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Kooperatives städtebauliches Werkstattverfahren | 08/2017

Leipzig 416 - Eutritzscher Freiladebahnhof

1. Preis

Preisgeld: 25.000 EUR

Octagon Architekturkollektiv

Architektur

Atelier Loidl

Landschaftsarchitektur

Filon Architekturvisualisierung & Bildbastelei

Visualisierung

Erläuterungstext

KONZEPT
Im Leipziger Norden entsteht auf dem Areal des ehemaligen Eutritzscher Freiladebahnhofs ein Neues Quartier von hoher Diversität, das sich selbstverständlich in den städtischen Kontext einfügt. Ein zentraler Grünzug bildet das prägende Element, welches das Wohn- und Gewerbequartier an die umliegenden Viertel anbindet. Mit seinen expliziten Öffnungen lädt es zum Queren des Areals auf dem integrierten Radweg „Gohliser Bahnbogen“ in Richtung Innenstadt ebenso ein wie zur gemeinschaftlichen Nutzung der großzügigen Sport- und Freiflächen für die Nachbarschaft. Quartiersintern verbindet der Grünzug die drei übergeordneten Bebauungsfelder, die sich einerseits dem spezifisch angrenzenden Stadtraum zuwenden andererseits von der grünen Mitte profitieren. Diese wird durch drei verschiedene Charaktere strukturiert; einer Sport- und Kulturmeile im Norden, dem zentralen Quartierspark sowie dem südlichen, wilderen Bereich an den Gleisen. Weitere einladende Gesten werden durch Perforation entlang der Quartierskante erzielt; kleinere Eingangsplätze bilden dort den Auftakt ins Quartier.
Vier Nachbarschaften gliedern das Areal durch Ausbildung spezifischer Identitäten. Eigene Nachbarschaftsplätze, die an den Park angrenzen und dessen räumliche Qualität tief in die Nachbarschaften holen, betonen die kommunikative Maßstäblichkeit. Kitas und kleinere Läden des Leipziger Typus flankieren die Plätze in den Erdgeschossen der Wohngebäude und erzeugen eine attraktive Nutzungsmischung. Kulturelle Umnutzungen der historischen Gebäude, ein nördlicher Schulcampus und größere Gewerbeeinheiten an den Kanten vervollständigen die intensive Durchmischung. Im Spannungsfeld von urbaner Dichte und grüner Weite entsteht ein Quartier von nachhaltiger Heterogenität.

STÄDTEBAU
Die zeitgemäße Interpretation des typischen Leipziger Blockrands bildet die städtebauliche Grundlage des neuen Quartiers. Polygonale Blöcke, mit wohlproportionierten Kantenlängen, die eine angenehme Durchwegung des Areals ermöglichen, nehmen die unterschiedlichsten Nutzungen auf. Die Gebäudehöhen werden differenziert gewählt: Entlang der emmisionsintensiven Eutritzscher Straße wird eine schützende Kante mit einem siebenten Staffel-Geschoss ausgebildet, während das Innere der Nachbarschaften mit bis zu fünf Geschossen eine entsprechend geringere Maßstäblichkeit erhält. Den Park flankieren sechs-geschossige Gebäude, die aufgrund der Länge des Grünzuges eine hohe Anzahl von Wohnungen in direkter Verbindung zum Grün gestatten. Die Betonung der Mitte erfolgt durch vereinzelte Hochpunkte an den Ecken dreier, zentraler Blöcke. Ebenso wie die leichten Eck-Überhöhungen an den Randlagen der „Eingangsplätze“ markieren diese Konnotierungen die historische Gleistruktur und locken in das Quartier.
Vier differenzierte Nachbarschaften mit unterschiedlichen Identitäten, die sich in der Bebauungs- und Nutzungsstruktur ablesen lassen, gliedern das Areal.
Entlang der Eutritzscher Straße prägt eine starke Durchmischung von Wohnen und Gewerbe mit Dienstleistung und Büros den „Urbanen Mix“. Höhere Geschossigkeiten und Traufhöhen betonen den großstädtischen Charakter ebenso wie flächigere Fassadenbilder, die teils durch Loggien aufgebrochen werden. Die geschlossenen Blockränder bilden hier geschützte Innenhöfe für die direkten Anwohner und Mitarbeiter der gewerblichen Einrichtungen.
Eine Kombination von Wohnen und Produktion wie Handwerk und grünes Gewerbe bestimmt den Bereich nahe der Roscherstraße der „Produktiven Nachbarschaft“. Offene Höfe, in denen neben den Wohngebäuden in Parkausrichtung auch die Produktion in großflächigeren Baukörpern Platz findet, generiert Lebendigkeit. Die Anbindung an den vorhandenen Gewerbekontext wird durch die südlich im Block orientierten Gewerbeunterbauungen erzielt.
Ein vornehmlich wohngeprägter Bereich findet sich in den „Höfen am Gleis“ zwischen Park und Bahndamm an der östlichen Kante. Ruhigeres Wohnen wird durch eine niedrigere Bebauungsstruktur ohne Durchfahrtsverkehr möglich. Grüne Wohnhöfe, die durch Öffnungen im Erdgeschoss über die Blöcke miteinander verbunden sind und straßenorientierte Balkone erzeugen hier Gemeinschaft.
Der süd-östliche Teil des Areals dient der Realisierung von Wohnformen im gemeinschaftlichen Eigentum. Durch vorrangige Vergabe an Baugruppen und alternative Konzepte entsteht hier die Möglichkeit zu „Experimentellem Wohnen“, was sich exemplarisch als speziellere Baukörper lesen lässt. Kleine Wohneinheiten könnten dabei mit intensiver Ausbildung von Gemeinschaftsflächen kombiniert werden. Die von Solitären umgebenen Gemeinschaftshöfe der Baufelder öffnen sich zum frei programmierbaren Wiesenpark, der von den Anwohnern mitgestaltet werden kann.
Die historischen Bestandsgebäude werden behutsam in das neue Quartierskonzept integriert. Die neuen Gebäudeblöcke treten teils in respektvollen Abstand um die Bedeutung der umgenutzten Bestandsgebäude herauszustellen. Freiflächen wie die Nachbarschaftsplätze oder die Kulturmeile vor dem ehemaligen Lokschuppen dienen wie Sockel der Betonung. Der Lokschuppen erfährt dabei als zentrales Bauwerk eines Campus aus Kultur, Sport- und Bildungsangeboten besondere Aufmerksamkeit.

FREIRAUM
Die Grünfläche des Parks unterteilt sich in drei Charaktere, deren Themen aus dem Bestand entwickelt wurden: Im nördlichen Sportpark schließt eine Vielzahl an Sportfeldern an die neu etablierte Kulturmeile entlang des denkmalgeschützten Ladeschuppens an und formt einen intensiv genutzten Parkabschnitt. Die Sportflächen werden im Tagesbetrieb von den Schülern des angrenzenden Gymnasiums genutzt und stehen in den übrigen Zeiten den Bewohnern der umgebenden Quartiere zur Verfügung. Eine von Baumgruppen gerahmte, großzügige Rasenfläche formt die Mitte des Quartiers und bietet viel Platz zum toben, picknicken und spielen. Durch die Unterteilung der Grünflächen in Rasen und Blumenwiesen behält die verwilderte Gleislandschaft seine wilde Atmosphäre. Ein Gerüst aus Betonwegen rahmt die Grünflächen und ermöglicht die wichtigsten fußläufigen Querungen zwischen den Quartieren. Vor Gebäuden mit übergeordneter historischer und kultureller Bedeutung werden mittels wiederverwertetem Kopfsteinpflaster gestalterische Akzente gesetzt. Das Angebot für Spiel und Bewegung wird durch zwei Spielplätze innerhalb des Parks ergänzt. Im Süden erstreckt sich der Naturpark, eine extensiv angelegte Wiesenfläche, von deren Plateau aus sich ein beeindruckender Blick auf die Stadtsilhouette Leipzigs eröffnet. Die hier angelegte Blumenwiese wird durch ein Angebot von Urban Gardening und Schaukeln ergänzt.
Ausgehend vom zentralen Quartierspark wird der öffentliche Freiraum durch drei Nachbarschaftsplätze in die Quartiere hinein fortgeführt. Sie dienen als nachbarschaftliches Subzentrum und beherbergen neben einer kleinen Gastronomie auch den Außenbereich der angrenzenden Kindertagesstätten. Eine Tribüne auf dem jeweiligen Platz dient als Treffpunkt, von dem aus das Geschehen innerhalb des Parks beobachtet werden kann. Über eine Fläche aus geschnittenem Kopfsteinpflaster wird der einst industrielle Charakter des Areals in die Quartiere hineingetragen und eine großzügige Spiel- und Bewegungsfläche für die Nachbarschaft hergestellt.

ERSCHLIESSUNGS- UND MOBILITÄTSKONZEPT
Entsprechend der Innenstadtnähe und des urbanes Charakters wird ein Autoreduziertes Quartier angestrebt. Durch konzentrierte und unabhängige Erschließung der drei Unterquartiere über die drei Knotenpunkte an Eutritzscher, Theresien und Roscherstraße kann die motorisierte Durchquerung des Quartiersinneren vermieden werden. Die Platzierung der Bebauungsdichten orientiert sich zudem an der möglichen Frequenz an den jeweiligen Knotenpunkten. Über Nachbarschafts-bezogene Erschließungsschlaufen werden die Tiefgaragen angedient, die je Block angeordnet werden. Besucherstellplätze stehen an den Erschließungsstraßen einseitig zur Verfügung.
Die „Eingangsplätze“ werden auch für als „Mobilitätsplätze“ definiert. Hier stehen Car- und Bike- Sharing-Angebote zur Verfügung. Der Platz an der Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs Chausseehaus erhält mit der Mobilitätszentrale im Bestand dabei besondere Bedeutung.
Dem übergeordneten Radverkehr wird spezielle Relevanz beigemessen. Die Radroute des Gohliser Bahnbogens als Verbindung des Leipziger Nordens mit Innenstadt und Hauptbahnhof wird als Querung des Quartiers durch den zentralen Grünzug ermöglicht. Als Option kann die Schnelldurchwegung per Rad auch entlang des Bahndamms erfolgen.

ARCHITEKTUR
Die architektonische Ausformulierung der Baukörper orientiert sich an der Sichtbarmachung der verschiedenen Quartiersidentitäten. Eigenständige Charaktere der Bebauungen entstehen in den jeweiligen Nachbarschaften; von flächigeren Baukörpern am Bereich der urbanen Kante, die durch Loggien aufgelockert werden, bis zu perforierteren Fassadenstrukturen längs der Quartierswege der Höfe am Gleis, an denen durch auskragenden Balkone ein kommunikativer Eindruck entsteht. Neben einer grundsätzlich städtischen Dichte wird zusätzliche Urbanität durch die 11-geschossigen Türme erzeugt, die im Fassadenspiel deren heterogene Nutzungsmischung widerspiegeln. Staffelgeschosse ermöglichen weitere Nutzfläche unter Berücksichtigung der nötigen Abstandsflächen und erzeugen attraktive Dachterrassen, die sich zum Park oder in süd-westliche Richtung orientieren.

