Gutachterverfahren | 04/2007
Gutachterverfahren Altenbergpark und -gelände
Gesamtentwurf
3. Preis
Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Grundsätze
Der Park zwischen Gustavstraße und Altenbergstraße sowie das Gelände des Zentrums Altenberg zeichnen sich jeweils durch eine äußerst potenzialreiche Grundsubstanz aus, die durch überschaubare, aber gezielte Maßnahmen aktiviert werden soll.
Die in dieser Grundsubstanz bereits veranlagte Dualität von Park und Zentrum wird als Stärke dieser zentralen Stadträume verstanden und über die Maßnahmen weiter entwickelt und geschärft.
Durch die Überschaubarkeit der vorgesehenen Maßnahmen können diese als Bausteine modulhaft und sukzessive umgesetzt werden und tragen additiv zu einer Qualifizierung bei.
Der Park
Die qualitätsvolle Grundsubstanz des Parks mit unterschiedlichen Raumeindrücken durch Relief (bewegt – eben) und Vegetation (strukturiert – offen) ist aktuell überwuchert, verstellt und nicht erlebbar.
Entsprechend zielen die Maßnahmen auf ein Freilegen und Schärfen dieser Raumeindrücke, Voraussetzung für ein positiv besetztes Erleben des Raums als Park (im Gegensatz zur „Brache“).
Durch das Freistellen und Lichten von unkontrolliertem Unterwuchs, durch die Definition und Ausbildung eines klaren und durchlässigen Randes zu den benachbarten Privatgärten (Rücksetzen der Grenze auf eine durchgängige Linie, Anlage einer Obstwiese), durch die Umlagerung des Erdwalls vor dem Seniorenzentrum zur Verfüllung des Trichters im Zentrum der Fläche und damit Modellierung der Parkmitte (schiefe Rasenebene mit Parktribüne zum Bolzplatz) werden bislang ausgegrenzte Räume in den Park integriert.
Durch die qualifizierende Pflege und Entwicklung der Teilräume werden die bereits veranlagten Raumeindrücke von Offenheit und Strukturiertheit, Oben und Unten, Bewegtheit und Ebene herausgearbeitet und geschärft. Die Ausbildung klarer Grenzen durch die Randgestaltung und bepflanzung dienen sowohl dazu, den Park-Raum als Einheit wahrnehmen zu können, als auch zur Integration in den städtischen Kontext. Der Park erfährt eine Bereicherung vom Transitraum zum Verweilraum.
Alles Weitere erfolgt über nur kleine Interventionen, die „profiladäquate“ Nutzungsangebote schaffen: Spielmöglichkeiten, Verweil- und Aktivitätsangebote und gärtnerische Elemente.
Das Zentrum
Die qualitätsvolle Grundsubstanz des Zentrums mit unterschiedlichen Raumeindrücken durch Bebauungsstruktur (Hauptraum – Seitenräume), Materialität (steinern – grün) und Architektur (industriell – Villa) ist aktuell nicht in ihrer Fülle erlebbar, da Teilräume nicht eindeutig erschlossen (Villa) oder verbaut (Stadtmodell) sind.
Entsprechend zielen die Maßnahmen auf eine Erschließung und Profilierung der Teilräume, Voraussetzung für ein positiv besetztes Erlebnis des Gesamtensembles als belebter Alltagsort (im Gegensatz zum untergenutzten Transitraum).
Die Erschließung der Seitenräume erfolgt durch subtile Klarstellung der erwünschten Zugänge zum Villengarten (Neuanlage offener Treppenzugänge) und Entfernung des Zaunverbaus und des Stadtmodells nach Ablauf der Förderbindung. Damit ist bereits der wesentliche Schritt zur Profilierung der Teilräume als offener Industrieplatz, aktiver Eingangsplatz und beschaulichem Villengarten getan.
Alles Weitere erfolgt über nur kleine Interventionen, die „profiladäquate“ Nutzungsangebote schaffen: Trendsportmöglichkeiten, Verweil- und Informationsangebote (u.a. Kulturbox als Botschaft der Kulturhauptstadt 2010) und gärtnerische Elemente.
Die „feine“ Klammer
Unter Wahrung der Dualität werden durch Markierung der Eingänge (Parkmarken in Ergänzung zum Schwebebahngerüst, Treppenzugang von Parkpalette Hbf), Klärung der Wegeführung (Freistellen von Korridoren, Beleuchtung der Hauptwege) sowie Freistellen und Inszenieren von Blickbeziehungen (gezielte Positionierung blickwirksamer Ausstattungselemente in Ergänzung zum Schwebebahngerüst und Schornstein) Park und Zentrum subtil miteinander verwoben.
