Nichtoffener Wettbewerb | 09/2007
Neugestaltung der Fußgängerzone
1. Preis
birke · zimmermann landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Architektur
Erläuterungstext
Die Hansestadt Wesel heißt Sie auf seiner neuen Flaniermeile herzlich willkommen.
Die zukünftigen Besucher, Einwohner und Gewerbetreibenden erwartet eine moderne und im Sinne der Hanse „weltoffene“ Innenstadt. Das Grundziel der Konzeption ist eine zurückhaltende jedoch prägende Gestaltung, die einerseits viel Raum für Interaktionen bietet und andererseits eine Grundfläche bzw. einen Teppich schafft, und so die unterschiedlichen Architekturen und Räume zusammenhält.
Die Innenstadt soll weiter als vielfältiger Ort verstanden werden., in der das Einkaufen als selbstverständlich empfunden wird und keine vordergründige Handlung darstellt. Die große Konkurrenz der einnehmenden Konsumzentren an den Peripherien deutscher Städte sind allein Grund hier eine moderne und großzügige Gestaltung entgegenzusetzen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss die zentrale Achse der Innenstadt als zusammenhängende Einheit verstanden werden und viel Raum für Interaktionen anbieten. Die Grundfläche hierfür wird durch großzügige Platten- und Pflasterteppiche geschaffen, der die Raumverengungen und die Platzaufweitungen zu einer erlebten Einheit aufwertet.
Der Raum
Um den Ansprüchen an eine moderne und multifunktionelle Gestaltung gerecht zu werden, sind die verschiedenen Funktionseinheiten wie Verweilen, Spielen, Schattenbereiche und Wassererlebnis etc. innerhalb der breiten Plattenbänder organisiert. Die Plattenbänder rücken aus der Mitte und lassen ausreichend Raum für weite Blicke und für großzügige Nutzungen wie Wochen- und Weihnachtsmärkte. Die Grundflächen bestehen aus glattem Großsteinpflaster aus Granitstein oder Betonsteinen Natursteinvorsatz und verweisen auch auf die Geschichte des Ortes als Straßenraum. Die Plattenbänder werden aus hellem großformatigen Natursteinplatten gefertigt. Baumreihen aus Linden unterstreichen die städtebaulichen Richtungen und gliedern den Raum.
Das Band ohne Grenzen, \"Hanseband\"
Die Besucher werden durch das \"Hanseband\", einem in den Bodenbelag eingelassenen Plattenband mit eingravierten Schriftzügen der Hansestädte des Hansetages der Neuzeit, an die Hand genommen und durch die Mitte Wesels geführt. Das \"Hanseband\" funktioniert ebenso als Leitsystem und verbindet die verschiedenen Stadträume und Stadtplätze untereinander. Die Platzierung der verschiedenen Hansestädte verläuft analog zu ihrer geographischen Lage.
Kühlendes Nass
In Zeiten globaler Erwärmung sollte für ausreichende Kühlung gesorgt sein. Aus diesem Grund werden neben einzelnen Trinkbrunnen auch Wasserbecken und Wasserspiele vorgesehen. Zur Freude der Kinder entstehen auf den großen Plattenbändern so auch Spielbereiche aus verschiedenen Sprüh- und Spritzdüsen und laden zum Plantschen und Toben ein, während die Eltern sich dem Einkauf widmen.
Drei Wiesel spielen
Dem Stadtwappen Wesels entspringen die drei Wiesel und erfreuen sich als geformte Spielobjekte der Spielfreude der Kinder an unterschiedlichen Zonen der neuen Flaniermeile.
Gestaltungsmatrix
Sämtliche Ausstattungsgegenstände wurden durch uns mit dem Ziel einer klaren Gestaltungslinie entwickelt. Die Materialien bestehen überwiegend aus Weiß- bzw. Faserbeton, Sitzauflagen aus Leimholzbindern, Poller aus hellem Granit und alle Stahlteile werden anthrazitfarben hergestellt.
Architekturbereiche
Zur Aufwertung des urbanen Stadtbildes sollen insbesondere die 50er Jahre Bauten durch schwebende „Showrooms“ als Stahl-Glas-Konstruktionen die Besucher zu Kunst und Kultur einladen und die Fußgängerzone vor Allem in den Abendstunden beleben.
Zur Verbesserung des Stadtbildes schlagen wir vor, eine einheitliche Gestaltung der Werbetafeln des Einzelhandels einzuführen. Schriftzüge sollen direkt als Einzelbuchstaben oder Schriftzüge auf den Fassaden angebracht werden. Werbekästen und Ähnliches wird ausgeschlossen. Buchstaben können hinterleuchtet werden.
Die zukünftigen Besucher, Einwohner und Gewerbetreibenden erwartet eine moderne und im Sinne der Hanse „weltoffene“ Innenstadt. Das Grundziel der Konzeption ist eine zurückhaltende jedoch prägende Gestaltung, die einerseits viel Raum für Interaktionen bietet und andererseits eine Grundfläche bzw. einen Teppich schafft, und so die unterschiedlichen Architekturen und Räume zusammenhält.
Die Innenstadt soll weiter als vielfältiger Ort verstanden werden., in der das Einkaufen als selbstverständlich empfunden wird und keine vordergründige Handlung darstellt. Die große Konkurrenz der einnehmenden Konsumzentren an den Peripherien deutscher Städte sind allein Grund hier eine moderne und großzügige Gestaltung entgegenzusetzen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss die zentrale Achse der Innenstadt als zusammenhängende Einheit verstanden werden und viel Raum für Interaktionen anbieten. Die Grundfläche hierfür wird durch großzügige Platten- und Pflasterteppiche geschaffen, der die Raumverengungen und die Platzaufweitungen zu einer erlebten Einheit aufwertet.
Der Raum
Um den Ansprüchen an eine moderne und multifunktionelle Gestaltung gerecht zu werden, sind die verschiedenen Funktionseinheiten wie Verweilen, Spielen, Schattenbereiche und Wassererlebnis etc. innerhalb der breiten Plattenbänder organisiert. Die Plattenbänder rücken aus der Mitte und lassen ausreichend Raum für weite Blicke und für großzügige Nutzungen wie Wochen- und Weihnachtsmärkte. Die Grundflächen bestehen aus glattem Großsteinpflaster aus Granitstein oder Betonsteinen Natursteinvorsatz und verweisen auch auf die Geschichte des Ortes als Straßenraum. Die Plattenbänder werden aus hellem großformatigen Natursteinplatten gefertigt. Baumreihen aus Linden unterstreichen die städtebaulichen Richtungen und gliedern den Raum.
Das Band ohne Grenzen, \"Hanseband\"
Die Besucher werden durch das \"Hanseband\", einem in den Bodenbelag eingelassenen Plattenband mit eingravierten Schriftzügen der Hansestädte des Hansetages der Neuzeit, an die Hand genommen und durch die Mitte Wesels geführt. Das \"Hanseband\" funktioniert ebenso als Leitsystem und verbindet die verschiedenen Stadträume und Stadtplätze untereinander. Die Platzierung der verschiedenen Hansestädte verläuft analog zu ihrer geographischen Lage.
Kühlendes Nass
In Zeiten globaler Erwärmung sollte für ausreichende Kühlung gesorgt sein. Aus diesem Grund werden neben einzelnen Trinkbrunnen auch Wasserbecken und Wasserspiele vorgesehen. Zur Freude der Kinder entstehen auf den großen Plattenbändern so auch Spielbereiche aus verschiedenen Sprüh- und Spritzdüsen und laden zum Plantschen und Toben ein, während die Eltern sich dem Einkauf widmen.
Drei Wiesel spielen
Dem Stadtwappen Wesels entspringen die drei Wiesel und erfreuen sich als geformte Spielobjekte der Spielfreude der Kinder an unterschiedlichen Zonen der neuen Flaniermeile.
Gestaltungsmatrix
Sämtliche Ausstattungsgegenstände wurden durch uns mit dem Ziel einer klaren Gestaltungslinie entwickelt. Die Materialien bestehen überwiegend aus Weiß- bzw. Faserbeton, Sitzauflagen aus Leimholzbindern, Poller aus hellem Granit und alle Stahlteile werden anthrazitfarben hergestellt.
Architekturbereiche
Zur Aufwertung des urbanen Stadtbildes sollen insbesondere die 50er Jahre Bauten durch schwebende „Showrooms“ als Stahl-Glas-Konstruktionen die Besucher zu Kunst und Kultur einladen und die Fußgängerzone vor Allem in den Abendstunden beleben.
Zur Verbesserung des Stadtbildes schlagen wir vor, eine einheitliche Gestaltung der Werbetafeln des Einzelhandels einzuführen. Schriftzüge sollen direkt als Einzelbuchstaben oder Schriftzüge auf den Fassaden angebracht werden. Werbekästen und Ähnliches wird ausgeschlossen. Buchstaben können hinterleuchtet werden.