NUTZUNGSKONZEPT
Die gewerblichen und wohnlichen Nutzungen werden entsprechend der Quartierscharaktere teils in heterogenen Blöcken verknüpft. Die resultierenden Höfe werden in den Bereichen des „Urbanen Mix“ und der „Produktiven Nachbarschaft“ so zu angrenzenden Gewerbe- und Wohnhöfen.
Die Gestaltung der Wohnungstypologien erfolgt mit Schwerpunktsetzung auf kleinere Wohnungen bis 60 Quadratmeter. Diese werden mit größeren, familienfreundlichen Wohnungen und häufiger, gewerblicher Erdgeschossnutzung in gemeinsamen Gebäudetypen kombiniert, so dass die quartiersprägende Vielfalt bis in die Häuser fortgeführt wird.

BAUPHASEN
Die drei Unterquartiere können unabhängig voneinander entwickelt werden. Durch die hohe Nutzungsmischung ist eine phasenweise Entwicklung möglich, in der die soziale wie gewerbliche Infrastruktur gewährleistet werden kann. In den gewerblich geprägten Bereichen an der Roscherstraße lässt sich das Bebauungskonzept der Nachbarschaften und deren Erschließungen zukünftig fortschreiben.

KLIMA / REGENWASSERKONZEPT
Die Versickerung der befestigten Flächen erfolgt über eine Kombination aus drei verschiedenen Versickerungsstrategien. Alle Wohnwege verfügen über eine angrenzenden Grünfläche, in welche das anfallende Regenwasser oberflächig abfließen kann. Das Regenwasser der Erschließungsstraßen wird mittels Baumrigolen über die straßenbegleitenden Baumscheiben versickert und dient gleichzeitig der Bewässerung der Bäume. Durch eine Neigung der Quartiersplätze in Richtung zentraler Parkfläche kann das dort anfallende Regenwasser mit geringem Gefälle in die zentrale Wiesenfläche geleitet werden. Eine hier angelegte Mulde kann auch größeren Regenereignissen standhalten.
Die langgestreckte Form des Parks trägt zur klimatischen Verbesserung des Quartiers und des nördlich gelegenen Stadtteils bei. Aus Süden kommende kalte Luftströme können ungehindert bis in den Norden fließen und sich vom Park aus in die angrenzenden Wohnwege verteilen. Durch die Anordnung der Bäume entlang der Südfassaden werden zudem Gebäude vor starker Sonneneinstrahlung geschützt.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf besticht durch eine klare städtebauliche Struktur, die einen Stadtteil mit eigener Identität entstehen lässt und gleichzeitig eine gewisse Robustheit in Bezug auf mögliche Änderungen im Laufe des Umsetzungsprozesses verspricht.

Der Grünzug ist durchgängig erlebbar und hat doch unterschiedliche Charaktere: Naturpark, Quartierspark und Sportpark. Das Abknicken unterstützt die Ablesbarkeit der Teilbereiche, gleichzeitig werden so spannungsvoll immer andere Raumkanten ins Blickfeld gerückt und viele hochwertige Adressen gebildet. Der Entwurf akzentuiert über die Hochpunkte außerdem sehr überzeugend die Mitte des Quartiers. Positiv wird auch der durchgängige Radschnellweg entlang der Bahn beurteilt. Die drei Nachbarschaftsplätze öffnen sich zum Grünzug und lassen so auch die Bebauung in der „2. Reihe“ am zentralen Freiraum teilhaben. Dabei müssen diese Räume nicht durchgestaltet werden, sondern können ganz „unaufgeregt“ zum Verweilen einladen. Die Nutzung der Plätze als Freiflächen der im Blockrand untergebrachten Kindertagesstätten wird kritisch gesehen, doch könnten die Freiflächen auch im Blockinnenbereich untergebracht oder aber die Kitas an geeigneten Standorten freigestellt werden. Die Einbindung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude gelingt über räumliche Setzungen und maßvolles Reagieren der angrenzenden Strukturen gut.