Der Park zwischen Gustavstraße und Altenbergstraße sowie das Gelände des Zentrums Altenberg zeichnen sich jeweils durch eine äußerst potenzialreiche Grundsubstanz aus, die durch überschaubare, aber gezielte Maßnahmen aktiviert werden soll.
Die in dieser Grundsubstanz bereits veranlagte Dualität von Park und Zentrum wird als Stärke dieser zentralen Stadträume verstanden und über die Maßnahmen weiter entwickelt und geschärft.
Durch die Überschaubarkeit der vorgesehenen Maßnahmen können diese als Bausteine modulhaft und sukzessive umgesetzt werden und tragen additiv zu einer Qualifizierung bei.
Der Park
Die qualitätsvolle Grundsubstanz des Parks mit unterschiedlichen Raumeindrücken durch Relief (bewegt – eben) und Vegetation (strukturiert – offen) ist aktuell überwuchert, verstellt und nicht erlebbar.
Entsprechend zielen die Maßnahmen auf ein Freilegen und Schärfen dieser Raumeindrücke, Voraussetzung für ein positiv besetztes Erleben des Raums als Park (im Gegensatz zur „Brache“).
Durch das Freistellen und Lichten von unkontrolliertem Unterwuchs, durch die Definition und Ausbildung eines klaren und durchlässigen Randes zu den benachbarten Privatgärten (Rücksetzen der Grenze auf eine durchgängige Linie, Anlage einer Obstwiese), durch die Umlagerung des Erdwalls vor dem Seniorenzentrum zur Verfüllung des Trichters im Zentrum der Fläche und damit Modellierung der Parkmitte (schiefe Rasenebene mit Parktribüne zum Bolzplatz) werden bislang ausgegrenzte Räume in den Park integriert.
Durch die qualifizierende Pflege und Entwicklung der Teilräume werden die bereits veranlagten Raumeindrücke von Offenheit und Strukturiertheit, Oben und Unten, Bewegtheit und Ebene herausgearbeitet und geschärft. Die Ausbildung klarer Grenzen durch die Randgestaltung und bepflanzung dienen sowohl dazu, den Park-Raum als Einheit wahrnehmen zu können, als auch zur Integration in den städtischen Kontext. Der Park erfährt eine Bereicherung vom Transitraum zum Verweilraum.
Alles Weitere erfolgt über nur kleine Interventionen, die „profiladäquate“ Nutzungsangebote schaffen: Spielmöglichkeiten, Verweil- und Aktivitätsangebote und gärtnerische Elemente.
Das Zentrum
Die qualitätsvolle Grundsubstanz des Zentrums mit unterschiedlichen Raumeindrücken durch Bebauungsstruktur (Hauptraum – Seitenräume), Materialität (steinern – grün) und Architektur (industriell – Villa) ist aktuell nicht in ihrer Fülle erlebbar, da Teilräume nicht eindeutig erschlossen (Villa) oder verbaut (Stadtmodell) sind.
Entsprechend zielen die Maßnahmen auf eine Erschließung und Profilierung der Teilräume, Voraussetzung für ein positiv besetztes Erlebnis des Gesamtensembles als belebter Alltagsort (im Gegensatz zum untergenutzten Transitraum).
Die Erschließung der Seitenräume erfolgt durch subtile Klarstellung der erwünschten Zugänge zum Villengarten (Neuanlage offener Treppenzugänge) und Entfernung des Zaunverbaus und des Stadtmodells nach Ablauf der Förderbindung. Damit ist bereits der wesentliche Schritt zur Profilierung der Teilräume als offener Industrieplatz, aktiver Eingangsplatz und beschaulichem Villengarten getan.
Alles Weitere erfolgt über nur kleine Interventionen, die „profiladäquate“ Nutzungsangebote schaffen: Trendsportmöglichkeiten, Verweil- und Informationsangebote (u.a. Kulturbox als Botschaft der Kulturhauptstadt 2010) und gärtnerische Elemente.
Die „feine“ Klammer
Unter Wahrung der Dualität werden durch Markierung der Eingänge (Parkmarken in Ergänzung zum Schwebebahngerüst, Treppenzugang von Parkpalette Hbf), Klärung der Wegeführung (Freistellen von Korridoren, Beleuchtung der Hauptwege) sowie Freistellen und Inszenieren von Blickbeziehungen (gezielte Positionierung blickwirksamer Ausstattungselemente in Ergänzung zum Schwebebahngerüst und Schornstein) Park und Zentrum subtil miteinander verwoben.
Perspektive Zentrum Altenberg
Perspektive Altenbergpark