Halle und Nebentrakt. Das Raster von 62,5 cm durchzieht das ganze Gebäude, es gliedert sowohl die Fassade als auch das Tragwerk und den gesamten Grundriss. Das Dachtragwerk wird durch Holzleimbinder mit einer Höhe von 140cm bis 170cm gebildet. Sie sind im Abstand von 3,75m angeordnet. Die Dachneigung wird durch die leichte Satteldachform der Dachträger vorgegeben. Die durchgängige Verwendung von Holz verbessert einerseits die Ökobilanz und andererseits die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes. Der sehr fein gegliederte Baukörper wirkt eigenständig. Aufgrund seiner Maßstäblichkeit kann er in unterschiedlichen städtebaulichen Situationen verwendet werden.
Er besteht einerseits aus einer eingeschossigen Halle und andererseits aus einem niedrigeren zweigeschossigen Baukörper, der Umkleiden, Mehrzweckraum, Geräteräume etc. beherbergt.
Die Eingänge sind in den Ecken des Nebentrakts angeordnet, der zentral angeordnete Mehrzweckraum hat einen eigenen Eingang. Über Faltwände kann der Mehrzweckraum von dem restlichen Grundriss abgetrennt werden. Dies führt zu einer geringfügig eingeschränkten Zugänglichkeit der Halle.
An der freien Längsseite wird die Halle durch eine großzügige transluzente Fassade natürlich belichtet. Durch den Höhensprung zum Nebentrakt an der gegenüberliegenden Fassade kann ein Oberlicht-Fensterband entstehen. Die Halle wird durch die gegenüberliegenden Fenster quergelüftet. Besonders bestechend an der Arbeit, ist die Tiefe der Durcharbeitung bei Berücksichtigung aller Fachdisziplinen und die konsequente Elementierung sämtlicher Bauteile. Dabei ist ein ästhetisch überzeugender Entwurf entstanden. Um die Erwartungen an das Gebäude einzulösen, ist eine feine Detaillierung und eine entsprechende Umsetzung des Projektes erforderlich. Die Feinheit der Fassadenstruktur wird im Berliner Kontext im Hinblick auf Pflege und Instandhaltung teilweise kritisch gesehen.
Er besteht einerseits aus einer eingeschossigen Halle und andererseits aus einem niedrigeren zweigeschossigen Baukörper, der Umkleiden, Mehrzweckraum, Geräteräume etc. beherbergt.
Die Eingänge sind in den Ecken des Nebentrakts angeordnet, der zentral angeordnete Mehrzweckraum hat einen eigenen Eingang. Über Faltwände kann der Mehrzweckraum von dem restlichen Grundriss abgetrennt werden. Dies führt zu einer geringfügig eingeschränkten Zugänglichkeit der Halle.
An der freien Längsseite wird die Halle durch eine großzügige transluzente Fassade natürlich belichtet. Durch den Höhensprung zum Nebentrakt an der gegenüberliegenden Fassade kann ein Oberlicht-Fensterband entstehen. Die Halle wird durch die gegenüberliegenden Fenster quergelüftet. Besonders bestechend an der Arbeit, ist die Tiefe der Durcharbeitung bei Berücksichtigung aller Fachdisziplinen und die konsequente Elementierung sämtlicher Bauteile. Dabei ist ein ästhetisch überzeugender Entwurf entstanden. Um die Erwartungen an das Gebäude einzulösen, ist eine feine Detaillierung und eine entsprechende Umsetzung des Projektes erforderlich. Die Feinheit der Fassadenstruktur wird im Berliner Kontext im Hinblick auf Pflege und Instandhaltung teilweise kritisch gesehen.
©Kersten + Kopp Architekten
©Kersten + Kopp Architekten
©Hans-Joachim Wuthenow