Die Teilungsmöglichkeiten der gut dimensionierten Blöcke erlauben eine gute Vermarktung. Die im Entwurf nachgewiesene Geschossfläche ist zwar niedriger als in anderen Entwürfen, doch weist die Bebauung geringere Gebäudetiefen auf und kann noch angepasst werden. Aus Sicht des Projektentwicklers sollten die Blockstrukturen im Norden durchlässiger und aufgelockerter sein, was auch zu einer besseren Innenhofbelüftung beitragen würde. Der Ansatz, unterschiedliche Wohnformen anzubieten, wird begrüßt, das „experimentelle Wohnen“ im Süden bedarf aber einer inhaltlichen und vermarktungsseitigen Vertiefung.

Der gemeinsame Schulcampus von Oberschule und Grundschule im Norden wird von der Jury kontrovers diskutiert. Während die Erreichbarkeit für die Oberschule aufgrund der Nähe zum ÖPNV als gut beurteilt wird, sollte die Grundschule im Zusammenhang mit den Schulen im Umfeld zentraler im Gebiet liegen. Außerdem beeinträchtigen die Lärmbelastungen und die Luftqualität die Schulnutzung. In diesem Zusammenhang muss auch die Konzentration der Sportnutzungen in diesem Bereich überprüft werden. Einerseits stellt der Sportpark ein gutes Angebot auch für die benachbarten Quartiere dar und sollte so von außen erlebbar sein, andererseits sind unter Umständen Lärmschutzmaßnehmen zur Straße notwendig. Aus Sicht des Sachverständigen entschärft die Höhenlage der Lärmquellen das Problem, es bedarf aber einer Detailprüfung.

Während vom Projektentwickler die Kombination von Sport, Kultur und Gewerbe in diesem Bereich begrüßt wird, wird von anderen die Frage nach der Erreichbarkeit und der Entwicklungsmöglichkeit der „Kulturmeile“ entlang des Lokschuppens gestellt. In der Wechselwirkung von Kreativszene und Schulcampus kann aber auch ein besonderes Potenzial in Bezug auf die Gestaltung des Ganztagesangebotes der Schule und die Möglichkeiten außerschulischer Nutzungen nach Schulschluss gesehen werden.

Aus verkehrsplanerischer Sicht ist der Anknüpfungspunkt an die Theresienstraße nicht gelöst. Hier sollten nur 30 % des Verkehrs anfallen, aufgrund der Lage beider Schulen ist aber von wesentlich mehr auszugehen. Um eine Querung des Grünzuges mit dem motorisierten Verkehr zu vermeiden und auch aus oben genannten Gründen sollte der Standort der Grundschule überdacht werden. Auch sollten die verkehrliche Anbindung an die Theresienstraße und der Haupteingang des Schulcampus getrennt werden. Insgesamt sind die Wendeanlagen der Stichstraßen zu prüfen, z. B. im Bereich der östlich gelegenen Kita. Der Knotenpunkt im Südwesten erscheint durch seinen versetzten Einmündungsbereich ungünstig.

Insgesamt sollten Gewerbeflächen eher an geeigneten und gut frequentieren Standorten gebündelt werden. Die Größe der Einzelhandelsflächen ist zu optimieren. Die Sporthalle des Leibniz-­‐Gymnasiums über dem Supermarkt an der Delitzscher Straße anzuordnen, ist eine interessante Idee, stellt aber verwaltungstechnisch eine Herausforderung dar. Die Entfernung zu den Sportfreiflächen wird kritisch gesehen.

Durch die Anordnung der Tiefgaragen kommt es zu einer Teil-­‐Unterbauung der privaten Baufelder. Die schränkt die Versickerungsmöglichkeiten stark ein. Die Anordnung von Baumrigolen in den Straßenräumen entspricht zwar nicht der Auslobung, erscheint aber sinnvoll und sollte überprüft werden. Aus stadtklimatischer Sicht sollten im westlichen Straßenzug zwar Bäume eingeordnet werden; um den Schadstoffabfluss nach oben zu erlauben sollte jedoch ein Kronenschluss vermieden werden.