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Verhandlungsverfahren | 09/2017

Planungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung Henselstraße 14 in 01917 Kamenz

Zuschlag

pdw. Architekten Ingenieure GmbH

Architektur

RTW Architekten GmbH

Autoren

Erläuterungstext

Der im Zentrum des historischen Kamenzer Gründerzeitquartiers Oststraße/ Hoyerswerdaer Straße/ Henselstraße befindliche historische Schulstandort Lessingschule soll in den kommenden Jahren zum zentralen Standort des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Kamenz, als dreizügiges Gymnasium entwickelt werden.
Das Bestandsgebäude der ehemaligen Lessingschule, mit seiner über 100-jährigen Geschichte, besitzt als Einzeldenkmal eine hohe städtebauliche und denkmalpflegerische Bedeutung und soll in das Gesamtkonzept integriert, saniert und brandschutztechnisch und energetisch ertüchtigt werden.

Parallel zu dem denkmalgeschütztem Altbau des Gymnasiums wird östlich höhenversetzt von diesem ein moderner, zeitgemäßer, dreigeschossiger Erweiterungsbau angeordnet, der zusammen mit dem Altbau das Raumprogramm eines dreizügigen Gymnasiums abbildet. Der horizontal gestaltete Erweiterungsbau bildet gemeinsam mit dem historischen Altbau einen geschützten, dreiseitig gefassten, begrünten Innenhof aus. Der zwischen den Gebäuden entstehende dreidimensionale Hofbereich, mit dem großzügigen Baumbestand, soll als multifunktional nutzbarer Außenbereich einen Campus-Charakter erhalten und eine hohe Aufenthaltsqualität in den Freianlagen sicherstellen. Durch den, aus dem natürlichem Gelände abgeleiteten Höhenversatz von Neubau und Altbau bleibt die beindruckende Dominanz des denkmalgeschützten Bestandsgebäude, mit seiner historischen Dachlandschaft gewahrt. Der markante Kopfbau des Erweiterungsgebäudes korrespondiert städtebaulich entlang der Oststraße mit der denkmalgeschützten historischen Sporthalle des Altbaus. Der neue Haupteingang befindet sich im Schwerpunkt der Anlage auf der Südseite und wird von der Verlängerung der Haberkornstraße aus erreicht. Die transparente Verbindungshalle verbindet und erschließt die beiden Baukörper mit allen Ebenen vollständig barrierefrei.

Optional ist die Errichtung einer Zweifeld-Sporthalle sowie die Sanierung des nahegelegenen Jahn-Sportplatzes geplant.

Die Entwicklung des Schulstandortes soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen.